Kapitel 15

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,, Wo warst du?", knurrte er.
,, Weg", knurrte ich zurück.
,, Und jetzt lass mich essen."
Ich wusste, dass diese Antwort ihm nicht gefiel, aber es war mir egal.
Er wurde mir ganz ehrlich auch unsympathischer.

Mattheos Sicht

Als ich das hörte wurde mir schwindelig. Ich eilte sofort raus und ignorierte die verwirrten Rufe von Draco und Enzo.
Die Badezimmertür krachte gegen die Wand als ich sie mit voller Wucht aufstieß.
Sie hasst mich.
Zwar dachte sie nur das ich unsympathischer wurde aber das war ein Zeichen das sie mich hasste.
Die Worte wie sie sie es dachte gingen mir die ganze Zeit durch den Kopf.

Eine Träne nach der anderen fiel aus meinem Auge und landete im Waschbecken.
Y/n ist das einzige Mädchen das mir je etwas bedeutet hat, das einzige Mädchen für die ich sterben würde, das einzige Mädchen das ich lie..

Nein dachte ich. Liebe fühlt sich wahrscheinlich anders an und schmerzt nicht so sehr.
Ich wollte mich gegen die Wand lehnen, schrie aber vor Schmerz auf.
Der Tarnzauber der meine Wunden verdeckte löste sich auf und überall waren größere und kleinere Wunden zu sehen.

Und heute würde es nochmal passieren. Mein Vater würde mich nochmal foltern um herauszufinden wo meine Prinzessin steckt.
Er war fest davon überzeugt, dass ich derjenige war der sie und Pansy befreite. Das stimmte tatsächlich.

Ich apparierte in mein Zimmer und fiel müde und erschöpft in mein Bett. Seit Tagen habe ich sie gesucht, nach ihr gerufen, mir Sorgen gemacht nur damit sie gesund, sauber und fröhlich zurückkam als wäre sie im Urlaub gewesen und hat mir nur mit,, Weg" geantwortet.
Schließlich schlief ich ein.

Y/ns Sicht

,, Was ist los mit ihm? ", fragte ich obwohl es mich garnicht störte.
Obwohl ein bisschen schon...
,, Keine Ahnung. Er hat tagelang nach dir gesucht und sich gehasst weil er vor dir appariert war. Er wartete auf dich aber du kamst nie. Ganz ehrlich wo warst du?", fragte Lorenzo.
Ich habe langsam Schuldgefühle bekommen.
Aber hey. Er hat dir mehr wehgetan als du ihm.

,, Wie gesagt ich war weg", antwortete ich und schaute auf meinem Teller mit Nudelsuppe drin.
,, Y/n", mahnte Lorenzo streng.
,, Lass sie doch! Wenn sie es nicht sagen will dann halt nicht! Und mir kommt sie müde und erschöpft vor. Sie hatte wahrscheinlich eine schwere Zeit", verteidigte Pansy mich.

Lorenzo schnaubte:,, Du hast Mattheo nicht verdient!", murmelte er und ging.
Ich erstarrte.
Schon bei diesen Worten merkte ich, dass ich Mattheo liebe.
Es tat mir weh, sehr weh das zu hören.

,, Ich sollte ihn suchen gehen", seufzte ich dann zu Pansy.
,, Ich weiß nicht. Er hat dir mehr wehgetan als du ihm. Vielleicht verraucht das was auch immer er hat."

Ich weiß, aber da ist dieser Stich in meinem Herzen der das Gegenteil sagt.

,, Ich muss trotzdem mal mit ihm reden", sagte ich entschlossen und ging auf die Suche nach ihm.
Nach einer Ewigkeit fand ich ihn dann langsam laufend auf dem Flur um in den Slytherin Gemeinschaftsraum zu gehen.

,, Mattheo warte", rief ich und rannte zu ihm.
Er blieb stehen, drehte sich jedoch nicht um.
Nun da er vor mir stand wusste ich nicht was ich sagen sollte.

,, Alles gut?", fragte ich dann schließlich.
,, Nein", brummte er.
Natürlich was denn sonst.
,, Was willst du?", zischte er und ich merkte wie er seine Faust ballte.
,, Ich...es...weißt du...", stotterte ich und konnte kein Wort herausbekommen.
In diesem Fall konnte mir kein Buch helfen.

Draco Malfoy und Mattheo Riddle ~schwierige Liebe~+18Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt