- Kian pov -
Es war Samstag. Und ich saß gerade mit einem ekelhaftem Arsch in der Cafeteria. Warum ich mit ihm zu frühstück as obwohl ich ihn nicht ausstehen konnte? Erstens, ich war sein Fake Freund. Zweitens, er erpresste mich und drittens, Ich hatte keine anderen Freunde.
Heute morgen wollte ich mich ja eigentlich wieder in meinem Zimmer verkriechen, doch mir hatte wieder niemand auf gemacht. Etwas später bekam ich dann von meinem geliebtem Bruder die Nachricht, dass er und Yukie übers Wochenende mit zu Kenzo nach Hause gingen. Mein eigener Bruder hatte mich verraten und mich mit einem Idioten alleine gelassen. DAS GANZE WOCHENENDE LANG!
Als ich fertig damit war, in meinen Gedanken Haru zu verfluchen, sah ich rüber zu Yoshi, der genüsslich sein Brot kaute. ich musste schmunzeln, als ich sah wie wenig Ess Manieren der hatte. Überall in seinem Gesicht waren kleine krürmel. Ich stützte meinen Kopf mit meiner Hand ab und lächelte amüsiert. Yoshi musste meinen Blick bemerkt haben und schaute mich nur fragend an. "was?" sprach er mit vollem Mund. Ich machte ein undefinierbares Geräusch, welches sich ein wenig wie ein Schwein Grunzen anhörte, und fing dann an laut zu lachen bis es sich wie ein Wasserkocher anhörte. Mein Gegenüber starrte mich nur fassungslos an.
Als wir fertig waren mit essen, gingen wir gemeinsam wieder in yoshis Zimmer, da ich meinen Schlüssel immernoch nicht wieder hatte.
"..Gut, hast du schon einmal jemanden geküsst?" Fragte er mich wie ein doctor mit seinem Block und Kugelschreiber in der Hand. "Ja." antwortete ich wahrheitsgemäß. Er beäugte mich nochmal kurz, bevor er anfing auf dem Block rum zu kritzeln. "Mädchen oder Junge?" Ich starrte ihn kurz an und mir viel gerade erst auf, dass ich gar nicht wusste ob er überhaupt auf Männer stand. "ehh beides." antwortete ich wieder. Er hob kurz den Kopf um mich mit weit geöffneten Augen anzusehen, aber sagte nichts weiter, sondern kritzelte weiter.
So ging das noch eine Weile weiter.
Er fragte, ich antwortete.
Als er dann endlich mit seinen fragen am Ende war, sprach ich das aus, was ich mich schon die ganze Zeit gefragt hatte. "und wofür brauchst du das?" Er schaute mich an, als hätte ich gerade die dümmste Frage gestellt, die man nur stellen könnte. "wie willst du mein Fake Freund sein wenn ich Nichts über dich weiß?" "verstehe."Es entstand eine kleine Stille und er packte seinen Block und Stift auf seinen kleinen Tisch neben dem Bett. "sag mal, muss ich irgendwas bestimmtes als dein Fake Freund machen?" er setzte sich wieder zu mir aufs Bett und grinste breit. "willst du denn?" Ich schaute ihm in die Augen. "worüber redest du?" Er lachte leise. "naja, küssen, Händchen halten, kuscheln..halt alles was Pärchen so machen." Ich schaute ihn verwirrt an und beobachte, wie sein Grinsen immer breiter wurde. solangsam verstand ich. "kann es sein, dass ich gar keine andere Wahl hab?" Sein Grinsen sah schon fast dämonisch aus und er nickte.
"Warum gehst du eigentlich nicht zu deinem Vater über's Wochenende?" fragte ich ihn um die Stille, die wieder eingetroffen war, zu Unterbrechen. Sein Blick huschte wieder zu mir und er guckte mir direkt in die Augen. Was ich ihm gleich tat. In ihnen war etwas tief trauriges aber auch wütendes. Er stand auf und seufzte. "Ich will nicht." Antwortete er auf meine Frage und fing an sich um zu ziehen. "Zieh dich an. Wir gehen einkaufen." Ich tat was er mir befahl und wir gingen zusammen raus.
"Und warum genau muss ich jetzt mit?" fragte ich ihn, während wir liefen. Er schaute mich schon wieder so arrogant an. "Weil ich dich nicht alleine bei mir Zuhause lasse. Ich hab gehört, dass du von deiner alten Schule geflogen bist und ich will, dass mein Zimmer noch steht wenn ich wieder komme." Ich seufzte nur ergeben und ging schweigend weiter neben ihm her.
"Sag mal, wenn wir nur deinem Vater zeigen müssen, dass wir ein paar sind warum muss ich in der Schule dann auch deinen Freund spielen?" Er seufzte genervt und ich fühlte mich wie ein Kleinkind, dass zu viele Fragen stellte. "Es ist einfacher wenn wir es allen erzählen. Mein Vater könnte ja die anderen Fragen ob wir ein paar sind." Antwortete er mir.
Obwohl ich noch viele fragen hatte war ich ersteinmal still.Als wir fertig mit unserem Einkauf waren und wieder in yoshi's Zimmer waren, fing er an alle Sachen in seine Küche zu bringen. Geschockt stand im Raum und starrte ihn dabei an. "DU HAST EINE EIGENE KÜCHE?" schrie ich viel zu hoch. Er drehte sich geschockt über die Lautstärke zu mir um und lachte dann laut. "Schrei doch nicht so. Noch nie ne Küche gesehen?" "Doch Natürlich aber ich hab keine Küche in meinem Zimmer." antwortete ich immer noch geschockt. "wie gesagt, ich bin halt reich." lachte Yoshi.
Ein wenig später rief er "essen fertig" und ich sprang von seinem Bett auf. Ich war gespannt was er gekocht hatte.
Er setzte sich an den kleinen zwei Personen Tisch und hatte auch schon für mich einen Teller hingestellt. Ich setzte mich zu ihm und erkannte schon an dem Geruch, was er gekocht hatte. Okonomiyaki. Ein typisches japanisches Gericht, welches meine Mutter mir als Kind oft gekocht hatte.
Und dazu sah es zu meiner Überraschung sogar sehr gut aus. Ich meine im Vergleich zu seinen Tisch Manieren.."Und? Ich bin die perfekte Hausfrau, nicht wahr? Diesmal hab ich mich selbst übertroffen." Redete er eingebildet und ich musste lachen. "Ja sieht gut aus." Er schaute mich an, als hätte ich ihm gerade gesagt, dass er schwanger wär. Fragend mussterte ich ihn. "was ist?" "mir hat noch nie jemand gesagt, dass mein Essen gut aussieht." sprach er geschockt. Ich schmunzelte ein wenig verwirrt. "im ernst? Wie vielen hast du dein Essen denn gezeigt?" Er vereiste kurz in der Position, in der er gerade war und schaute dann zu mir. "nur meinem Vater."
Wir sprachen noch ein wenig darüber, was wir morgen machen wollten und er wurde mir sogar ein wenig sympathischer.
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naaa :D
ich hoffe es hat euch gefallen und danke für den Support! <3
Wörter: 1012
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Into boys(b×b)
RomansaKian hielt noch nie viel von Menschen. sie waren laut, egoistisch und taten alles für Geld. Er Verstand noch nie, wie man sich bei einem anderen wohl fühlen konnte. Naja, das dachte er, bis er mit seinem Bruder auf ein Jungs Internat geschickt wurde...