Because you light up my world

~13. Kapitel~

Könnte cringe werden, lesen auf eigene Gefahr! 

Es war das Frühjahr 1962. Minerva saß gerade am Frühstückstisch, als ihr schlagartig übel wurde. Sie schloss ihre Augen, lehnte sich zurück und atmete ein paar mal tief durch. Der Drang sich zu übergeben legte sich ein wenig, gut so. Sie hatte sich schon den ganzen Morgen über unwohl gefühlt, hatte sich jedoch nichts dabei gedacht. Als sie ihre Augen wieder öffnete merkte sie, dass Albus sie ansah. "Alles in Ordnung, Mina?", fragte er mit besorgter Stimme. "Ja, alles bestens!", meinte sie mit einem leicht gezwungenem Lächeln. Ihr Mann sah nicht gerade überzeugt aus. "Aber eigentlich habe ich heute keinen Hunger. Ich muss noch etwas erledigen.", schob sie schnell hinterher und verließ fluchtartig die große Halle durch eine Seitentür. Die blöde Übelkeit wieder zugenommen. Verdammt!
Sie eilte so schnell wie möglich zur nächstbesten Toilette, überprüfte schnell mit einem Zauber ob jemand da war und übergab sich dann in die nächstbeste Kloschüssel. Schwer atmend lehnte sie sich an die Wand und wischte sich über die Stirn. Jetzt ging es ihr zwar wieder besser, doch sie sollte trotzdem unbedingt Poppy nach einem Mittel dagegen fragen...
Nicht, dass es im Unterricht wieder losgehen würde! Das wäre grauenhaft!

Mit diesem Gedanken begab sie sich zum Krankenflügel. Poppy aß meistens etwas früher, da sie gegebenenfalls noch ihre Patienten beim Frühstücken betreuen musste. So wie heute. "Mina! Was machst du denn hier?", rief sie, als sie ihre Freundin in der Tür erblickte. "Psst! Nicht so laut!", zischte die Angesprochene und blickte sich nervös um. "Ich brauche nur schnell etwas gegen Übelkeit."
"Kein Problem!", meinte Poppy verwundert und eilte in den angrenzenden Raum, um mit einer kleinen Phiole zurückkehren. "Hier, aber warum..."​"Sorry Poppy, aber ich muss zur Stunde!", wurde sie von Mina unterbrochen, die daraufhin mit leicht wehender, grüber Robe aus der Tür eilte und eine verwirrte Poppy zurück ließ.

Mittlerweile war schon einige Zeit vergangen und Minerva fing an sich Sorgen zu machen.
Die Übelkeit hatte nicht nachgelassen, sondern war wenn überhaupt nur noch schlimmer geworden. Außerdem fühlte sie sich häufiger als sonst müde und ausgelaugt.
So beschloss sie, dass es an der Zeit war Poppy aufzusuchen, denn sie hatte einen ganz bestimmten Verdacht...
Mit diesem Entschluss schlug sie am folgenden Samstag den Weg zum Krankenflügel ein. Sie betrat ihn und blickte sich nervös um. Niemand da, gut so. Nicht, dass ein Schüler noch von ihrer Schwäche erfahren würde! Nervös ging sie die paar Schritte zu den Privaträumen ihrer Freundin und klopfte. Diese öffnete fröhlich die Tür.

"Mina, wie toll, dass du freiwillig herkommst um dich Untersuchen zu lassen! Ich dachte schon, ich muss dich eigenhändig herschleppen!" "Warte, was?" Minerva glaubte sich vehört zu haben. "Na ja, du hast nach einem Mittel gegen Übelkeit gefragt, du bist ständig müde und du bist viel unausgeglichener als sonst. Ich hätte schon eine geschätzte Diagnose, ich muss sie nur noch überprüfen. Komm mit." Völlig überrumpelt folgte Mina ihrer Freundin und setzte sich auf ein Bett.
"Antwortete mir jetzt ehrlich. Wann hattest du das letzte mal deine Tage?", legte diese auch schon mit ihrer Befragung los. "Na ja, ich hätte sie vor drei Wochen haben sollen...", murmelte die Angesprochene kaum hörbar. Poppy nickte als ob ihre Vermutung bestätigt worden war und fing an, einen Diagnosezauber zu sprechen. Dann blickte sie mit einem breiten Grinsen ihre auf dem Bett sitzende Freundin an, die sie mit einer Mischung aus Nervosität und Gespanntheit anblickte.
"Na ja, Mina.", meinte sie. "Herzlichen Glückwunsch, du wirst Mutter!"

Minerva starrte sie einfach nur entgeistert an. Irgendwie hatte sie es schon gewusst, aber das ausgesprochen zu hören war doch etwas ganz anderes...
Dann überkam sie die Erkenntnis: Sie und Albus würden eine richtige Familie sein! Ein Lächeln stahl sich auf ihr Gesicht. Poppy setzte sich immer noch grinsend neben ihre Freundin.
"Mina, du wirst das toll machen! Und Albus wird bestimmt auch ein toller Vater! Ihr werdet ein echtes Hogwartsbaby bekommen!", quietschte sie aufgeregt. "Ja. Das werden wir wohl.", erwiderte Mina nun ebenfalls grinsend.

Hallo alle zusammen,
Ich war mit diesem Kapitel wirklich überfordert. Ich habe es tausende male überarbeitet, Sätze umformuliert, recherchiert und dann nochmal alles überarbeitet und trotzdem...
Ich weiß nicht genau was ich davon halten soll. Aber da ich ab morgen für eine Woche in ein Sommercamp (wo es höchstwahrscheinlich kein zugängliches Internet geben wird) verschwinde, dachte ich mir dass ich noch ein Kapi veröffentlichen sollte und deshalb tue ich das jetzt auch.
Na ja, in der Hoffnung dass es euch trotzdem gefällt,
Eure Sio <3

P.S. 500 reads? Danke, Danke, Danke!