Ich rutschte mit meinem nackte Körper weinend die kalte Wand hinunter. Ein Schluchzen brach aus mir heraus und ich schrie das es meine Schuld war. Ein typischer Nervenzusammenbruch hatte mich erfasst. Nicht der Erste und wohl leider auch nicht der Letzte. Ein klopfen an der Tür ließ mich erstarren. ''Schatz was ist los? Öffne bitte die Tür.'' kam es besorgt von Ben der wohl vor der Tür stand. Wieder ein Schluchzen. Es dauerte gefühlt Stunden bis ich meinen Körper hochbewegte und mir ein Handtuch umband. Mein Körper fühlt sich schwer an. Aber sollte ich überhaupt die Tür öffnen? Wie würde Ben reagieren? Was wenn er mich verlässt? Dann bin ich wieder ganz unten, aber nochmal komme ich bestimmt nicht hoch. Das ist ganz klar. Aber was wenn er mich nicht verurteilt sondern das Gegenteil? Was wenn er mich unterstützt? Ich verwarf all diese Gedanken und schloss langsam die Tür auf und ein besorgter Ben fiel mir um den Hals. ''Gott, Schatz was ist mit dir los? Ich mache mir Sorgen.'' fragte er mich nachdem wir uns voneinander gelöst hatten und uns in die Augen sahen. Tränen stiegen wieder in mir hoch und ich hatte Schwierigkeiten gegen sie anzukämpfen. ''Wein nicht mein Engel. Ich bin bei dir. Möchtest du mir erzählen was los ist?'' beruhigte er mich. Ein stummes Nicken bekam er als Antwort. Bevor wir aus dem Bad gingen nahm ich noch mein Zeug mit dann verschwanden wir in Bens Zimmer. Dort setzten wir uns gegenüber aufs kleine Busbett. Zuerst präsentierte ich ihm die Narben an meinem ganzen Körper. Geschockt sah er sie an und fuhr leicht mit seinem Zeigefinger darüber. Einige von ihnen mussten genäht werden andere wiederum nur geheftet. Er bemerkte wohl wie ich mit den Tränen kämpfte deshalb zog er mich in seine Armen. Hier fühlte ich mich geborgen und sicher, als wären wir schon ein Leben lang ein Paar. ''Wieso verletzt sich ein wunderschönes Mädchen wie du selbst?'' unterbrach er die Stille die zwischen uns herrschte.
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love Needs fear down-casper
FanfictionIch wachte mitten in der Nacht schweißgebadet auf und tastete das ganze Bett nach meinem Handy ab, um zu sehen wie spät es ist. Das grelle Licht des strahlenden Bildschirmes ließ mich meine Augen zusammenkneifen.“3:40“, murmelte ich während ich das...