Maurice POV
In Schnee-Engel oder von manch einem auch ,See Stern Position im Bett liegend, betrachtete ich meine Decke als ich meinen Kopf leicht zur Seite Drehte und mein Blick auf meinen Nachttisch fiel auf welchem mein Handy lag. Ohne groß nachzudenken griff ich danach und im Hand um drehen hatte ich meinen alten Chat mit D/n nach längerem wieder vor Augen. Mein Gedächtnis rief das Bild hervor welches ich i von D/n und dem anderen Blonden Typen, vor ein paar Tagen wenn nicht sogar schon einer Woche, gesehen hatte und gab mir noch einen Grund weshalb ich meine zukünftigen Vorgehensweisen tüchtig hinterfragen und gut überlegen sollte. Kaum kam dieser Gedanke auf, wiedersprachen sich meine Hände mir selbst und ich drückte auf den Button sie end zu blockieren. Über die schnelle Handlung war ich selbst etwas überrascht, dennoch war mir im Klaren das mein Unterbewusstsein D/n ins Herz geschlossen hatte. Sie sowie als auch unsere Gespräche. Gerade als ich mein Handy ausmachen wollte, erhielt ich eine Benachrichtigung welche von manu kam. Er hatte vor zwei Tagen seine Abreise angetreten und war mittlerweile nun heil und munter in seiner Vertrauten Umgebung zurück. Es wunderte mich wie die zwei sich immer zu finden schienen, ohne es selbst wirklich mitzubekommen. Als schiene sie etwas zu verbinden, das nicht einmal existierte. Wobei beide kein Gefallen aneinander zu haben schienen, soweit ich nach meinen alten wieder zurück gerufenen Erinnerungen, bevor das ganze Drama begonnen hatte, urteilen kann. Ich sah auf die Uhr und bemerkte dass es eigentlich noch viel zu früh für mich war, um ins Bett zu gehen. Weshalb ich mich wieder zu meinem Arbeitsplatz begab und entschloss ein wenig auf Social Media zu gehen, auf neu eingegangene E-Mail einzugehen sowie der Beginn des Schneidens eines neuen Videos, welches ich gestern noch auf die Schnelle aufgenommen hatte.
D/N POV
Mein einziges Ziel für heut Abend war es noch, etwas zu essen und mich dann Bett fertig zu machen. Schließlich sollte bald wieder Uni Beginn sein und bis dahin wäre es ganz empfehlenswert einen, angrenzend gewöhnlichen Schlafrhythmus zu besitzen. Nach all dem hin und her sowie all den auf Opferungen meinerseits wollte ich doch nicht das alles aufgrund mangelnder selbst Beherrschung, für die Katz war. Gerade als meine Fußsohle die kalten beigen Küchen Fliesen unter sich spürten und meine Finger ihren Weg zum Licht Schalter automatisch selbst fanden und diesen betätigte, bemerkte ich das das Licht nicht an ging. „Entweder die blöde Lampe ist durchgebrannt oder wir haben ernsthaft Stromausfall" sprach ich im genervten Ton zu mir selbst. Ohne groß nachzudenken, schnappte ich mir meine Schlüssel und einen Mantel welchen ich mir fix umwarf, schlüpfte in meine total ausgelaufenen Nike Schuhe und begab mich ins Treppenhaus. Ich stapfte die Stufen hinunter und fand mich wie damals vor seiner Tür wieder. Dieses Mal sprang ich allerdings über meinen Schatten und hinterfragte mich selbst, wie es mir nun plötzlich so leicht fiel das vergangene hinter mir zu lassen. Meinen Spekulationen zu folge lag dies daran das ich davon ausging das es für uns beide keine weiteren Chancen mehr gab, nicht nachdem ich ihn mit ihr gesehen hatte. Auch wenn ich mich selbst belügen würde, wenn ich sage es würde mich nicht betrüben, machten es mir die Umstände leichter mit den Vergangenen Geschehnissen umzugehen. Nach dem Klopfen musste ich nicht lange warten bis der große Blonde mir wieder gegenüber stand. Dieses Mal sah er mich allerdings verwundert an, ich war bereits davon ausgegangen das ich gleich sowieso die Tür wieder ins Gesicht geknallt bekäme, doch wurde zu meiner eigenen Überraschung vom Gegenteil überzeugt. Er bat mich doch tatsächlich herein, und ich nahm danken an. Das ganze verpasste mir ein unheimliches Déjà-vu Gefühl, mit dem Unterschied, ihn nun bereits zu kennen und zu wissen das es keine Aussichten mehr auf ein weiterführendes ‚uns' gab. Die Stille brach zwischen uns hinein als wir endlich wieder gemeinsam am Küchentisch saßen, beide mit zwei brühend heißen Tee Tassen in den Händen. Wir sahen uns abwechselnd in die Augen und dann zurück auf den Tisch bis Maurice sich räusperte und die Stille zwischen uns brach. „Wie waren die letzten Wochen so für dich?" Zuerst dachte ich an all den Schmerz den ich verspürt hatte doch dann kamen mir die schönen Erinnerungen die ich in der Zeit gesammelt hatte wieder hoch und ich schmunzelte unbewusst „Unerwarteter weise schön" gab ich ehrlich zu und stellte ihm eine Frage die mir bereits eine Weile durch den Kopf gegangen war :"Bist du glücklich mit ihr?" man sah ihm an das ihn meine direkte Frage etwas überrumpelt hatte aber er schien es mir nicht übel zu nehmen. Dennoch konnte man keine Freude oder Erleichterung aus seinem Gesichts Ausdruck lesen „Sie ist nett und hat definitiv alle möglichen guten Eigenschaften." Sagte er in einem sanften Ton doch man hörte aus der Betonung wie seine Freude verschwand als er den Satz zu Ende brachte „-Aber ihr fehlen deine guten Eigenschaften." Nun war ich diejenige die sich überrumpelt fühlte. Erst hörte er mir nicht zu, ignorierte mich, stieß mich komplett weg und hatte seit Wochen kein sterbendes Wörtchen mit mir gewechselt nur um mir jetzt gegenüber zu sitzen und mir mit seinem zweiten Satz indirekt zu sagen das er nun doch immer nur mich wollte? Meine Gefühle überschlugen sich doch äußerlich schaffte ich es ruhig und nachdenklich zu wirken während sich innerlich allerdings die ganze Wut und zurückgehaltene Frust anstaute. „Wie kommst du jetzt darauf?" fragte ich stattdessen in einem genauso ruhigen Ton wie er mir geantwortet hatte. Dies schien für mich die beste Lösung gewesen zu sein ihm zu Antworten und es schien als hätte ich die richtige Entscheidung getroffen. „Ich habe über mein Verhalten nachgedacht. Mir ist klar dass es nicht leicht verzeihlich ist wie plötzlich ich reagiert habe, nur habe ich mich lange nicht mehr so hilflos gefühlt und war leicht zu beeinflussen. Es war wie ein Emotionaler Kurzschluss." Also hielt er es für richtig der Stecker zu ziehen bevor er sich mir stellt. „Wir sprechen gerade nur von dem was danach war, aber du hast mir bis heute nicht gesagt was ich falsch gemacht habe das du mich von heute auf morgen einfach so fallen lässt?" - „Du sollst mich betrogen haben." - „Wie bitte?" Das war's dann komplett, mit dem Satz hatte ich die Beherrschung über meine Emotionen definitiv verloren und konnte mich in meiner Tonlage auch nicht mehr zurück halten. „Du machst mir also Vorwürfe und ziehst einfach so einen Strich ohne groß darüber nachzudenken wie es mir dabei ging geschweige denn zu hinterfragen ob deine Quelle im Recht lag?" ich schnaufte entsetzt aber blieb noch Sitzen, viel zu lange hatte ich auf diesen Moment gewartet nur um dann aufzustehen und abzuhauen. Hiermit zog ich nun den Strich und verabschiedete mich von dem weglaufen vor Problemen. „Ich war doch nicht davon ausgegangen das mich einer meiner Besten Freunde belügen würde. Mir ist nun klar dass ich im Unrecht lag." - „Ganz genau. Es wäre gelogen würde ich sagen ich wäre nicht enttäuscht." Eine kurze Stille Pause legte sich zwischen uns beide und wir nutzten die Zeit um unsere Gedanken zu sortieren „Wir können nichts an der Vergangenheit ändern. Frage ist nur was wir nun daraus machen." Äußerte ich mich zu der derzeitigen Lage und erhielt ein zustimmendes Nicken. „Ich möchte dich nicht verlieren. Soviel kann ich dir sagen." Ich nahm mir das was er sagte zu Herzen und lächelte. Es war auf irgendeine Art und Weise schön wie ein Mensch nach all geschehenem einen immer noch als vertrauensvoll ansah und es als Priorität zu ihren Emotionen sahen dich in ihrem Leben zu haben. „Es gibt noch einiges an Rede bedarf aber dafür werden wir schon noch Zeit haben. Wie wäre es wenn wir beide von vorne anfingen?" Schlug ich ihm lächelnd vor und streckte ihm meine Hand über den Tisch entgegen, welche er annahm, sanft schüttelte und mein Lächeln erwiderte „Nichts lieber als das."
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-'》Ich habe mich dazu entschieden nun endlich Abschied von euch und der Geschichte zu nehmen, ein offenes Ende ist in meinen Augen besser als keines und ich danke euch für all eure Geduld. Das Lust am schreiben ist mir nicht vergangenen aber es war an der Zeit diese Story zu beenden, auch wenn es nicht einfach war hoffe ich auf eure Unterstützung bei zukünftigen Geschichten (: <3 -fühlt euch gedrückt, Anni
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Zufall ||Maudado FF
FanfictionDu als Leser und Maurice, sind praktisch zwei Menschen die sich gefunden haben und so kitschig es klingen mag,bildet ihr ein gutes Team. Gehalten an das reale Leben ist es jedoch nicht ganz so einfach.Was für Steine dir /oder euch in den Weg gelegt...