13. Kapitel

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PoV Deidara

„SENPAIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII", rief ein oranges Etwas und ich sprang von meinem Bett auf, in welchem ich vor etwa 5 Sekunden noch geschlafen hatte. „TOBI ICH BRING DICH UM!", schrie ich und begann, ihn durch das ganze HQ zu jagen. Er rannte mit den Armen in der Luft um alle anderen Akatsuki-Mitglieder herum, während ich ihn mit einer Lehmkugel in der Hand verfolgte. Irgendwann konnte ich nicht mehr und mir war es zu blöd, weshalb ich in den großen Saal ging, um mir etwas Frühstück zu holen. Während ich aß, überlegte ich, ob es die richtige Entscheidung war, mit [y/n] Schluss zu machen, da es ihr eh nicht gut ging und ich sie irgendwie doch noch liebte. Ich wusste nicht genau, warum ich mit ihr Schluss gemacht habe, immerhin hätten wir uns ja doch noch versöhnen können. Sie wirkte erleichtert, als ich gesagt habe, dass wir dem Ganzen ein Ende setzten sollten. Ich hätte nicht Schluss machen, sondern mit ihr reden sollen. Ich war einfach nur genervt von mir selbst, dass ich nicht etwas darüber nachgedacht habe. Aber ich denke, ich geh mal zu ihr damit wir reden können. Ich räumte mein Geschirr auf, sagte Pain Bescheid, dass ich wieder etwas weg sein werde, ging in mein Zimmer und zog mir meinen Mantel über. Als ich auf dem Weg zur Lichtung war, war ich fest entschlossen, sie zu fragen ob wir wieder zusammen sein könnten und ob sie sich mit mir vertragen möchte. Kurze Zeit später landete ich auf der Wiese, fand aber keine [y/n], sondern einen Zettel. Ein Abschiedsbrief.

Hallo Deidara,

Ich hoffe, dir geht es gut. Ich finde es sehr schade, dass du so einfach mit mir Schluss gemacht hast. Ich hätte es schön gefunden, wenn wir uns einfach wieder vertragen hätten. Ich weiß selbst, dass ich viel Mist gebaut habe, als du eigentlich jemanden brauchtest, der für dich da ist, da immerhin dein Teamkollege ums Leben gekommen ist. Es tut mir sehr leid, aber du hast dich auch nicht ganz richtig verhalten. Aber um nun auf den Punkt zu kommen: Das hier soll kein Versöhnungsbrief oder sonst was sein, sondern ein Abschiedsbrief. Ich bin fest entschlossen, mir das Leben zu nehmen, da ich eh absolut nichts tauge und nur im Weg bin. Du warst der Grund, warum ich überhaupt bis jetzt gelebt habe. Aber da du mich nicht mehr brauchst, mein Dorf mich hasst, genauso meine Eltern und trainiert werde ich auch nicht mehr. Ich weiß nicht mehr, was ich mit diesem beschissenen Leben anfangen soll. Daher wollte ich dir in diesem Brief noch etwas sagen: Ich hatte mit dir meinen ersten Kuss, er war so wunderschön. Du bist so ein toller Junge, ich habe es geliebt, Zeit mit dir zu verbringen. Als wir miteinander geschlafen hatten, das war so ... atemberaubend schön. Ich wusste nicht, welche Gefühle es sind, mit dem Mann, den man liebt, zu schlafen. Du hast meiner Mutter die Meinung ins Gesicht gesagt, was mir Mut gegeben hat. Aber ich bin in ein so tiefes Loch gefallen, dass ich nicht mehr herauskommen kann, weshalb ich mir das Leben nehme. Ich werde im Wasser sterben, genau wie mein Vorbild. Ich möchte so sterben wie er, weshalb ich von einer Klippe aus ins Wasser springen werde.

Ich liebe dich, [y/n]

Als ich den Brief gelesen hatte, hatte ich Tränen in den Augen. Warum bringt sie sich um? Aber irgendwie kommt mir das bekannt vor, wie sie sich umbringen möchte. Ich habe sowas irgendwie schon einmal mitbekommen, dass jemand das gleiche getan hat, aber ich komme nicht darauf. Von welcher Klippe aus kann man ins Wasser springen und dann umkommen? Wer ist ihr Vorbild?

Geborgenheit || Deidara x Reader [ABGESCHLOSSEN]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt