Chapter 6

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Nach einiger Zeit der stille drehte ich mich wieder zu ihm und sah ihn einige Sekunden lang einfach nur an, bis ich mich reusperte.

"Sag mal wie heisst du eigentlich?" Er war immer noch am lächeln und als er zu mir sah, konnte ich mir ein kleines Lächeln ebenfalls nicht verkneifen.

"Oha! Dracula kann lächeln! Ich bin Taehyung, Kim Taehyung!" voller Enthusiasmus streckte er mir die Hand hin, welche ich leicht zögerlich schüttelte.

"Also ... wolltest du dich für Jongin Rächen?!" Er nickte lächelnd und ich hätte glatt dahin schmelzen können, denn sein Lächeln war so ziemlich dass schönste was ich je gesehen habe! Er sah so süss und unschuldig aus!

Ich bin eindeutig kaputt!

"Sag mal, was machen wir jetzt eigentlich?"

"Keine Ahnung."

Ich starrte ihn einige Augenblicke sprachlos an. WIE KONNTE ER NICHT WISSEN WAS WIR MACHEN SOLLEN?!?!

Streng genommen hatte er mich entführt, Gekitnaped wie ein kleines, wehrloses Mädchen, um danach alles mögliche mit ihm anzustell .... JEON reiss dich verdammt noch mal zusammen, du bist unmöglich!!!!!!!!!!!

Ich schüttelte meine wirren Gedanken ab und konzentriert mich wieder auf Tae.

"Dein scheiss Ernst? Kann ich dann nicht einfach wieder nach Hause?"

"Welches Zuhause?"

Okay autsch! der hat gesessen!

"Du wirst in nächster Zeit bei mir wohnen!" Ich sah schmollend weg und verschränkt meine Arme beleidigt vor der Brust.

"Warum müssen mich eigentlich alle behandeln wir ein kleines Kind! Ich hätte mir auch einfach ein Hotelzimmer mieten können!"

"Du bist ein kleines Kind!" Er grinsten nun wieder und wuschelte mir durchs Haar. Meine Haare mussten nun wohl aussehen wie ein Vogelnest!

"Sag mal, wie alt bist du eigentlich?" Ich sah in gespannt an.

"Auf jeden fall älter als du, Kid, ich bin 28."

Na toll, warum musste ich eigentlich immer der jüngsten sein? Ich schnaubte frustriert.

"Wie alt bist du? So viel jünger als ich sicher nicht, oder?" "Nein ich doch nicht! Ich bin ganze 19 Jahre alt, also nur fast 10 jahre jünger als du, aber egal!" Ich verdrehte die Augen und strich mir genervt durch die Haare.

"Boa, bis du Schwanger? Nicht einmal meine Mutter hatte solche Stimmungsschwankungen!"

"Pff, welche Stimmungsschwankungen?!" Ich sah ihn herausfordernd an, doch lachte er nur wieder.

Seine Miene verfinsterte sich jedoch schlagartig.

"Du Jungkook, weisst du eigentlich noch irgend was über deine Familie?"

"Nein nicht wirklich, warum fragst du?" "Ach nur so."

Er schüttelte den Kopf und sah stumm aus dem Fenster.

"Sag mal Taehyung, warum sitze ich bei dir im Auto und quatsche über meine Familie. Ich dachte ich sei dein Versuchskaninchen?!"

Er drehte seinen Kopf ruckartig in meine Richtung und starrte mich an. Ich glaubte sogar einen leichten rosa schimmer auf seinen Wangen zu sehen.

"Nu-un ... ja ... also i-ich ..." er brach ab und kratze sich verlegen am Kopf. "Es fühlt sich irgendwie so vertraut an, irgendwie kann ich halt nicht wirklich ähm ... ich hab doch selbst keine Ahnung."

I ch wusste genau was er meinte. Ich kannte ihn bis vor kurzem noch nicht, wusste nicht mal, dass er existiert und nun sassen wir hier und redeten wie alte Freunde.

"Ich verstehe schon. Es ist irgendwie alles so ... verwirrend." Ich seufzte und lehnte mich zurück.

Es blieb einige Zeit still bis: "Jungkook, sag mal, wie reagierst du eigentlich auf das Blut anderer?"

Er sah mich neugierig an, jedoch hatte ich darauf nicht wirkliche eine Antwort.

"Keine Ahnung. Ich habe schon oft das Blut von Opfern gesehen und so, aber bis jetz-" ich konnte nicht fertig sprechen, fenn mir stieg ein betöhrender Duft in die Nase

Es fühlte sich an wie eine Droge und ich wusste, würde ich davon kosten, bräuchte ich es für immer. Die Verlockung war jedoch zu gross und ich drehte mich in Richtung der Duftquelle.

Dort sass Tae. Mit einen Messer in der Rechten und einem tiefen Schmitt in der Linken.

Ich sah wie sein Blut, Tropfen für Tropfen, langsam seine Hand hinunter lief, auf seinen Schoss tropfte und die Hose, durchtränkt von seinem eigenen Blut, rot färbte.

Mir wurde unglaublich heiss und ich hatte Probleme, mich zurück zu halten. Ich wusste zwar selber nicht genau, vor was.

Ich hatte irgendwie das Bedürfnis, jeden einzelnen Tropfen aufzulecken, dafür zu sorgen, dass es aufhört und er keine Schmerzen mehr hatte.

Auf der anderen Seite jedoch, wollte ich mehr davon!

Ich packte seine Hand, zog sie zu mir und leckte über die Blutspur an seinem Handgelenken. Als die rote Flüssigkeit meine Zunge berührte, entfloh mir ein Keuchenund ein kribbeln zog sich durch meinen gesamten Körper.

Mir wurde noch wärmer und ich spürte wie mir das Blut in die südliche Region, schoss.

Ich wanderte mit meiner Zunge von seinem Handgelenk zur Handfläche und leckte vorsichtig über die Wunde.

Ich wollte ihn nicht verletzten, jedoch war ich einfach zu süchtig nach seinem Blut!

Er zog jedoch seine Hand plötzlich wieder weg. Ich sah zu ihm auf und weimmerte. In meinen Augen sammelten sich Tränen und ich wusste nicht einmal, warum.

Es fühlte sich an, als wäre ich angewiesen worden und mein inneres schrie danach, sich ihm zu unterwerfen.

Auch Taehyung bemerkte meine glasigen Augen und war sichtlich überfordert.

"Ich ... ähm ... wollte eigentlich nur sagen, dass wir gleich ankommen." Ich nickte und setzte mich wieder einigermassen normal hin.

Der geruch seines Blutes war nach wie vor im gesamten Auto und es brachte mich um den verstand nicht mehr davon kosten zu dürfen.

Ich leckte mir über die Lippen und stieg hinter ihm aus dem Auto.

Meine Freunde waren ebenfalls anwesend und ihre Blicke waren einfach gold wert.

Ich kann sie aber auch irgendwie verstehen, denn erst mal Taehyung; seine gesamte Hose, natürlich musste sie weiss sein, sonst wäre es ja nur halb so spannend, und Shirt voller Blut, jedoch hatte weder ich noch er eine Wund- WARTE WAS?!?

Ich packte seine Hand und drehte sie um. Man sah noch das Blut und auch noch die Spur die meine Zunge hinterlassen hatte, jedoch war nichts von einer Wunde zu sehen.

Ich sah zu ihm auf und er starrte genauso ratlos auf seine Hand.

Ich liess seine Hand wieder los.

Und dann war noch ich; verwuschelte Haare, Oberkörper frei, Blut verschmierter Mund, glasigen Augen und vollkommen erregt.

"Nun, ich glaube wir sollten rein gehen, es wird langsam kalt."

Nun ja, das, war wohl das beschissenste Argumente, welches ich je gehört hatte, denn es war erst etwa 2 Uhr Nachmittags!

Meine Freunde sahen mich immer noch komisch an, jedoch liessen sie es für den Moment so stehen, wahrscheinlich werden sie mich Morgen über jedes, moch so kleine Detail aus quetschen, und begaben sich in Kim's Villa.

._.

Sorry das so lange nichts kam! 😭

Buried in Glass // TaekookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt