Capitolo 21

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Julia
Tiefdurchatmend blieb ich vor dem Esszimmer stehen und wusste, Dante bläfft nicht. Zögernd lief ich rein und sah, wie jeder schon saß, was mein Herz rasen ließ. Ihren eindringlichen Blicken wich ich aus und wollte mich gerade auf mein Stuhl setzen, als Dante's Stimme ertöne.

„Sie ist mit Pablo's Sohn zusammen." sprach er ruhig, abrupt hielt ich in meiner Bewegung inne und sah ihn mit großen Augen an. Gleichgültig nickte er, während meine Eltern mich entsetzt und zornig ansahen.

„Quale?" „Sì Madre." murmelte er, abwartend sahen mich meine Eltern an und ich nickte kaum merklich.

„Pablo's Sohn? Damian?" wiederholte sie sich und stand aufgebracht auf, was mein Vater ihr nachtat. Erneut nickte ich und sah langsam zu ihr. „Na und? Was ist schon daran?" fragte ich.„Julia, sein Vater hat Jahrelang mit mir gearbeitet." „Na und?" wiederholte ich mich lauter und bekam ein warnenden Blick von meinem Vater.

„Du wirst es beenden und er wird gekündigt." „No, keins davon." sprach ich entschlossen und merkte, wie mein Puls sich beschleunigte. „Wieso denn? Wieso muss ich es beenden?" fragte ich aufgebracht und spürte, wie mir vor Wut die Tränen stiegen.

„Remo und Dante ficken durch die Welt, Romeo und Delano waren auch nicht anders, während Alessandra mit dem Sohn von Lucretia's Mörder zusammen ist." schrie ich aufgebracht, abrupt hielt ich inne und sah entschuldigend zu Alessandra, die mich entsetzt musterte. Verzweifelt raufte ich mir die Haare.

„Das kannst du nicht vergleichen." „Du hast recht, kann ich nicht, denn Damian hat unserer Familie nie etwas getan, im Gegenteil er hat mein Leben gerettet." sprach ich ruhiger und wischte mir die Tränen weg.

„Selbst wenn wir es akzeptieren, was denkst du, wie Pablo reagieren wird?" fragte Madre ebenfalls ruhiger. „Seine und eure Meinung kann mir nicht weniger Egal sein." hauchte ich. „Ich liebe ihn." fuhr ich fort, kopfschüttelnd zückte sie ihr Handy. „Sei ruhig und hör zu." befahl sie und warf das Handy auf den Tisch.

„Ciao, Mrs. Santoro." ertönte die Stimme von Pablo. „Ciao, Pablo. Dein Sohn ist mit meiner Tochter zusammen." schoss sie geradewegs raus. „Merda, was?" knurrte dieser, verzweifelt schloss ich die Augen.

„Mrs. Santoro, es tut mir leid. Ich wusste davon nichts." sprach er ruhiger. „Ich wollte nur deine Meinung hören Pablo. Ist schon Okay." seufzte sie und legte ohne weiteres auf, ehe sie mich wissend ansah. „Das ist so Unfair." zischte ich.

„Von den anderen akzeptiert ihr die bekloppten Beziehung und meine Beziehung, der mir auch noch das Leben gerettet hat, nicht. Merda, ich habe keine Worte dazu." hauchte ich gegen Ende hin und schüttelte enttäuscht den Kopf.

„Dass die vier verrückten es nicht akzeptieren versteh ich, aber du, Madre? Wieso?" wimmerte ich, kurz schloss sie die Augen und lief zu mir. „Julia, es geht einfach nicht. Er ist ein angestellter." „Ich versteh deine Denkweise nicht." sprach ich noch und lief anschließend zum Garten, ehe ich mich in mein Auto setzte und davon fuhr.

Damian
Verwirrt runzelte ich die Stirn, als ich mein Vater auf mich zukommen sah, da er nicht mehr arbeitete und er verärgert aussah. Wortlos griff er nach meinem Arm und zog mich von meinen Kollegen weg.

„Die Tochter?" zischte er, frustriert ließ ich den Kopf hängen und nickte langsam. „Und du dachtest, es würde funktionieren?" fragte er spöttisch, nachdenklich musterte ich ihn und nickte zustimmend. „Wieso denn auch nicht? Mir ist es egal, was du oder ihre Familie denken." sprach ich, spöttisch hob er eine Braue.

„Sie könnten dich umlegen." „Sì." murmelte ich, verzweifelt rieb er sich das Gesicht und mein Blick schellte zur Seite, als ich ein lauten Auspuff hörte und sah, wie Julia durch das Tor raste. Ohne weiteres lief ich mit schnellen Schritten durch das Tor und stieg in mein Wagen, ehe ich ihr nachfuhr.

Leise fluchte ich vor mich hin, als ich die Wägen ihrer Brüder hinter mir sah und sie ihre Lichthupen benutzten. Zögernd fuhr ich nach rechts und machte ihnen somit platz zum durchfahren. Verzweifelt lehnte ich mein Kopf an das Lenkrad und wusste, es würde so enden.

Julia
Erneut versuchte ich noch mehr Gas zu geben und fluchte vor mich hin. Romeo's Wagen überholte mich und hielt schräg vor mir. Tiefdurchatmend sah ich die kleine Lücke zwischen Straße und seinem Wagen und hoffte mein Wagen würde dadurch passen. Kurz vor seinem Wagen lenkte ich meinen in die Lücke und hörte, wie mein Wagen seinen zerkratzte, was mir gleichgültig wie ihre scheiß Meinungen war.

Genervt seufzte ich, als ich Romeo's Namen auf dem großen Display erkannte und ihn wegdrückte. Erneut rief er an, was meinen Puls antrieb und ich fluchend ranging.

„Was?" rief ich und schaltete ein Gang runter.

„Fahr langsamer, wir sind in der Stadt." knurrte er. „Dann klebt mir nicht am Arsch." zischte ich und zog die Handbremse hoch, drehte mein Lenkrad gegen die Kurve und hielt den Atem an, als ich sah, dass es eine Einbahnstraße war und Autos auf mich zu rasten.

Panisch versuchte ich mein Lenkrad unter Kontrolle zu halten und drückte auf die Bremse, während meine quietschenden Reifen mich noch mehr in Panik brachten.

Das Auto vor mir, wich mir aus und die panische Stimme meines Bruders hörte ich nur gedämpft. Panisch versuchte ich mein Lenkrad gerade zuhalten und sah, dass ich auf die Wand zu raste. Erneut zog ich die Handbremse und drückte gleichzeitig auf die Bremse. Meine Motorhaube knallte mit der Wand zusammen, während mein Auto sich mit Rauch füllte und ich schmerzerfüllt stöhnte.

„Julia." schrie Romeo, hustend versuchte ich mit meiner Hand den Rauch weg zu wedeln und versuchte Blind die Autotür zu öffnen. Quietschende Reifen waren zu hören und meine Tür wurde aufgerissen, ehe ich blitzschnell rausgezogen wurde. Starke Arme zogen mich an den Rand und ich zuckte zusammen, als mein Auto einfach in die Luft ging und wir durch den Aufprall am Boden landeten.

„Merda, gehts dir gut?" fragte Delano besorgt und rappelte sich auf, ehe ich mich ebenfalls aufrappelte und nur nickte, während ich zu meinen brennenden Auto sah. „Es ist alles eure Schuld." murmelte ich vor mich hin und drehte mich zu meinen Brüdern.

„Ich wäre wegen euch fast gestorben." sprach ich wie in Trance weiter und sah sie entsetzt an. „Wieso könnt ihr denn nicht einmal eure Klappe halten? Einmal etwas akzeptieren was mich Glücklich macht?" sprach ich aufgebracht weiter und hörte Sirenen. Wortlos lief ich auf einen ihrer Autos zu und fuhr zwar langsamer, dennoch schnell. Stumm lief mir eine Träne aus dem Augenwinkel und fuhr durch das Tor vom Anwesen, da ich vor diesen Psychopathen sowieso nicht verschwinden könnte.

Julia Santoro || mio SegretoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt