-Elf-

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Ziva
Der Verband sog sich mit Blut voll, doch das war mir egal. Ich stand auf, schnappte mir einen Zettel und einen Stift und hinterließ eine Nachricht für Tony.

-Es tut mir leid-

Mehr schrieb ich nicht hin, er würde mich sowieso hassen.
Mit großen Schritten hastete ich eilig aus dem Krankenzimmer, ich wollte zurück zu meinem Apartement, meine Sachen packen. Ich wollte zurück nach Israel, zu meinem gewalttägigen Vater. Ich verließ das Krankenhaus und bemerkte wie mir jemand folgte, doch ich lief unbeirrt weiter, die Hand jedoch am Griff der Pistole. Als mein Verfolger nur noch 3 Meter hinter mir stand zog ich die Waffe und wirbelte herum.
Es war Gibbs.
"Was wollen sie?", fragte ich kalt und steckte die Waffe wieder ein.
"Ein wenig reden. Hier.", antwortete er und überreichte mir einen Kaffee.
Ich lehnte ab und lief weiter.
"Es gibt nichts zu reden. Ich verlasse Amerika, bald sind sie mich los.", sagte ich bestimmt und war froh das Gibbs ein Stück hinter mir lief, so konnte er meine Tränen nicht sehen.
Ee holte auf und ich spürt wie er mir einen Klaps auf den Hinterkopf gab.
"Wofür war das?!", zischte ich wütend und er packte mich am Arm und sah mich mit seinen eisblauen Augen an.
"Das wars also? Sie geben einfach so auf und verziehen sich? Wird das so gemacht beim Mossad?", blaffte er mich wütend an.
Ich war sauer.
Was bildete sich dieser arrogante Schnösel eigentlich ein? Wie konnte er es wagen MICH der Feigheit zu beschuldigen.
"Ich schulde ihnen keine Erklärung.", gab ich zurück und wollte weiter laufen doch er hielt mich immernoch am Arm fest.
"Mir vielleicht nicht. Aber DiNozzo."
Ich senkte den Kopf.
Er hatte recht.
Wieso war ich nur so ein Miststück.
"Nagut.",nuschelte ich. "Ich bleibe bis sie diesen Fall gelöst haben. Doch danach werden sie mich nie wieder sehen, versprochen."

Er nickte und ließ mich los.
"Die Wunde sollten sie nochmal nähen lassen, David", meinte er mit einem Blick auf den Blutfleck der sich auf meinem T-Shirt ausgebreitet hatte.

Dann ging er einfach davon und ließ mich verwirrt, traurig und alleine in der Dunkelheit stehen.

"Na los!", rief er. "Ihr Halbbruder verhört sich nicht von alleine!"

Und ich folgte ihm mit einem Hauch eines Lächelns

NCIS- 'cause I love youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt