Capitolo 15

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Leise zischte ich und fühlte ein ziehen in meinem Unterleib, was mir dennoch tausend Schmetterlinge entlockte und ich vor der Tür vom Esszimmer stehen blieb. Tiefdurchatmend sah ich zur Tür vom Anwesen und sah Damian an der Tür. Schmunzelnd zwinkerte er mir zu, doch sah schnell wieder monoton nach vorne, als Delano die Treppen runter lief und ich wahrscheinlich wie eine Tomate aussah.

Räuspernd lief ich ins Esszimmer und setzte mich an meinen Platz. Kurz sah ich zu meiner Mutter und sah, dass sie mich ausgiebig musterte. Schnell wich ich ihrem Blick aus und sah, wie Delano durch die Tür lief.

„Julia." ertönte die Stimme meiner Mutter, zögernd sah ich zu ihr und lächelte schwach, was sie mir nachtat. „Du wirkst anders." stellte sie lächelnd fest und legte den Kopf etwas schief, während mein Herz mir bis zum Gaumen schlug.

„Wie meinst du das?" murmelte ich, erneut musterte sie mich und schmunzelte, was ich ihr verzweifelt nachtat. „Hast du abgenommen?" fragte sie, erleichtert stieß ich die Luft aus und zuckte anschließend mit den Schultern. „Kyra." ertönte plötzlich die warnende Stimme von Delano.

„Fick dich." zischte sie leise und setzte sich neben ihn. „Merda, achte auf deine Wortwahl." knurrte er zurück, kaum merklich schüttelte ich den Kopf und sah, dass Delano sich gefährlich anspannte. „Was wenn nicht?" „Dann stopf ich dir dein freches Mundwerk." knurrte er, meine Brüder pressten ihre Lippen aufeinander und versuchten wahrscheinlich nicht lauthals loszulachen.

„Mit was denn? Deinem kleinen Lümmel?" knurrte sie, abrupt fingen meine Brüder das Lachen an und bekamen von Delano ein warnenden Blick, was sie anscheinend nicht interessierte. „Hat sich aber nie so angehört." knurrte er zurück, kaum merklich weiteten sich meine Augen und ich schüttelte ungläubig den Kopf.

„Wir Frauen täuschen gerne vor." murmelte sie ruhiger, plötzlich lachte meine Mutter leise los und mein Vater gleich mit. Verdutzt sah ich zu ihnen, während meine Mutter ihre Augen dieses eine Funkeln anfingen und das nur wenn, sie sich an etwas mit meinem Vater zurück erinnert.

„Schuldigt." murmelte sie, grinsend biss sie sich auf die Unterlippe und musterte die beiden. „Merda, wenn wir schon beim Thema sind." brummte Remo. „Irgendeiner von euch Wichsern, hat es zwar versucht, aber konnte sie nicht ruhig stellen. Merda, ganze 20 Minutenlang hat man gedämpftes Gestöhne gehört." zischte er, abrupt hielt ich den Atem an und spürte, wie meine Wangen das Glühen anfingen, während Panik in mir aufkam. Langsam sah ich zu meinen Brüdern, die Stolz grinsten, außer Delano der Monoton blieb.

Erleichtert atmete ich aus und sah, dass Céleste ebenfalls rot angelaufen war. Meine Lungen konnten wieder normal atmen und ich spürte ein brennenden Blick auf mir. Suchend drehte ich mich zur Tür vom Esszimmer und sah durch den kleinen Spalt Damian, was mein Herz schneller schlagen ließ. Kaum merklich lächelte ich und sah wieder zum Tisch.

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Wie erwartet saß Damian auf meinem Bett und lächelte sanft, was ich ihm nachtat und die Tür schloss. Sofort ließ ich mich neben ihn fallen und war froh, dass wir diese Woche öfter ausgegangen waren. Seitlich drehte ich mich zu ihm und sah, wie er mir nachtat, was mich wie ein kleines Kind grinsen ließ. Er strich mir meine Haarsträhnen aus dem Gesicht und musterte mich mit diesem einen Blick. Verlegen zog ich die Luft ein und fing verzweifelt das Schmunzeln an.

„Sie haben uns vorgestern gehört." murmelte ich, ein Universum breites Grinsen schlich sich auf sein Gesicht. „Du bist zu laut, Julia." sprach er amüsiert, entsetzt und voller Scham zog ich die Luft ein und kniff meine Augen zusammen. „Dann musst du halt langsamer machen." schoss es patzig aus mir heraus, meine Wangen brannten wie Feuer und ich schloss quälend die Augen. Leise lachte er, was mich doch die Augen öffnen ließ und sah, wie er mich belustigt musterte.

„Du willst Blümchensex?" fragte er grinsend, die röte verschwand einfach nicht aus meinem Gesicht und ich würde am liebsten schreiend aus dem Haus rennen. „Antworte." verlangte er amüsiert. „No." brachte ich kleinlaut hervor, zufrieden nickte er und zog mit seinem Daumen kreise an meiner glühenden Wange, was mich zum lächeln brachte.

„Das sieht süß aus." raunte er verträumt und ich grinste über beide Ohren. „Merda." murmelte er und ging sich mit seiner Hand über den Mund, ehe er sich auf den Rücken drehte. Verwirrt und Unsicher zugleich richtete ich mich langsam auf, während er nachdenklich zur Decke sah.

„Damian, alles in Ordnung?" fragte ich besorgt, tiefdurchatmend sah er mir in die Augen und schüttelte kaum merklich den Kopf.

Langsam richtete er sich ebenfalls auf und rieb sich das Gesicht, ehe er meine Hand in seine nahm und mein Herz mir bis zum Gaumen schlug, denn der Gedanke, dass ich irgendwas falsch gemacht habe, ließ mich verrückt werden.

„Damian." forderte ich auf und erschrak, wie panisch meine Stimme klang. „Du hast irgendwas mit mir gemacht, Julia." murmelte er, verwirrt zog ich die Brauen zusammen und sah ihn fragend an. „Du wirst mich für ein Psychopaten halten." seufzte er, amüsiert sah ich ihn an und schüttelte verneinend den Kopf.

Julia Santoro || mio SegretoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt