capítulo veinte dos

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•BRIELLE•

»Strand?«, Strand klang wirklich super. Ich ging in mein Hotelzimmer und zog mich dort um. Den einzigen Bikini, den ich hatte, der einigermaßen etwas bedeckten ließ meinen halben Hintern frei herumhängen. So auch meine Brüste, die von einem breiten dunkelblauen Streifen bedeckt waren.

Dann wickelte ich ein Tuch um mich herum und schlüpfte in meine FlipFlops. »Wir können«, erklärte ich und schon gingen wir los an den Strand. Dort fielen viele Blicke auf uns, die meisten natürlich von Männern, die es nicht anders kannten als zu geiern.

»Hier, ich habe uns diesen Bereich reserviert«, erklärte uns Luisa, die auf einen abgegrenzten Bereich deutete. Es hatte innen große Liegen und auch Sessel Artige Möbel, auf die sich Fernanda sofort warf. Ich tat es ihr nach und dann folgte auch Luisa. »Hola, una botella de don Perignon, por favor (Eine Flasche Don Perignon, bitte)«, sprach Fernanda zu dem Kellner, der gerade zu uns gekommen war. Sie bestellte einen sehr teuren Champagner, den ich nur ein Mal mit Felipe getrunken hatte, an unserem Monatstag. Lecker.

»Auf uns!«, rief Luisa heraus und wir hoben unsere Gläser, stießen an und ich trink einen Schluck des leckeren Champagners. »Heute Abend werden wir richtig fett feiern gehen«, beschloss die Braunhaarige Fernanda und ließ sich auch nicht anders überzeugen. Ich hatte nichts gegen Party. Ich war schon länger nicht mehr in einem Club gewesen. »Klingt gut, aber jetzt lasst uns ins Meer«

Schon sprang Luisa auf, ließ ihre Sachen fallen und sprintete in das Meer Wir folgten ihr und ich Schreck kurz hoch, als die kalten Tropfen meine Haut berührten. Aber je länger man drin war, desto besser gewöhnte man sich daran. »Die Gorillas tun mir etwas leid«, gab ich von mir und sah zu unserem Bereich, wo die beiden Männer standen und in den Anzügen schwitzten. »Selbst schuld. Wir hätten ja auch alleine fahren können«

»Stimmt wohl«

Wir verlieben noch einige Minuten im Wasser, bis wir wieder herauskamen und zu unseren Plätzen zurück gingen, wo es nun besetzte war. Ich richtete Miene Sonnenbrille und brauchte kurz Zeit, um zu verstehen wer es war.

»Ist das dein Ernst?«, sprach Fernanda meine Gedanken laut aus und ging auf ihren Bruder zu, dr genüsslich auf dem Sofa saß und mich musterte. Seine Augen funkelten und ich war unfassbar wütend, dass er wirklich hier aufkreuzte. »Wir wollten auch einen entspannten Junggesellenabschied feiern, oder dürfen wir nicht?«, er provozierte diese Situation und dabei musste ich mir in Lachen verkneifen, dass er hier in einem Anzug saß, der ihm viel zu sehr schmeichelte.

»Du und deine Freunde könnt von unseren Bereich verschwinden!«, meldete ich mich nun zu Wort und nahm dann erst die anderen zwei jungen Männer in Visier. Beide waren genauso in Anzügen, wie mein Verlobter. Der eine mit dunkelblondem Haar und stechend grünen Augen, wohingegen der andere dunkles Haar und genauso dunkle Augen hatte. Als ich dann zu den Mädels sah verstand ich um wen es sich handelte. Denn die Röte in ihren Wangen, die sich bildete, war nicht zu übersehen. »Ich bin übrigens Miguel und das ist Sebastian«, gab der Grünäugige von sich und nickte mir höflich zu.

»Freut mich, aber nun zu dir. Du kannst jetzt gehen mit den beiden!«

»Wir könnten, aber wir wollen nicht«, er trieb mich echt an die Decke. Das konnte doch nicht wahr sein! »Nata«

»Mi linda«, mein Herz schlug laut und ich hätte mich dafür Ohrfeigen können, dass diese Worte bei mir so viel auslösten. »Wieso machen wir es nicht so: Ich nehmt euch einen anderen Bereich und könnt hier bleiben, aber ihr stört uns nicht bei unseren Plänen«

»Was sind denn eure Pläne?«, wollte nun Sebastian wissen und sah eindringlich zu Luisa, die sich sofort räusperte. »Verraten wir nicht und jetzt geht verdammt!«, Fernanda ging nun zu ihrem Bruder, griff nach seinem Arm und begann ihn daran vom Platz zu zerren, aber die Masse von Nata war einfach nicht die, mit der Fernanda klar kam.

»Bitte«, hauchte ich nun und hoffte darauf, dass es etwas brachte. Und in der Tat. Nata stand auf und deutete seinen Freunden auch aufzustehen. »Dann dürft ihr auch unsere Pläne nicht stören«

»Deal«

Als die Männer sich nun einen Beriech weiter ausbreiteten, begannen diese sich auszuziehen. Und sie hatten albernstes Schwimmhosen drunter an. Das war alles deren toller Plan. Als mein Verlobter nur noch mit der Shorts da stand, stockte mir der Atem. Sein Körper glänzte in der Sonne und seine Augen wurden durch die Sonnenbrille verdeckt. Dennoch konnte ich diese erkennen. So hell und wunderschön.

»Brie!«, gab mir Luisa einen Klaps auf den Arm, begann aber dann selbst zu starren, als sich Miguel auszuziehen begann.

»Luisa!«, knurrte Fernanda, hielt aber dann auch inne, sobald Sebastian hinaustrat.

Wir waren doch total verloren, wenn sie hier waren. »Mädels, wir werden uns jetzt Sonnen und die Idioten ignorieren«

Den ganzen Nachmittag blieben wir am Strand und ignorierten wie geplant die drei Männer, die jegliche Frauen von sich scheuchten. Besser so. Am Abend machten wir uns für denClub fertig. Ich bekam von den Mädels ein wunderschönes dunkelgrünes Kleid mit Pailletten bestickt, wozu ich schwarze Stilettos kombinierte.

»Lasst uns einen tollen Abend haben«, hielt Luisa die Shots hoch, nachdem wir kurz darauf im Club ankamen. Dort dröhnte laut die Musik und wir kippten uns genau drei Shots hintereinander rein, ehe wir uns auf die Tanzfläche begaben.

Ich schwang meine Hüfte zum Takt und wir drei amüsierten uns prächtig. So lange, bis ich starke Arme an meinen Hüften spürte und umgedreht wurden. Hellgraue Augen nahmen meine direkt ins Visier und drangen bis in jede einzelne Zelle meines Körpers durch. »Hast du Spaß?«, fragte er mich und ich nickte. Seine Augen verfinsterten sich und er zog mich noch näher zu sich, sodass ich seinen Schritt an meinem Unterbauch zu spüren bekam.

»Du siehst in diesem Kleid so verdammt gut aus, dass ich nicht möchte, dass jemand deinen perfekten Körper dadurch sieht«, seine Worte lösten pure Hitze zwischen meinen Beinen aus und auch wenn mich etwas an dieser Aussage störte, machte es mich viel mehr an, dass er so dominant klang und auch war.

»Und was, wenn ich nicht auf dich höre?«, provozierte ich ihn und legte meinen Kopf schief. Dabei biss ich mir auf meine Lippe, wodurch er sofort danach griff und mir mit dem Daumen über meine Unterlippe strich.

»Das wirst du schon noch früh genug erfahren, mi linda«

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