Leiah pov.
„Wo warst du so lange?", frage ich meinen Bruder, der nach einer halben Stunde wieder da ist. „Es hat ein bisschen länger gedauert, tut mir leid. Ich hoffe, der Cocktail schmeckt dir", lächelt er mich ein wenig selbstsicherer an, als bevor er gegangen sind. „Okay, danke", bedanke ich mich bei ihm und nehme das Glas ab. „Gerne", erwidert Leon und setzt sich wieder neben mich hin, wobei mein Blick auf seinen Arm fällt. „War es irgendein Fan oder ein Mädchen, dass dich nicht kannte?", hinterfrage ich ihn und zeige mit meiner Hand auf seinen Arm. „Ehm...das war nur ein Fan, der ein bisschen aufdringlich war. Ich wusste gar nicht, dass ich überhaupt Fans habe und vor allem nicht hier in Griechenland. Ist aber auch egal, denn das ist nicht so wichtig. Wichtig ist unsere Verbindung, die so gut wie erloschen ist", macht er mir klar. „Darf ich dich mal was fragen, Leon?" „Klar, du kannst mich alles Fragen", nickt er zustimmend. „Hat es Spaß gemacht? Also hattest du die letzte Zeit als Fußball Spaß?", fragt sie mich zerknirscht, worauf ich innerlich seufze. „Ich hatte schon Spaß, denke ich. In dem Business hat man viel Druck und es ist auch nicht allzu spaßig, wenn man ewige Sprints und andere Übungen macht. Aber mir hat es gefallen. Im Nachhinein ist mir schon klar, dass ich dich vernachlässigt habe und dich sehr vermisst habe, weswegen alles nur halb so cool war", erklärt er mir und schaut mich schuldbewusst an. Still nickend trinke ich von meinem Cocktail.
„Willst du mehr was von dir erzählen? Was ist in letzter Zeit so abgegangen?", fragt Leon vorsichtig. „Naja...Ich bin letzten Sommer mit Jamie zusammengekommen und er tut mir richtig gut. Seitdem ich denken kann bin ich schon in ihn verliebt und bin mit ihm einfach so glücklich. Ich schreibe sonst wirklich gute Noten in der Schule und mache seitdem du so komisch warst immer sehr viel Sport. Ich jogge viel und tanze immer noch sehr oft. Unsere kleine Schwester und ich spielen gerne zusammen, weil wir beide dich vermisst haben. Ehm...ich war auch sehr unausgeglichen wegen dieser Sache und Jamie hat mir den Urlaub hier vorgeschlagen, damit ich abschalten kann. Und ich weiß, dass es schwer für dich ist, dass Jamie und ich zusammen sind, aber ich liebe ihn und er liebt mich. Das kannst du nicht ändern", fange ich an zu erzählen. „Ich habe nichts dagegen, dass ihr zusammen seid. Ich bin letztlich glaube ich irgendwo auch froh, dass es Jamie ist. Er ist ein guter Kerl und ich weiß, dass er dich niemals verletzten würde", kommt es von meinem Bruder, worauf ich ihn leicht lächelnd anschaue. Selbst, wenn ich noch wütend auf ihn bin und weiß, dass ich noch brauche, bis ich ihm wieder verzeihen kann, tut es gut zu wissen, dass Leon nichts mehr dagegen hat. Darauf entsteht eine kurze, angenehme Stille zwischen uns, die mein Bruder wieder bricht. „Habt ihr...habt ihr schon miteinander geschlafen?" Erschrocken über diese Aussage schaue ich ihn an und schmeiße ihm empört Sand in die Haare. „Leon! Sowas fragt man nicht!", gebe ich von mir, muss mir aber ein Lachen verkneifen. „Ich mein ja nur...nicht dass ich was dagegen hätte...ich will nur wissen, ob er gut ist", schmunzelt Leon. Lachend schüttle ich meinen Kopf und wende meinen Blick zum schimmernden Meer hin. „Er war gut. Sehr gut sogar", nicke ich schließlich, was Leon und mich beide zum Lachen bringt. Ich weiß nicht mal, was daran so lustig ist, aber es tut gut einfach mit ihm wieder zu lachen. Die nächsten paar Stunden fühlen sich einfach Beschwerden los und wieder einfach an, worauf ich ihm irgendwie ein bisschen mehr verziehe.
Gegen Abend gehen Leon und ich wieder nach Hause, wo Jamie schon auf uns wartet und etwas zu essen gekocht hat. „Und? Wie war es?", begrüßt er uns und stellt gerade den Topf voller Nudeln auf den Tisch. „Erstaunlicherweise ganz gut", schmunzle ich und muss mir ein lachen verkneifen, was Leon ebenfalls tun muss. „Will ich wissen, was so lustig ist?", hinterfragt Jamie lachend, worauf ich meinen Kopf schüttle und ich auf ihn zu gehe. „Nein, willst du nicht. Aber du willst mir einen Kuss geben", lächle ich ihn an, stelle mich auf die Zehenspitzen und drücke meine Lippen an seine. „Hm, so werde ich gerne begrüßt", küsst er mich nochmal, als ich mich wieder von ihm gelöst habe.
Während dem Essen erzählen wir Jamie von unserem Tag, wobei er uns lächelnd zuhört und mich immer wieder wissend anschaut. Da wir allerdings alle ein wenig müde sind, gehen wir kurz nach dem Essen ins Bett.
„Bist du mir immer noch böse, dass ich euch einfach weggeschickt habe?", fragt mich mein Freund und streichelt mir dabei über den Bauch. „Mh, vielleicht ein klein wenig. Aber ich bin dir echt dankbar, Jamie. Ohne dich wäre es vielleicht immer noch komisch zwischen mir und Leon", bedanke ich mich bei meinem Freund mit einem Kuss auf die Wange. „Ich bin nicht daran beteiligt. Das habt ihr ganz alleine wieder hinbekommen", lächelt er mich liebevoll an. „Vielleicht. Ich bin zu mindestens froh, dass er es eingesehen hat und wir wieder Zeit miteinander verbracht haben. Ich brauche zwar immer noch ein wenig Zeit und ich habe ihm immer noch nicht ganz verziehen, aber heute war es wie früher und irgendwie macht das alles wieder gut. Ich liebe Leon, werde ich für immer tun. Fast genauso dolle, wie ich dich liebe", lächle ich zufrieden mit dem Tag. „Ich liebe dich viel mehr", beteuert mein Freund und drückt seine Lippen leidenschaftlich auf meine, damit ich ihm nicht widersprechen kann.
-Emma
Das ist voraussichtlich das Ende dieser Story, aber für jeden/jeder Fan der Story, kann sich auf eine Fortsetzung freuen, in der es um Leon und diesen mysteriösen Noah gehen wird. Demnächst werde ich die neue Story hochladen. 💕🥳🥰🙌
Ich hoffe euch hat die Story gefallen und hoffe, ihr gebt mir konstruktives Feedback, damit ich mich verbessern kann. Vielen Dank an alle Leser/Leserinnen💕
Hab euch alle lieb, eure Emma <3
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Der Sommer meiner Träume
ChickLitDie siebzehnjährige Taleiah (Leiah) Müller fährt wie jede Sommerferien mit ihrem Zwillingsbruder Leon, ihre vierzehnjährigen Schwester Mala und ihrem Vater in das Sommerhaus der Evans', die seit Jahrzehnten mit ihrer Familie befreundet sind. Dort s...