↠ PROLOG ↞

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[Taehyung]

Werfen wir mal einen Blick auf den Tag, an dem ich aufhörte, mein eigenes Leben zu leben.

Durch meine geschlossenen Augen kann ich erkennen, dass die Sonne mir direkt ins Gesicht leuchtet. Da dies mich am Schlafen hindert, liege ich nun wach auf meinem Bett, obwohl ich noch gar nicht bereit dazu bin, aufzustehen. Beim Öffnen meiner Augen blicke ich direkt aufs Fenster, durch welches die Sonne scheint, weshalb ich meine Augen schnell wieder zukneife und mich zur Wand drehe.
Ich will doch nur schlafen.

Doch mir wird ein Strich durch die Rechnung gemacht, als ein nerviger Wecker ertönt, weshalb ich mich schnell aufsetze und mit einem halboffenen Auge mein Handy ergreife, welches neben mir am Ladekabel angeschlossen ist, und schalte den Wecker aus.
Seit wann habe ich einen anderen Wecker-Ton?

Mit einem genervten Seufzen streiche ich mir übers Gesicht, dann durch die Haare.

Warte, wann habe ich mir die Haare geschnitten?

Verwirrt öffne ich nun ganz meine Augen und denke über meine letzten Tage nach, jedoch kann ich mich an keinen Friseurbesuch erinnern.

Ich senke meinen Blick direkt auf meine Hände, welche auf meinem Bauch liegen, weite aber dann zwei Sekunden später meine Augen, während ich meine Hände erhebe, sodass ich sie ansehen kann.
- Es sind nicht meine Hände.

Ich bemerke den grauen Ärmel, welcher zu keinem meiner Pullover gehört, und schiebe die Decke zur Seite, um eine schwarze Jogginghose zu sehen, die ich noch nie in meinem Leben zu Gesicht bekommen habe
- Es sind nicht meine Klamotten.

Verwirrt richte ich meinen Oberkörper auf und setze mich hin.

Als ich meinen Kopf hebe, blicke ich in ein Zimmer, welches mich völlig aus der Fassung bringt

Es ist ein mir fremdes Zimmer, in dem ich noch nie gewesen bin. Es unterscheidet sich sogar stark von meinem Zimmer.
Wenn ich es mit einem Wort beschreiben müsste, wäre es ‚leer'.
Dieses Zimmer sieht nicht so aus, als würde es jemandem gehören. Hier stehen einfach die nötigsten Möbeln, aber nichts Persönliches. Kein Fernseher, keine Bilder, Bücher, oder andere persönliche Gegenstände.
- Es ist nicht mein Zimmer.

Panisch stehe ich von dem Bett auf und spüre, wie mein Körper anfängt zu zittern, da ich überhaupt nicht weiß, in was für einer Situation ich mich befinde.

Ich blicke an mir herab und sehe einen dünnen, zierlichen Körper, der eigentlich nicht zu meinem passt
- Es ist nicht mein Körper, welcher stark am zittern ist.

Mein Herz rast, als ich mich umsehe und einen Spiegel erblicke, dem ich mich nähere, um mich zu vergewissern, dass ich nicht hypnotisiere, oder am Träumen bin.

Obwohl ich wirklich sehr hoffe, dass ich einfach hypnotisiere, oder träume.

Ich stelle mich vor den Spiegel und halte zugleich die Luft an, während mein panisches Herz erschrocken einen Schlag aussetzt.

Ich sehe ein Gesicht, welches nicht zu mir gehört
- Es ist das mir bekannte Gesicht von Jeon Jungkook.

Das bin ich nicht. Es ist nicht mein Körper.

Willkommen zu meiner neuen Fanfiction!

Ich habe noch keine meiner Fanfictions so krass durchgeplant wie diese, deswegen freue ich mich umso mehr darauf, diese zu schreiben und mit euch zu teilen.

Tatsächlich wird sie sich auch vom Stil her von meinen anderen Fanfictions unterscheiden, weil diesmal nicht alles aus Jungkooks Sicht geschrieben ist, sondern größtenteils aus Taehyungs Sicht. Dazu plane ich auch schon, seitdem ich Fake beendet habe, diese Fanfiction in der Gegenwartsform zu schreiben, weil ich es schon sehr lange ausprobieren wollte.
Ich hoffe sehr, dass es euch gefallen wird!

Viel Spaß beim Lesen der ersten drei Kapiteln und lasst auch gerne eure Meinungen da <3

[ 593 words ]

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20 HOURS | vkookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt