Das eine Slytherin Mädchen

Endlich Klarheit? Oder doch nicht?

Draco legte mir vorsichtig die Kette um den Hals und klipste den Verschluss zu. 

"Danke. Du Draco?", fragte ich. 

Der Slytherin sah mich an.

"Wenn es okay ist, würde ich mich jetzt fertig machen. Ich möchte wieder in die Schule und habe noch fiel nach zu holen!", ich sah in fragend an. 

"Ja, verstehe! Wir sehen uns dann!", Draco gab mir einen schnellen Abschiedskuss auf die Wange und ging.

In dem Moment als die Tür hinter ihm zu fiel, strampelte ich die Decke weg und sah mich um. 

Da! Ein paar Meter neben meinem Bett stand ein Medizinschränkchen. 

Ich stolperte darauf hin und riss es auf. 

Meine Augen schleiften über die verschiedenen Flaschen und Phiolen. 

Ich zog einen Stärkungstrank heraus und trank ihn zur Hälfte aus.  

Ich spürte wie der Trank durch meine Adern rauschte und ich munterer wurde. 

Ich schüttelte mich kurz und stellte dann das Fläschchen wieder zurück. 

Es musste ja niemand bemerken das da ein wenig des Trankes fehlte...

Ich schloss es und ging rüber zu meinem Bett. 

Ich verzauberte ein Glas Wasser in eine Tasche und verzauberte es mit dem ausdehnungszauber. 

Anschließend stopfte ich all die Geschenke und Blumen die ich bekommen hatte in die Tasche. 

Auf Zehenspitzen schlich ich aus dem Krankenflügel, mit meiner Tasche in der Hand. 

Ich schlich durch Gänge, auf Haus Slytherin zu. 

Doch ich hätte besser aufpassen sollen, denn ich krachte schon wie so oft in jemanden rein, ich landete auch meinem Hintern und meine Tasche flog zwei Meter weiter weg. 

"Mist!", fluchte ich. Um mich herum drehte sich alles. Doppelter Mist! Der Trank verlor langsam seine Wirkung...

"Oh! Das tut mir leid! Ist dir etwas passiert? Warte ich helfe dir auf!", sprach ein braunhaariger Junge. Er hielt mir seine Hand hin und lächelte mich an. 

"Danke. Ja, mir geht es gut!", ich griff nach seiner Hand und er zog mich vom Boden hoch. 

"Gerne doch! Ich bin Cedric! Und du?", fragte er mich und streckte mir meine Tasche hin. 

Ich nahm sie ihm dankend aus der Hand: "Ich bin Pia! Freut mich! Danke nochmals!".

Er nickte und fragte: "Geht es dir wirklich gut? Du wirkst so als bräuchtest du etwas Ruhe..."

"Ja! Und Nein...", sprach ich. 

"Wie jetzt?", fragte er und sah mich verwirrt an. 

"Ja, ich brauche tatsächlich etwas viel Ruhe... Und nein, mir geht es nicht wirklich gut...", ich sah auf den Boden. 

"Oh... Das tut mir leid für dich... Aber ich würde sagen du gehst dich erst mal hinlegen und dann können wir uns ja am Abend nach dem Essen treffen? Falls du reden willst...", schlug Cedric vor. 

"Ja! Das währe toll! Danke... Na dann, bis später!", er lächelte mich noch einmal an und verschwand. 

"Ja! Bis später!", ich machte mich weiter auf den Weg zu meinem Haus. 

Als ich vor dem Eingang unseres Gemeinschaftsraumes stand, sah ich der riesigen Statue in der Form einer Schlange in die Augen. 

"Basilisk!", murmelte ich, die Schlange schwebte zur Seite und gab einen Eingang frei.