𝟬𝟭𝟮 𝗱𝗮𝘀 𝘂𝗻𝘀𝗰𝗵𝗼𝗲𝗻𝗲 𝗱𝗮𝗻𝗮𝗰𝗵

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D/n POV

Eines führte zum anderen, was ich am nächsten Morgen mit einem riesen Kater realisierte, als ich mich gerade mit meinen Unterarmen von dem fremden Sofa stützte. Warte- Fremdes Sofa? Leichte Panik stieg in mir doch nach dem ich einigermaßen zu mir selbst kam und fähig dazu war auf zwei Beinen zu stehen nahm ich mir die Freiheit in die Küche des fremden zu taumeln um mir ein Glas mit eingelassenem Leitungswasser zu holen. Nachdem mir die angenehme Flüssigkeit den Rachen runter fließ stellte ich das nun leere Gefäß zurück auf die Mamor gezierte Oberfläche des Küchen Tresens. Das Mein Kopf sich jedoch noch immer so anfühlte als hätte man mir einen mit einem Baseballschläger eins übergebraten, ignorierte ich geschickt und bemerkte nun endlich das ich nur in Unterwäsche in mitten der kleinen Einbau Küche stand. Nachdem ich wieder relativ stabil war stieg gewisse Panik in mir auf und ich verspürte eine gewisse nervosität, sowie den Drang mich so fix wie möglich anzuziehen und einfach von hier zu verschwinden-Schließlich kannte ich diesen Typen nicht. Von einem Schlag auf den anderen malte sich mein Kopf die seltsamsten Geschichten aus und reimte sich Sachen zusammen, so das Fragen entstanden ‚Was wenn er eine Freundin hat und sie mit dir betrogen hat?' ,'vielleicht kommt diese Freundin ja gleich!' es hörte dann glücklicherweise durch ein energisches Kopfschütteln bei dem Gedanken 'Was wenn er sogar verheiratet ist' auf. Unglaublich also bitte drehe ich nun dank des restlichen Alkohols in meinem Blut komplett durch? Was würde denn ein verheirateter Mann auf einer Bootshaus Party machen, auf welcher sie Hauptteils Studenten aufhielten? Als ich wiedermal das Wohnzimmer betrat und nun auf das Sofa blickte auf welchem ich vor nicht allzu lange mit einem gewissen Schock erwacht war, sah ich erst das neben mir anscheinend eine weitere Gestalt gelegen hatte welche ich vorher gar nicht erst bemerkt habe. Langsam schlich ich mich an ihn heran - wer weiß, vielleicht bin ich ja nun die Ursache für den nächsten Promi klatsch? Auch diesen Gedanken verwarf ich ganz schnell und ersetzte mein fragliches Gesicht gleich mit dem eines geschockten. Ich blickte auf das Gesicht von niemand anderen als Maudado, welcher gerade seine wunderschönen grüngelb gezierten Augen aufschlug. Fraglich sahen wir uns beide an. Ich vor ihm stehend wie eingefroren, immer noch in Unterwäsche wohl gemerkt- er ebenso wenig bekleidet, mit einer Decke welche wohl so im Schlaf verrutscht war das sie nur noch sein Glied bis zu den Knien bedeckte. Er rappelte sich auf und saß nun bereits auf dem Sofa während er sich mit seinen Händen den Kopf hielt. Noch keiner von uns beiden hatte es gewagt ein Wort zu sprechen- so stand er einfach auf und ging ebenfalls Richtung Küche, ‚man wie unangenehm' war nun der einzige Gedanke welcher durch meinen Kopf kreiste. Mein Kleid war leider nicht auffindbar, weshalb ich vorsichtig zu Maurice in die Küche schlürfte. ,,H-Hey sorry das mag alles wirklich seeehr seltsam sein.." sprach ich, kaum hörbar. Zu viel angst bahnte sich bei mir bereits vor seiner Reaktion an- doch das einzige was ich erhielt war ein Blick direkt in meine (D/Augenfarbe) schimmernden Augen, und wartete auf irgendeine weitere Reaktion von ihm. Jedoch kam nichts weshalb ich lieber damit weiter machte und die Chance nutze das die Situation gerade sowieso bereits awkward war :,,Ich kann mein Kleid nicht finden.." sprach ich in einem immer noch sehr leisen flüster ton ,während ich nervös mit meinen Fingern spielte und meinen Blick sank. Ohne jegliche Antwort stellte er seine Kaffee Tasse auf den Küchentressen, wo ich zuvor mein Glas Wasser abgestellt hatte, und verließ die Küche ohne einen einzigen weiteren Mucks zu machen. Nun schwankte ich wirklich zwischen den Emotionen genervt, wütend aber auch traurig- was auch immer wir gestern getan hatten muss wohl nun was auch immer wir uns in der kurzen Zeit zuvor aufgebaut hatten nun komplett zerstört haben. „Toll gemacht" flüsterte ich leicht genervt zu mir selbst und wagte es noch immer nicht meinen Blick zu heben weshalb ich auch vorerst gar nicht bemerkt hatte das ein gewisser Maurice vor mir stand und mir eine Jogginghose sowie ein T-Shirt von sich reichte. Mein Blick wanderte schnell nach oben und ein leichtes lächeln bildete sich auf meinem Gesicht um seinem zu erwidern - ja das war genau der Maurice den ich zuvor kennengelernt hatte, oder wie ich ihn zumindest soweit einschätzen konnte - freundlich und hilfsbereit! ,,Dankeschön" sagte ich in einem nun etwa gefassteren Ton. Ohne die Küche zu verlassen - ich meine wozu den auch ,ich stand schließlich immer noch in Unterwäsche vor ihm?' Zog ich mir Flink die Jogginghose an, zum T-Shirt jedoch kahm ich erst gar nicht. Den kaum war ich in das linke Hosenbein der lässigen Hose geschlüpft, spürte ich eine Hand welche sich an meine linke Wange platziert hatte und mein Gesicht somit dazu brachte noch oben zu sehen und meine Lippen mit denen von Maurice zu verbinden. Schnell fanden auch meine zwei Hände Platz auf seiner Brust wodurch mir eben das Shirt welches er mir vorher gegeben hatte, aus der Hand und somit auf die Fliesen des Küchenbodens fiel. Wir beide zeigten bei diesem eventuell recht zweisamen Kuss kein stück Scham, schließlich taten wir gerade nichts was wir nicht bereits gestern getan hatten. Als wir uns dann aufgrund Luft mangels lösten mussten entfernten sich unsere Gesicht nicht allzu sehr , weshalb ich nochmals einen schönen und näheren Blick auf seine so wunderbar gezierte Augenfarbe erhielt. Sie faszinierten mich und zogen mich in einen unbeschreiblichen bann- so kitschig das nun klingen mag aber dieser Herr bringt mich wirklich um den Verstand! Mit einem leichten kichern als Reaktion zu meinen wilden Gedanken lächelte er ebenfalls und schon zeigte sich ein breiter Rot Schimmer auf seinen Wangen. Viel zu schnell löste sich nun auch seine rechte Hand von meiner Hüfte und er griff sich somit recht verlegen an seinen Nacken :,,Entschuldige ich kon-„ weiter kam er gar nicht da ich ihn mit einem schnellen abwinken unterbrach :,,Ach wo ,alles palletti ,ich hoffe nur das es in Zukunft nicht so awkward und weird wird wie vorhin." Auf diese Aussage antwortete er ebenfalls mir einer kleinen Entschuldigung und der Begründung auf sein seltsames verhalten das er einfach seine Zeit gebraucht hatte um wieder zu sich zu kommen. Wir hatten uns bereits wieder auf seinem Sofa breitgemacht und redeten hier und dort über gott und die Welt. Während unseres Gespräches fand ich zudem heraus das er ebenfalls Lars und demnach Sebastian aka. Das Geburtstagskind kannte. Lara hat er wohl vielleicht mal begegnet. Apropos- Lara hatte mir bereits wieder geschrieben und fragte ob alles in Ordnung war, da sie mich auf der Party nicht mehr finden konnte um mich nachhause zu fahren. Ich bejahte natürlich und widmete wieder all meine Aufmerksamkeit dem Blonden zugegebenermaßen gutaussehendem Herren vor mir. Im Laufe unserer Unterhaltung jedoch brannte mir diese eine Frage auf der Zunge, und endlich wagte ich es, diese anzusprechen :,,Entschuldige falls ich jetzt die Stimmung damit zerstören sollte, aber Maurice- ich hätte da eine Frage an dich.." murmelte ich etwas zurückhaltend.

Maurice POV

Als sie dies sagte und mir tief in die Augen sah, stieg eine gewisse Angst in mir auf. Die Angst sie könnte eventuell etwas über meinen YouTube Kanal herausgefunden haben. Tief in mir versuchte ich jedoch mich selbst zu beruhigen und meine Stimme so ruhig wie nur möglich klingen lassen als ich sie mir einem „schieß los" aufforderte ihre Frage auszusprechen. ,,Was genau ist gestern passiert also haben wir mit einander ge-„ Ich wusste genau was sie sagen wollte jedoch blendete mein Gehör den Rest ihres Satzes automatisch aus und tauschte diese mit keinen Flashbacks von gestern aus. Mir stieg eine leichte Röte ins Gesicht, mit dem Gedanken an die Geschehnisse gestern Abend. Sie sah mich fragend an, und mich verlies dieses unangenehme Gefühl nicht das sie teilst sogar besorgt war. Ich konnte mir selbst nicht erklären weshalb es mich so beunruhigte, das ihr vielleicht eine intimere Konfrontation mit mir nicht gefallen hätte können? Ich meine was wären denn die Gründe dafür? Sie sagte selbst das sie keinen Freund habe- aber vielleicht hat sie bereits gefallen an jemand neues gefunden, was ich ihr natürlich keines falls verübeln konnte auch wenn ich mir selbst eingestehen müsste, gerne der glückliche gewesen zu sein der an seiner Stelle steht.

D/n POV

Nachdem ich ihn weiterhin fraglich ansah , er jedoch weiterhin nur vor sich hinstarrte und wohl tief in Gedanken versunken war versuchte ich ihm einen weiteren Anstoß zu geben, um mir genauere Details zu gestern Abend zu geben. ,,Also...erinnerst du dich?" Fragte ich noch leicht zögerlich. Er zuckte etwas mit den Schultern, doch erläuterte mir dann genauer:,,Naja also u ehrlich zu sein weiß ich auch nicht mehr so viel außer eben das offensichtliche." Somit hebt er seine Hand und ihr spürte zugleich seine Finger welche zart über eine bestimmte Stelle meines Halses geleiteten. Meine Augen weiteten sich leicht und ein starkes Schlucken folgte dabei meinerseits. Ich konnte deutlich sehen das er versuchte irgendwelche Schlüsse aus meinem Verhalten zu ziehen, doch ohne genauer darauf eingehen zu wollen, schlug ich in einem recht direkten Ton vor einfach nach einem Kondom oder sonstigem zu Suchen was uns eventuell demnach mehr Anhaltspunkte zur gestrigen Nacht geben könnte. Nachdem ich im Wohnzimmer gesucht hatte und Maurice aus dem Badezimmer kam ohne selbst irgendetwas zu finden, fand auch er wieder zu seiner Stimme und fragte vorsichtig :,, Eventuell gehört sich das ja nicht aber dürfte ich fragen ob du die Pille nimmst?" Dies war genau die Chance auf die ich gehofft hatte! Denn hätte ich vorher einfach so rausgehauen das er aufgrund meiner komischen Reaktion von vorher nicht denken solle, ich hätte etwas gegen Sex mit ihm, warf ich mit sicherer Stimme ein :,, Nein, und das ist auch der Grund weshalb ich vorher so weird reagiert habe- entschuldige. Nur ich habe wirklich kein Interesse daran die Universität zu besuchen und dabei dann noch schwanger zu sein." Mit einem verständnisvollen blick sah er mich an und nickte um mir zuzustimmen, doch ich wurde das Gefühl nicht los das er irgendwie erleichtert wirkte das ‚nur' dies der Grund für mein vorheriges Handeln war.
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-'》Mit knapp 1700 Wörtern hatte ich gehofft euch wenigenst ein wenig für die über 1K an read zu danken!^^ Falls ihr Wünsche für weitere x Reader oder sogar x OC Geschichten habt,schreibt es mir sehr gerne in die Kommentare!Über Feedback freue ich mich natürlich genauso (:

Zufall ||Maudado FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt