The Language Of Art

7 - itchy feet family

Wie ein hibbeliges Kleinkind saß Taehyung an dem Küchentisch. Sein Bein wippte unaufhörlich und sein Blick hüpfte im Raum umher. Wörter fügten sich zu Sätzen zusammen bildeten ganze Absätze und verschwanden wieder. Das Einzige was blieb waren Bilder. Aus den Bildern entstand ein Film. Eine kurze Sequenz die sich wiederhold in seinem Kopf abspielte. Immer wieder fügten sich neue Details ein.

Gleiche Personen anderer Ort. Die Geschichte ging weiter.

„Sie starren."

Als würde Jungkook dem Film Angst einjagen verzog er sich so schnell wieder wie er entstanden war. Leichte Röte stieg ins Taehyungs Wangen. „Haben Sie irgendwas zum Schreiben, Jungkook?" Taehyung sah so verzweifelt aus, dass der Künstler Angst hatte er würde gleich anfangen zu weinen. Stumm nickte Jungkook und legte dem Autor Block und Stift vor. Nur kurz sah Taehyung ihn mit einem strahlenden Lächeln an, was wohl ein Danke sein sollte, dann zuckte seine Hand auch schon eifrige über das Papier.

Jungkook lehnte sich an die Küchenzeile und beobachtete den Autor, wie er auf seinen Einkaufszettel schrieb. Bei ihrem Treffen in der Galerie hatte er nicht verstanden, warum Taehyung es mochte für Kinder zu schreiben. Doch jetzt sah er die Flamme der Leidenschaft, die in Taehyung brannte. Verstehen warum man für so undankbare Geschöpfe eine Kunst, ein Buch, erschuf tat er allerdings nicht.

Taehyungs Haare sahen vom Weiten aus wie die Krone eines afrikanischen Affenbrotbaums. Sein beiges Hemd hatte er bis zu seinen Ellbogen feinsäuberlich hochgekrempelt. Spießer, schoss es Jungkook durch den Kopf. Egal wie sehr er den Autor betrachtete, er fand nichts, was er an ihm mögen könnte.

Jungkook fing an Tisch abzuräumen. Taehyung schien das nicht einmal zu bemerken, so vertieft war er in seine Wörter. Ein kleines Feuerwerk entsprang in Jungkooks Kopf. Um genauer zu sein eine Erinnerung. Taehyungs Verhalten erinnerte ihn an eine Person. Damit holte sich der Autor garantierte keine Pluspunkte.

Der Künstler betrat sein Kleiderschrank. Sein Großvater hatte ein Faible für Dinge, die Reichtum schrien. So hatte dieses Haus mehr als genug Platz sogar einen Zweiten Stock, in dem Jungkook früher sein Zimmer hatte, wenn er zu besuch kam. Seit er hier eingezogen war hatte er diesen nicht mehr betreten. So viele Zimmer waren unbenutzt und unbewohnt. Nie hatte Jungkook sich einsam gefühlt. Einsamkeit für Andere war seine Freiheit.

Jetzt stockte er jedoch. Es war ein ganz neues Gefühl, mit dem Wissen Taehyung in seiner Küche sitzen zu haben. Jungkook versuchte in sich hinein zu fühlen. Er stellte sich vor, sein Cousin saß dort und wartete auf ihn – auch wenn Taehyung nicht auf ihn wartete. Dann machte sich eine schwere in ihm Breit. Sie zog in ihm und wollte ihn zur Strecke bringen. Der Gedanke daran raus zu gehen und Namjoon zu sehen. Den forschen Blick auf sich zu spüren und die Kontorollsucht im nächsten Atemzug zu erleben.

Schnell beendete er das Scenario. Es war zu realistisch und fast wär Jungkook aus dem Fenster geklettert um mit seinem Motorrad zu fliehen. Wenn Namjoon in seinem Wohnzimmer saß würde es Jeon Jeonghyun sicherlich auch. Beide Geschäftsmänner waren die Letzen, die der Künstler dort haben wollte. Das überlegene Grinsen von seinem Bruder hatte sich in sein Gedächtnis eingebrannt, als er ihn hier her verbannt hatte. Seine hellbraunen Augen fest auf seinen jüngeren Bruder gerichtet, der vor ihm kniete. Sie strahlten keine Familie aus. Die beiden waren Fremde. Namjoon hatte den Abend zum krönenden Abschluss gebracht, als er Jeonghyun eine verpasst hatte.

Einen kräftigen Schlag mitten ins Gesicht. Das Einzige was die beiden in Jungkooks Augen gemeinsam hatte: den Hass zu Jeon Jeonghyun.

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Bevor Google-Translator dir mit „juckende Füße Familie" kommt – let me get this straight! (as straight as we can *coughing) Wir schlagen jetzt alle mal unsere Vokabelhefte auf. "to get itchy feet" wird im englischen als "Fernweh haben" hergenommen. Also eine Famile die Fernweh hat. (maybe auch nur JK)

So now u leaned sth today and u don't have to feel shitty because u were all day on ur phone.