Auch wenn ich seit Amerika kein gutes Verhältnis mit ihm hatte war er mein Vater und wir hatten auch schon sehr vieles zusammen erlebt.
Früher mit meinen Brüdern und meiner Mutter. Früher zuhause.
Zuhause in Japan..."
Haruka's Sicht
Als das Gespräch, nach guten zwei Stunden, endlich vorbei war, wurde ich, schon als ich aus der Tür trat, von Phoenix und Celine erwartet.
Celine hatte ja nicht nur durch die Durchsage, sondern auch durch mein verlassen der Klasse mitbekommen wie ich dorthin, wo ich gerade heraus kam ging.
Phoenix hatte es sowie alle anderen durch die schrille Stimme eines Lautsprechers, die für die Durchsagen verantwortlich sind, erfahren, und ist auf direktem Weg in der Pause zum Gesprächsraum gegangen.
"Haruka, was war los? Warum wurdest du gerufen?"
Da dies eine rhetorische Frage war, dachte ich nicht einmal daran ihnen eine Antwort zu geben.
Außerdem war ich Gedanklich immer noch bei dem gerade geführten Gespräch. Und somit geistig nicht mal soweit im hier und jetzt sodass ich ihnen antworten könnte.
›Ich weiß niemand hier kann dir was vorschreiben, doch ich bitte dich, komm würdet zum Training und gib ihnen eine Chance ihr Verhalten wieder gut zu machen‹
Die Worte meines Trainers halten mir immer noch in meinem Kopf herum.
'Vielleicht sollte ich es einfach nochmal versuchen...
Ich vermisse es doch auch...
Ok...
Einmal gebe ich ihnen die Chance, ein einziges Mal...
Morgen, beim Morgentraining'
Ich ließ Celine und Phoenix stehen, und setzte meinem Weg, nachdem ich kurz nach ihrer Frage stehen geblieben war, in die Cafeteria/ Mensa fort.
Der restliche Schultag verlief genau wie die Tage zuvor ab. Nach der Mittagspause noch zwei Stunden und danach ist es Zeit für AG's Clubs oder sonstiges.
Normalerweise würde ich mir jetzt meine Sportsachen schnappen und mich auf den Weg zu unserem Volleyball Gelände machen.
Die Hitze die an diesen Tagen Herrscher war immer meine liebste, da wir da auch mal unseren Trainer zu einem Beachvolleyballspiel überreden konnten.
Sowas liebte nicht nur ich, das ganze Team freute sich dann immer wenn wir es geschafft hatten.
Doch so nicht heute, heute ging ich nach Hause...
In das Haus, in das ich eine ganze Zeit nicht mal mehr wollte da ich es nicht aushielt.
Damals waren wir seit zwei Jahren in Arizona und meinen Vater ging es immer schlimmer. Er trank nicht nur sondern fing auch an mich zu schlagen. Und für mich war es einfach zu viel...
Ich war damals noch ein kleines Mädchen, dass sich nach Liebe und Aufmerksamkeit von ihren Eltern sehnte, und da ich in Amerika ja nur einen Vater hatte, wollte ich all das von ihm.
Jetzt ist es eigentlich nicht anders, ich sehne mich nach Aufmerksamkeit und liebe, doch will ich es mir nicht eingestehen und verstecke es hinter einer Fassade.
Eine Fassade die ich mir selbst aufgebaut habe damit ich nicht wieder so verletzt werden kann, nicht so wie damals.
Damals...
Meine Mutter und Brüder verletzten mich zu tiefst, dass ich jetzt so bin ich bin verdanke ich nur meinen Freunden und dem Sport.
Sie halfen mir, unterstützten mich, waren immer für mich da, ließen mich ihnen vertrauen und hoffen...
... hoffen auf bessere Zeiten.
'Wahrscheinlich wollten sie mir wirklich nur helfen, auch wenn sie mich verletzten wollten sie wahrscheinlich einfach nur das beste für mich.'
Nun stand mein Entschluss absolut fest.
"Morgen beim Training bin ich da! Mal schauen was dann passiert. ;)" flüsterte ich leise zu mir selbst als ich schon fast bei mir zuhause war.
'Solange kann ich doch gar nicht in Gedanken gewesen sein, das ich gar nicht mitbekommen habe, dass ich schon da bin.' Dachte ich mir als ich die Wohnungstür aufschloß und das vertraute betrat.
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Sorry...
Ich weiß ich lade sehr unregelmäßig hoch, jetzt bin ich jedoch sehr bemüht immer rechtzeitig hochzuladen.
Hab auch seit Freitag endlich Sommerferien und somit mehr Zeit
Hoffe da Kapitel gefällt
Übrigens liebe ich die Freundschaft von Bokuto und Kuroo
Bild oben ♡Und vielen Dank für die über 2,1k und über 180 Sternchen
Ich bin sprachlos ihr seit einfach nur wowVielen Dank an jeden einzelnen ♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡
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Noch ein Miya
Hayran Kurgu"Familie... Familie ist ein starkes Wort, doch für mich hat es keine genaue oder wichtige Bedeutung mehr. Nicht mehr... Mein Vater ist für mich nur ein erbärmlicher Mann, beidem ich wohne muss, da der das Sorgerecht für mich hat. Mehr nicht. Meine...