Ich wachte auf einem weichen und schwarzem Sofa auf. Ich spürte ein leichtes Brennen an meinen Wunden. Eine Frau mit braunen Haaren mit weißen Strähnen und blauen Augen schaute mich an.
Wa-?
Ich wollte aufspringen so viele Fragen stellen und meinen Zauberstab zücken, falls sie mich angreifen wollte. Doch meine Beine knickten ein und ich fiel auf das Sofa zurück. Immer noch panisch blickte ich umher. Für eine Sekunde hatte ich vergessen wer ich war, doch die Frau hielt mich fest.
,, Alles gut, du bist in Sicherheit und deine Verletzungen sind noch nicht ganz verheilt."
Ich schaute auf mich herab. Da wo Blut und Wunden gewesen war, war mit einer grünlichen Salbe verdeckt.Doch jetzt fing mein Gehirn langsam an zu arbeiten. Mein Zauberstab! Ich griff in meinen Umhang um dort meinen Zauberstab zu fühlen. Er war da! Was ein Glück!
,,Wo bin ich? Wer sind Sie? Was ist passiert?", fragte ich verwirrt.
Ich hielt meinen Zauberstab heimlich unter meinem Umhang, falls sie auf den Gedanken kommt mich anzugreifen.
,, Eins nach dem anderen! Du bist in unserem Haus und ich bin übrigens Narzissa Malfoy", antwortete sie.
,,Wir wissen nicht was passiert ist, du lagst da bewusstlos auf dem Waldboden und wir halfen dir natürlich."Ich schaute mich um. Ein großes Haus mit schwarzem Marmorboden und schwarz-grauen Wänden. Sie waren anscheinend reich! Überall waren Portraits und teure Möbel. Die Portraits waren anscheinend ihre Vorgänger. Alle hatten weiß-blondes Haar und helle Augen.
Narzissa gab mir einen Tee und einen Sandwich.
,,Ups hab ich ganz vergessen", murmelte sie und mit einem Schlenker ihres Zauberstabes war die grünliche Salbe verschwunden und die Wunden heil.
,, Du musst bestimmt ganz hungrig und durstig sein", sagte Narzissa und reichte mir den Sandwich und den Tee. Ich zögerte kurz.
Was wenn sie vergiftet waren?
Als könnte Narzissa Malfoy Gedanken lesen sagte sie:,, Sie sind nicht vergiftet."
Das sagt übrigens jeder, der einen vergiften will.
Ich sah mir den Tee und den Sandwich an, doch als ich kein Zeichen von Gift sah (ich kenne mich mega gut mit Gifte und Gegengifte aus), trank ich zuerst den Tee. Er hatte einen Pfefferminzgeschmack und etwas von grünem Apfel.
Ich verschluckte mich fast, als ich einen blonden, blassen und süßen Jungen die Treppen runterkommen sah. Er hatte ein spitzes Gesicht und schien mich kaum zu beachten. Bad boy oder was?
Ich guckte ihn an.
So mashalla Haare und Augen.
Ich hoffe diese unbekannten Menschen können keine Gedanken lesen...
War dies vielleicht Liebe auf dem ersten Blick?
Warte! Werde ich da etwa gerade feucht?
Er guckte mich nun auch an. Seine blauen Augen guckten meine an. Es fühlte sich an als würde er mir in die Seele starren.
Hat er endlich gemerkt, dass ich exestiere oder ist er blind? Oder hat er meine Gedanken gehört?
Ein Versuch war es wert.
Ich bin Y/n Grindelwald, die dich umbringt, wenn du mir weiter in die Seele guckst!
Doch sein Gesicht sah nicht so aus, als hätte er meine Gedanken gelesen.
Sie kennen sich also nicht mit Legimetik aus.
Dennoch guckte ich schnell weg und bemerkte wie ich langsam rot wurde.
,, Hallo Draco ", sprach Narzissa, die garnichts bemerkte.
Dann kam ein Mann von einer Tür.
Wenn ich mich umsehe, sehe ich eine Menge Türen. Verläuft sich denn keiner?
,,Du bist wach", sagte der Mann erfreut.
,,Das ist mein Mann Lucius", erzählte Narzissa, ,,Und Draco ist mein Sohn. Er ist mein einziges Kind."
,,Und äh- wer bist du?", fragte Draco und schaute die Wand an, als wäre dort etwas schöneres und interessanteres als du (die/der das gerade liest ja genau DU) an der leeren Wand.
,,Ich bin Y/n", antwortete ich.
,,Nachname? ", fragte Draco etwas schüchtern.
,, Grindelwald", antwortete ich nur knapp.
Warte, die haben gerade jetzt herausgefunden, dass ich eine schwer Krimi-
,,Grindelwald? ", fragte Draco aufgeregt.
,, Draco, wir wissen wer sie ist. Sie ist gerade nicht im Schatten. Sie ist ungefähr genauso beliebt wie Harry Potter", sagte Lucius.
,,Mh ja sorry", murmelte Draco.
,,Und was ist passiert? Du lagst ja auf dem Waldboden", fragte Lucius.
Das ist eine gute Frage...
Ich selber konnte mich nicht erinnern und trank den Tee. Doch langsam, nach jedem Schluck Tee, tauchten die Erinnerungen wieder auf.
Du bist eine Kriminelle! Sie wollen alle Wahrheit aus dir rauspressen! Sagte eine Stimme in meinem Kopf.
Stimmt.
,,Ich weiß nicht mehr", stotterte ich nur.
Schweigen...
,,Wie lange werde ich hier bleiben?",
fragte ich und versuchte nicht unhöflich zu klingen. Schließlich bin eine Kriminelle und musste mich verstecken. Was wenn sie schon das Zaubereiministerium informiert haben? Ich bin ja ,, berühmt".
Mist ich habe gar nicht daran gedacht! Wie konnte ich so dumm sein?,, Also du kannst so lange bleiben wie du willst. Dann kannst du zu deinen Eltern und zu deinem Zuhause zurück."
,,Ich habe kein Zuhause und keine Eltern mehr ", murmelte ich leise.
Diese verdammten Todesser!
Draco schaute mich mit ein bisschen Mitleid an. Als unsere Blicke sich trafen, sah ich schnell weg genauso wie er.
,,Dann bleib doch bei uns, wenn du willst. Draco zeigt dir alle verfügbaren Schlafzimmer und du kannst dir eins aussuchen ", schlug Lucius vor.
,,Mein Zimmer? Euch macht das nichts aus ?", fragte ich verwirrt.
,,Sicher nicht. Wir haben genug Platz im Haus, deswegen bekommst du ein eigenes Zimmer", sagte Narzissa.
,,Ich bringe dir noch frische Wäsche und mache danach Essen", sagte sie.Ich wusste nicht, ob ich denen vertrauen konnte. Sie sind Fremde. Sie könnten das Zaubereiministerium informiert haben. Vielleicht gab es ja eine Belohnung für demjenigen, der mich an das Ministerium ausliefert? Aber warte...
Wäre das Ministerium nicht schon da?
Ich spitze die Ohren und lauschte.
Man konnte keinen Knall vom Apparieren hören oder ein Besen aus dem Fenster sehen.
Dennoch spürte ich etwas im Bauch. Es war ein Wohlgefühl.
Ist es ein Zeichen, dass ich denen vertrauen kann?
Es sind ja nicht alle Menschen böse...
Ich hatte in den letzten 16 Jahren kein Kontakt zu irgendjemandem, es war einfach zu gefährlich. Meine Eltern hielten mich immer zu Hause. Deswegen hatte ich nie Freunde oder jemanden zum reden. Deswegen war das Gespräch mit den Malfoys etwas angenehm aber auch ungewöhnlich.
Ich war nun fest überzeugt, dass ich denen vertrauen kann und außerdem war ich zu schwach um zu flüchten.
,,Ich kann euch vertrauen?", fragte ich langsam.
,,Natürlich", antwortete Narzissa.
Das sagt doch jeder, ob man ihm vertrauen kann oder nicht. Aber diese Frage musste raus.
,, Nun willst du bleiben? ", fragte Narzissa erneut.
Ich überlegte kurz.
Dann ohne es zu merken, nickte ich.
,,Super ich geh die Wäsche holen. Wie war nochmal deine Größe?",, Wollen wir? ", fragte Draco, nachdem ich meinen Tee getrunken hatte. Er schaute immer noch die Wand an, als wäre das Leere an ihr was besonderes. Ich stand auf knickte jedoch wieder ein. Die Verletzungen waren verheilt aber taten so schlimm weh! Das peinlichste jedoch war, das Draco mich aufging.
Oh mein Lord!
,, Oh ups sorry", sagte ich hastig und stand dann einigermaßen normal.
Zum Glück hatten Narzissa und Lucius nichts gesehen! Und warum musste mir das passieren?
,, Ähm kein Problem", sagte Draco schüchtern.
-Kurzes Schweigen-
,, Also wollen wir?"+++
Hey, es kann sein das du es bis jetzt etwas langweilig. Sry! Mattheo kommt erst ein paar Kapitel später und ein paar Sex-Szenen werden wohl auch drankommen...
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Draco Malfoy und Mattheo Riddle ~schwierige Liebe~+18
FanfictionIch ging durch den Wald. Schwach, hungrig, verletzt und müde. Kaum noch bei Bewusstsein und auf dem Waldboden fallend sah ich das 2 Personen auf mich zuliefen. Doch ich war schon ohnmächtig...