Kapitel 2

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Ein paar Monate später...

Die Arbeit bei „Lovely Toys" macht mittlerweile deutlich mehr Spaß als am Anfang. Die Leute waren nett und auch mit dem Chef Kyle bin ich auf einem sehr guten Weg.
Aber Heute war der Tag, auf den ich schon die ganze Zeit Angst hatte. Die Firma brachte ein neues Toy raus und das hieß nichts anderes, als dass es getestet werden muss.
Genau deswegen war ich gerade auf dem Weg in Kyle's Büro.

Er begrüßte mich mit seinem himmlischen Lächeln.
„Was ist los, Ally?" Jetzt da ich wirklich vor ihm saß, wurde ich irgendwie nervös. Wie sagt man sowas auch seinem Boss, der extrem gut aussieht und bestimmt schon ganz Seattle im Bett hatte?
„Es geht um das neue Toy...Gott ich komm mir so bescheuert vor."

Kyle steht von seinem Stuhl auf und stellt sich dann gegenüber von mir hin.
„Sag es einfach. Ich bin mir sicher, dass ich helfen kann."

„Ich habe keine Ahnung wie man Sextoys benutzt...und ich weiß auch nicht, wie ich mich befriedigen kann..." Das ist offiziell mein Ende. Ich konnte ihm gar nicht in die Augen sehen. So peinlich, dass ich im Boden versinken möchte.

Kyle

Gott war sie süß. Wie sie so vor mir sitzt und beichtet, dass bis jetzt alle Männer scheinbar zu blind waren, um sie wahrzunehmen. Es ist erschreckend, wie viele Frauen nichts über ihr sexuelles Verlangen wissen. Das muss sich bei Ally ganz schnell ändern.


Ally

Kyle machte ein paar Schritte auf mich zu. Er legte seinen Zeigefinger an mein Kinn und hob es an, sodass ich gezwungen war ihn anzusehen. „Hast du dich noch nie selbst berührt?" Ich schüttelte den Kopf. „Ich hab es probiert, aber es hat sich nicht gut angefühlt..."

Sein Blick lag ein paar Sekunden auf meinen Lippen. Ein komisches Gefühl machte sich in meinem Bauch breit...oder sind das die Schmetterlinge, von denen jeder erzählt?
„Ich hätte eine Idee, um das Problem zu beseitigen."

„Fühlst du dich bei mir wohl, Ally?" Sein heißer Atem streift meine Wange. Oh ja und wie ich mich wohl fühlte. „J-Ja.." Seine Mundwinkel zuckten leicht nach oben. Selbst er müsste mitbekommen haben, welchen Effekt er auf mich hat. „Ich kann dir bei den Sextoys helfen. Was das Befriedigen angeht natürlich auch."

Bietet er mir gerade an, mit mir zu schlafen? „Aber du bist mein Boss." Er nickt. „Du glaubst, wenn ich mit dir geschlafen hab, feuere ich dich?" Langsam wich er einen Schritt nach hinten. „Das ist nicht meine Art. Ich besitze lieber." Er macht eine kurze Pause, bevor er weiterredet. „Außerdem ziehst du mich jedes Mal, wenn wir uns sehen mit deinen Augen wortwörtlich aus. Zwischen uns ist eine gewisse Anspannung, die wir beide spüren."

Ich musste schwer schlucken. Ein attraktiver Mann wie er findet mich anziehend? Sowas hatte ich auch noch nie. „Lass es uns an einem Toy ausprobieren und dann kannst du immer noch entscheiden." Träume ich? Wenn ja, dann weckt mich bloß nicht. Kyle, der schärfste Mann aus ganz Seattle, mit einem Normalo Mädchen wie mir.

Dieses Angebot ist einfach nur falsch, aber ich bin neugierig. Auf das Spielzeug...aber auch auf ihn.

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