14. Kapitel

169 7 1
                                    

PoV Deidara

Ich überlegte lange, doch dann fiel mir ein, dass [y/n], als sie sich über Itachi aufgeregt hatte, die ganze Zeit von Shisui sprach, welcher auch ins Wasser gesprungen war. Ich flog so schnell ich konnte ins HQ zurück und suchte Itachi, welchen ich dann mit Kisame trainieren sah. Ich rannte so schnell ich konnte zu ihm, ehe ich ihn fragte: "Ich will dir jetzt nicht zu nahetreten oder sonst was, aber wo ist Shisui gestorben?" Er schaute mich wie immer emotionslos an, aber ich sah in seinen Augen für eine Millisekunde Trauer. Er gab sich aber dennoch einen Ruck und beantwortete meine Frage: "Er ist von einer Klippe in den Naka-Fluss gesprungen, warum frägst du?" Er hatte kaum fertiggeredet, als ich schon wieder davonsprintete und noch ein "danke" und ein "erzähl ich dir später" schrie. Ich hoffte so sehr, dass sie Shisui meinte und noch nicht gesprungen ist. Ich flog mit gefühlter Lichtgeschwindigkeit und sah sie stehen. Sie hatte Tränen in den Augen und lächelte, bevor sie sprang. Ich war fest entschlossen, alles zu geben um ihr das Leben zu retten. Mein Atem war schnell, als ich im Sturzflug auf sie zuraste. Ich konnte es nicht glauben, dass ich das Mädchen, dass ich liebe, einmal vor dem Tod retten würde. Sie fiel schnell tiefer. Ich schrie ihren Namen, doch sie öffnete ihre Augen nicht. Ich sah, dass ihre Tränen durch den Wind in die Luft getragen wurden. Ich musste es schaffen, ich konnte nicht zusehen, wie noch jemand starb, den ich so gernhatte! Ich unterdrückte meine aufsteigenden Tränen und gab noch mal Vollgas. In rasender Geschwindigkeit kam ich meinem Mädchen näher und konnte sie gerade noch, 5m über der dunkelblauen Wasseroberfläche, am Kragen packen und auf meinen Lehmvogel zerren. Als sie ihre Augen langsam öffnete, stiegen ihr Tränen in die Augen und sie wollte sich von mir abstoßen um doch noch zu sterben, doch ich hielt sie fest. "[y/n], bitte hör auf", flüsterte ich während ich unkontrolliert zu weinen begann. Ihr liefen immer mehr Tränen die Wangen hinunter und sie krallte sich an mir fest, woraufhin ich sie auf meinen Schoß zog und feste drückte. Nach ungefähr 15min haben wir uns beide wieder beruhigt und sie erklärte mir, dass sie ihren Eltern auch einen Brief geschrieben hätte, weshalb sie nicht wieder nach Hause könne. Ich überlegte lange, was sie tun sollte, bis mir eine Idee kam. "Was haltest du davon, wenn du mit nach Akatsuki kommst? Wir haben eh eine Person weniger und Pain würde dich sicher gerne einmal kennenlernen", schlug ich vor. Sie schaute mich ganz erstaunt an, stimmte dann aber zu. Ich beförderte meinen Lehmvogel zu ihr nach Hause, damit sie sich noch die wichtigsten Sachen holen konnte die sie brauchte. An ihrem Haus angekommen flog ich so nah es ging an ihr Zimmerfenster, damit sie sich ihr Zeug holen kann. Sie kletterte geschickt hinein und kramte in ihrem Schrank herum. Mir wurde ein wenig schwummrig und ich zitterte ein wenig, als ich realisierte, dass ich gerade mein Traummädchen vor dem Tod geschützt hatte. Ich überlegte angestrengt, wie sie sich wohl mit den anderen verstand. Vor allem aber hoffte ich, dass Pain zuließ, dass sie dazu darf und dass die anderen sie akzeptierten. Sie brauchte unbedingt eine Familie, bei der sie sich willkommen und sicher fühlte. Als sie sich wieder mit einer Tasche, die gerade so zu ging, auf meinen Vogel schwang, nahm ich sie in den Arm und drückte sie ganz fest. "Wir haben beide in letzter Zeit viel Mist gebaut, hm?", versuchte ich das Versöhnungsgespräch anzufangen. "Hm, ja", war die Antwort, obwohl ich schon ein wenig mehr erhofft hatte. "Hör zu. Ich will nicht, dass es so weiter geht wie bis jetzt. Ich weiß, ich hätte dir sagen sollen, dass ich auf Mission muss, aber dein Verhalten war auch nicht besser. Du hättest ruhig nicht so ausflippen müssen. Ich meine es jetzt nicht böse, ich möchte mich einfach nur wieder mit dir versöhnen. Mir war in dem Moment einfach alles zu viel und ich dachte, es würde besser sein, wenn wir uns trennen aber es war das genaue Gegenteil. Ich liebe dich, [y/n], und mir tut all das, was ich verbockt habe, sehr leid. Ich hoffe du kannst meine Entschuldigung annehmen", erklärte ich ihr meinen 'Plan'. Sie schaute mich etwas verdutzt an, bevor sie sprach: "Ich will doch auch nicht, dass wir uns streiten. Ich weiß auch, dass ich nicht so hätte ausrasten sollen und es tut mir so leid, dass du dich bei mir unwohl gefühlt hast und sogar Schluss gemacht hast. Ich hätte dir wirklich mehr zuhören sollen. Ich liebe dich doch auch, Deidara." Wir schauten uns lange in die Augen, bis [y/n] ihre Lippen auf meine drückte. Wir küssten uns ganz sanft, es war eine Art Versöhnungskuss.

Geborgenheit || Deidara x Reader [ABGESCHLOSSEN]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt