Kapitel 16

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Die Person zog mich zurück und umarmte mich dann ganz fest.
Diese Person war Mattheo.
,, Bist du verrückt?", schluzte er.
Ich war wortlos.
Er sagte er hasst mich. Was ist jetzt denn passiert?
,, Tut mir leid was ich dir alles gesagt habe, ja? Prinzessin, bitte tu das nie wieder. Ich liebe dich!", flüsterte er zitternd.
Mein Herz wärmte sich nach diesen Worten.
Ich erwiderte langsam seine Umarmung.
Dieser Moment ging noch lange, aber ein Geräusch unterbrach ihn.
,, Wir sollten lieber gehen", sagte Mattheo, nahm meine Hand und führte mich durch das Schloss in den Gemeinschaftsraum und dann in sein Zimmer. Ich sagte den ganzen Weg nichts.

Kaum hatte er die Tür geschlossen schon fragte er mich aus.
,, Bist du verrückt geworden?
Warum wolltest du es tun?
Hast du etwas genommen?
Bitte sag was!"
Zum ersten Mal erlebte ich ihn so emotional.
Aber zum Teil war er auch selbst Schuld warum ich es tun wollte.

,, Ich weiß tut mir leid!", sagte er und umarmte mich wieder.
,, Das war ein großer und unverzeihlicher Fehler.
Ich mache so etwas nie wieder", versprach er ernst.
Ich lächelte leicht.
,, Du wirst heute hier schlafen. Ich werde auf dich aufpassen. Hast du Hunger?", fragte er.
Nach meinem leichten Nicken ging er schon wieder hinaus.

Ich holte meinen Zauberstab aus der Tasche und murmelte:,, Accio Pyjama".
Nach ein paar Sekunden schwebte mein Pyjama durch die geschlossene Tür. ( Ein magischer Trick der Grindekwalds, also das hindurchschweben und das bleibt auch unter den Grindelwalds 😉)
Dann zog ich mich um und setzte mich auf sein Bett.
Viele Fragen schossen durch meinen Kopf.
War das gerade wirklich echt? Kein Streich? Wie wird das jetzt mit Pansy und Lorenzo weitergehen und was hatte Lorenzo Mattheo zugeflüstert als ich blutverschmiert zurückkam?

Diese ganzen Gedanken machten mich müde.
Schon kam Mattheo wieder rein mit einem Tablett wo Pfannkuchen und Tee drauf waren.
,, Ich weiß wir haben nicht Morgen aber du hast wohl nichts dagegen ein Frühstück zum Abend zu essen?", fragte Mattheo.
Er lächelte als er mich in Pyjama auf dem Bett sah.

Nach dem ich aß, fielen mir schon die Augen zu und Mattheo deckte mich zu.

Am nächsten Morgen wachte ich neben ihm auf.
Er war süß wenn er schlief.
Ich zog mich an und wollte ihn leise wecken, als ich etwas merkwürdiges an seinem Körper sah, etwas das aussah wie ein Tarnzauber.
Leise packte ich meinen Zauberstab und murmelte den Gegenüber und bereute es sofort.
Alle seine Wunden und Narben waren zu sehen, es waren mehr als er Haut hat.

Ein leiser Schrei entwich mir und er wurde dadurch wach.
,, Was ist passiert? Wer war es? Alles ok? ", fragte er sofort und schaute sich hektisch um.
Dann sah er zu mir. Er sah wie ich zitterte und dabei den Zauberstab immernoch auf ihn richtete.
Langsam kullerte eine Träne nach der anderen meine Wangen hinunter.
,, W-wer hat d-dir das angetan?", schluzte ich.
Er sah auf sich herunter und sah aus als wäre es etwas ganz normales.
Mattheo stieg sofort aus dem Bett, kam auf mich zu, umarmte mich und küsste mich auf den Kopf.
,, Du sollst so etwas nicht sehen, Prinzessin. Deine Seele ist noch heil.", flüsterte er.
Mattheo zog sich schnell an und wir gingen zum Frühstück.
Ich sah Pansy am Tisch. Sie sah ziemlich müde aus, als hätte sie die ganze Nacht nicht geschlafen und als hätte sie die ganze Nacht geweint.
Ohne zu zögern setzte ich mich neben sie.

Kaum setzte ich mich hin bombardierte sie mich schon:,, Es tut mir leid, was ich dir gestern gesagt habe, ich war nur zerstreut.
Y/n du bist meine beste Freundin ich möchte dich nicht verlieren! Verzeihst du mir?"
,, Aber natürlich", antwortete ich.
Wir umarmen uns und meine Laune konnte nicht schlechter werden. Dazu kam noch das Lorenzo sich gegenüber von mir hinsetzte und murmelte:
,, Hör zu, was ich gestern gesagt habe... Es tut mir leid. Du bist echt das beste was Mattheo passieren konnte. Ich bin sogar fast eifersüchtig. "

Ich lachte leicht. Es war ein perfekter Tag. Aber nach dem Frühstück wollte ich noch unbedingt mit Mattheo reden.
Er war in seinem Zimmer.
,, Mattheo?"
,, Hm? "
,, Woher hast du die ganzen Wunden?", fragte ich.
Mattheo erstarrte. Er schluckte und weigerte sich in meine Augen zu gucken.

,, Mattheo", mahnte ich ihn doch dann erstarrte ich.
,, W-warte sind sie von deinem Vater?
Weil du uns gerettet hast?"
Mattheo schüttelte weder den Kopf noch nickte er.
Also stimmte es.
Ich schlug meine Hand vor meinem Mund.
,, Lass mich sie heilen", befahl ich.
Er zögerte und wollte aufstehen, fiel aber vor Schwäche auf das Bett.
Erst jetzt da ich die Wahrheit kannte, konnte ich auch sehen wie schwach er war.
Er war sogar zu schwach zum reden.
Ich hatte das Gefühl das er sogar ohnmächtig war.

Es kostete eine Stunden da es viel zu viele Wunden waren. Ich fing mit den großen an und summte dabei.
Mattheo schlief sogar dabei ein.
Auch Pansy kam rein, denn sie wollte Mattheo fragen ob er weiß wo ich steckte doch als sie Mattheo in diesem Zustand sah ist sie fast in Ohnmacht gefallen.
Sie half mir dann auch die Wunden zu heilen, aber weil sie nicht so eine große Expertin war, heilte sie die kleineren.

,, Wer hat ihm das angetan?", schluzte sie.
,, Sein Vater, weil Mattheo uns  freigelassen hatte. Ich habe richtige Schuldgefühle."

Dann waren auch alle Wunden geheilt. Pansy wollte sich ausruhen gehen und mir tat auch alles weh.
Ich legte mich neben ihm und beobachtete ihn beim schlafen.
Dabei dachte immernoch über seine Rettung von letzter Nacht nach.
Er rettete mich. Rettete mich obwohl ich dachte, dass ich nur ein Spielzeug für ihn war. Aber wenn ich nur ein Spielzeug wäre, würde er mich dann retten?
,, Süße, du bist kein Spielzeug für mich. Ich liebe dich. ", flüsterte Mattheo, öffnete seine Augen und sah mich liebevoll an.
Ich lächelte.
,, Du warst nie wie ein Spielzeug für mich, Prinzessin. Dank dir weiß ich wie sich Liebe anfühlt. Du bist meine Heldin", murmelte er.
Ich war gerührt.
Dann küsste er mich intensiv und ziemlich gut. Es war wahrscheinlich der beste Kuss meines Lebens.
,, Lass uns zum Abendessen gehen",sagte er dann noch.

Nach dem Abendessen ging ich in mein Zimmer. Ich war mehr als erschöpft nach dem ganzen Heilen aber eines ging mir nicht aus dem Kopf. Es war meine Schuld das er gefoltert wurde und leiden musste. Und würde Voldemort mich oder den Elderstab nicht bald sehen, wird Mattheo wahrscheinlich nicht mehr am Leben sein.
Ich muss was dagegen unternehmen auch wenn ich mein Leben dafür riskieren muss!
Aber dafür muss ich erstmal mit meinem Onkel Grindelwald reden.

+++
Heyy, sorry das so lange nichts kam. Ich war nicht motiviert und hatte auch keine Ideen für die Fortsetzung aber jetzt habe ich beides.
Was denkt ihr wird Y/n machen?
Wie fandet ihr die Geschichte bis jetzt?
Wer soll der nächste Boyfriend von Y/n in der nächsten HP Geschichte sein?

Draco Malfoy und Mattheo Riddle ~schwierige Liebe~+18Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt