capítulo diecisiete

4.6K 194 18
                                    

BRIELLE

»Schätzchen? Sie ist wieder wach.«, nahm ich eine sanfte Frauenstimme wahr, die ich Natas Mutter zuordnen konnte. Ich fühlte mich kraftlos und erschöpft, dabei erinnere ich mich noch zusätzlich daran, weshalb ich hier umgekippt war.

Wegen Felipe und Ada. Wegen den Gazen Umständen, in denen ich mich befand und nicht herauskam. Ich hasste es.
»Mi linda. Bleib liegen.«, forderte mein Verlobter und ich griff mir automatisch an den Kopf. Der dröhnte vor Schmerzen. Ich sah mich etwas um und da standen die beiden. Ada und Felipe. Zur Hölle mit denen.

»Ich kümmere mich darum.«, ich hatte doch gar nichts gesagt, schon stand Natanael auf und beförderte die beiden Verräter aus dem Zimmer. »Entschuldigung.«, flüsterte ich und sah Marcela an, die meine Hand strich. Wieso war sie denn so nett zu mir? Sie kannte mich doch fast gar nicht.
Also setzte ich mich auf und winkelte meine Beine an mich. »Wieso sind Sie so nett zu mir?«

Sie lachte leicht auf und wurde dann wieder ernster. »Weil du eine junge Frau bist und ich weiß, dass das alles für dich neu ist. Ich möchte für dich da sein, weil ich weiß, wie schwer es für dich ist.«
Sanft nahm sie meine zweite Hand in ihre und zog mich dann in eine innige Umarmung. Direkt musste ich wieder an die Tatsache denken, dass ich solch eine Mutterliebe nie wirklich verspüren konnte.
Ich weiß nur von Adas Mutter, dass ich die Kopie von meinem Vater war. Die hellen Augen, die dunklen Haare, meine Gesichtszüge. Alles hatte ich von ihm.
Fotos habe ich nie gesehen und weil ich selbst so klein war, konnte ich mich gar nicht an sie erinnern.

»Danke.«, flüsterte ich in der Umarmung, ehe ich mich wieder löste, als Natanael hineinspaziert kam. »Ich bringe dich nachhause. Dann kannst du dich ausruhen.«, ohne jeglichen Protest, fasste er unter meine Beine und hob mich hoch, damit er mich zum Auto tragen konnte. »Ich kann auch gehen.«, witzelte ich und sah direkt in seine hellen Augen.
Diesmal wirkten sie alles andere als kühl. Sie wirkten warm. Fürsorglich.
»Ich weiß.«

Zuhause angekommen trug er mich ins Bad und ließ etwas Wasser in die riesige Badewanne einlaufen. »Ich möchte gar nicht...«, sein Zeigefinger legte sich auf meine Lippen, damit ich nicht weitersprach. »Tue einmal, was ich dir sage.«
Na gut.
Nur ein Mal.
»Komm her, ich helfe dir.«, seine Hände drehten mich an meinen Schultern in Richtung des Spiegels um und innerhalb von Sekunden lag mein Kleid auf dem Boden. Ich verfluchte mich manchmal selbst dafür, dass ich nichts dagegen unternahm.
Vielleicht, weil ich es wollte?
Vielleicht aber auch, weil ich komplett bescheuert war...

»Du bist so wunderschön.«, hauchte er so an meinen Nacken, dass sich dort alle möglichen Härchen aufstellten. Seine tiefe Stimme und diese Worte jagten einem eine Gänsehaut ein.
Seine Berührungen, die wie Federn über die Haut strichen.
Seine Lippen, die einen einsogen und alles um einen herum vergessen ließen. Wie er gerade winzige Küssen entlang meines Rückens verteilte, bevor er sich vor mich hinkniete und geschickt meinen Spitzentanga von meinen Hüften strich.
Ich zog scharf die Luft ein, als ich seine Finger über meine bereits pulsierende Mitte spürte. »Du bist ja so verdammt nass, mi linda.«, knurrte er und begann anschließend mich von innen zu massieren.
Immer wieder drang er komplett in mich hinein, bis ich einen schreienden Laut von mir gab, mich in der Marmorplatte festkrallte. »Bitte, Nata.«

»Bitte, was?«
Er wollte von mir hören was ich wollte, aber ich wusste nicht wie. »Nicht aufhören bitte.«, war das Einzige was ich noch hervorbrachte, bis mein Fleisch begann immer mehr zu zucken.
Es zog sich um seine Finger zusammen, als er einen bestimmten Punkt in mir traf, der mich um den Verstand brachte. »Dann komm für mich, mi linda.«, forderte er mich auf und er Fuhre noch zwei Mal in mich, bevor ich mich verkrampfte und nach vorne sackte.
Schweratmend lag ich halb auf der kalten Marmorplatte, die mich keineswegs abkühlen konnte.

»Ich liebe es, dich um den Verstand zu bringen.«, er half mir wieder ins die Stehposition zu kommen und zwängte mich aus meinem BH, dünngesäte passend war das Wasser nun eingelaufen.
»Komm, ich helfe dir.«, er setzte mich mit Leichtigkeit in die Wanne und dann beobachtete ich ihn, wie er sich auszog. Sein Hemd fiel zu Boden und diese perfekten Muskeln waren in dem gedämmten Licht dennoch perfekt zu sehen. Dann folgte seine Hose und die Boxershorts.
Meine Augen wurden riesig und ich schluckte schwer.
Er war...groß. Und hart.
Oh Gott...

»Geht es dir gut?«, holte er mich aus der Starre und ich nickte verzögert. Ein raues Lachen entkam seiner Kehle und er setzte sich direkt vor mich in die Badewanne. Dann zog er mich an sich, sodass er mir einen Kuss auf die Stirn hauchen konnte, ehe er mich mit dem Rücken an seine Brust anlehnte.
Natas Arme drückten mich fest und hielten mich, als würde ich jeden Moment weglaufen und...weglaufen ... das wollte ich doch noch, oder?

»Ich werde auf dich aufpassen. Immer.«, ließ er mich wissen, wodurch ich noch näher an ihn rückte und die Augen schloss.
Ich fühlte mich irgendwie wohl bei ihm, auch wenn er Anfangs ein kalten Brocken war.
Aber immer mehr zeigte er mir, dass ich bei ihm sicher war. Nur war es absurd. Absurd, weil er eigentlich ein Fremder war. Ein Fremder, der mir Zuneigung schenkte und sich Mühe gab.
Meine Reaktion auf ihn war rasender Puls, flacher Atem und mein Verstand, der verflog. Was war denn nur los mit mir?

Gib mir eine Chance dich zu lieben, mi linda.

Gib mir eine Chance dich zu lieben, mi linda

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
WICKED GAME  | BAND 1✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt