Dieses Kapietel ist für LilliTikki! Ich hoffe es gefällt dir/euch, es geht um extra viel Jessica und Hase 😂🥰😘
"Sag mir nicht du kennst oder magst die zwei sogar, bis jetzt konnte ich dich nämlich noch ziemlich gut leiden!", düster und bittend sah sie mich an und von mir viel eine schwere Last. Ich musste Lachen, ich war so glücklich, endlich, endlich hatte ich jemanden gefunden, der so war wie ich. Mein Lachen kam leicht über meine Lippen und es war Jess wohl Antwort genug, denn sie stieg ein in mein verrücktes Gekicher.
"Dass es so ein Zufall gibt! Schon komisch, dass noch zwei Jungs Marcus und Martinus heißen", sie schüttelte lächelnd den Kopf. Oh nein, sie hatte mein Lachen falsch interpretiert. Wie sollte ich ihr das nur klar machen. Sofort war die Anspannung wieder zurück.
"Ähm, wie soll ich sagen, es sind schon Marc... und Mart... Gunnarsen, ich musste nur Lachen weil du dachtest ich wäre ein Fan", verzweifelt lächelte ich Jess an. Vermutlich musste ich ziemlich verzweifelt aussehen, denn Jess fing wieder an zu lachen. Natürlich konnte ich mich nicht zurückhalten und stieg mit ein.Nachdem wir uns (mal) wieder beruhigt hatten sah sie mich eindringlich an.
"Du lügst mich doch nicht etwa an oder!? Wie bekommst du eine Karte von Marcus und Martinus wenn du kein Fan bist?", als sie die Namen schon wieder aussprach zuckte ich leicht zusammen, ich war es nicht gewohnt diese Worte nicht aus Miras Mund zu hören.
"Und wieso hast du mir das vorher nicht gesagt, als ich dich gefragt habe, von wem der Blumenstrauß ist?", fügte sie noch hinzu.
"Ähm, das ist so. Erstens heißen die beiden Kotz und Würg und vorhin habe ich gesagt, dass ich ihn von Würg bekommen habe. Dann ist es so, dass ich erst wegen denen im Krankenhaus bin! Und naja..."
"Hä, das verstehe ich nicht. Können die jetzt Karate oder wie?", Jess unterbrach mich und sah mich verständnislos an. Also erklärte ich ihr alles bis ins kleinste Detail. Ich erzählte ihr auch von Mira und wie anstrengend es manchmal mit ihr war. Jess hörte mir die ganze Zeit aufmerksam zu."Oh, du Arme! Dich hat es ja noch schlimmer erwischt, wie mich!", sagte sie mitfühlend, worauf ich sie neugierig ansah.
"Wieso?", fragte ich.
"Also ich hab dir ja erzählt, dass ich in einer Bar helfe und mein Chef hat eine Tochter, die auch Fan von denen war. Deshalb lief, wenn sie da war und nicht so viel los war immer ihre Musik. Manchmal hat sie mir sogar von ihnen erzählt, als ich bei der Arbeit war. Irgendwann konnte ich diese Lieder nicht mehr hören! Aber jetzt ist sie zum Glück weggezogen!", erzählte sie mir und auch ich hörte ihr aufmerksam zu.Dann verfielen wir ins Schweigen, bis Jess den Blumenstrauß auf ihrem Nachttisch wieder erblickte.
"Weißt du was, ich finde die Blumen zwar unheimlich schön, aber an der Tatsache, dass sie von Marc-", ich unterbrach sie und verbesserte die Namen.
"Kotz und Würg", sagte ich schnell und Jess grinste.
"Ja, dann eben von Kotz und Würg sind, lässt sich nichts ändern. Und deshalb bekommst du deine Blumen wieder!", sie grinste mich großzügig an.
"Ach, weißt du was, ich brauche sie gerade nicht und wahrscheinlich werde ich sie nie brauchen, also darfst du sie gerne behalten!", ich lächelte ihr genauso großzügig zurück.
"Hey, ich hab eine tolle Idee, schmeißen wir die Blumen doch einfach aus dem Fenster!", begeistert sah Jess mich an. Ich war erstaunt wie ähnlich wir uns waren, das hätte nämlich genauso gut eine Idee von mir sein können. Fast hätte ich auch ja gesagt, mir fiel aber zum Glück noch rechtzeitig ein, was Mira mit mir machen würde, wenn sie das herauszufinden würde.
"Tut mir leid, aber das geht nicht. Ich habe dir doch von Mira erzählt, sie würde mich umbringen! Aber wir stellen ihn einfach so weit weg von uns wie es geht", erklärte ich ihr dann traurig.
"Okay, das Risiko, dich zu verlieren, will ich nicht eingehen", Jess zwinkerte mir zu.Nachdem ich den Blumenstrauß verstaut hatte, redeten wir noch eine Weile über dies und das, bis ich Jess von meinen Häschen erzählte. Sie war sofort begeistert und wollte Bilder sehen.
"Na gut warte kurz", obwohl ich schon ziemlich müde war, willigte ich ein, ging mit meinem Handy zu Jess, die sehnlichst auf mich wartete und zeigte ihr ein paar Fotos.
(Ihr könnt die Fotos ganz oben sehe, dieses Mal wirklich, nur nicht sortiert und relativ scharf. Ich kann nicht gut fotografieren und die sind so schnell 🙈)"Also hier, am Anfang, sind sie noch klein und die Mama ist jetzt leider tot. Mittlerweile habe ich nur noch drei", erzählte ich Jess.
"Hä, aber das sind doch 4 Babys, ist eins gestorben?", fragte sie mich entsetzt.
"Nein, zwei Babys haben jetzt ein neues Zuhause und ich habe jetzt zwei Babys und den Vater"
"Aha, jetzt habe ich es kapiert", zur Bekräftigung nickte Jess heftig.Jess wollte mein Handy gar nicht mehr her geben und sah sich irgendwann nicht nur Hasen Fotos an. Dann war aber mein Akku leer und wir haben so noch ein bisschen gelabert. So um halb zwölf haben wir dann beschlossen es wäre besser, wenn wir mal schlafen würden.
Am nächsten Morgen wachte ich früh auf. Jess war noch nicht wach. Leise setzte ich mich auf und trank ein paar Schlucke. Das Wasser wanderte kühl und erfrischend durch meinen Körper. Ich wollte mein Handy anschalten, doch nichts geschah.
Ach ja, es war ja leer. Vorsichtig stand ich auf. Leise, um Jess nicht auf zu wecken, schlich ich zu dem Schrank, der blöder Weise auf ihrer Seite stand. Ich war angekommen und Jess schlief immer noch. Nun hoffte ich, der Schrank würde nicht quitschen. Glücklicherweise ging er ohne Probleme auf. Ich stöberte kurz herum, natürlich wie zuvor extra leise, und fand dann mein Ladekabel. Ich nahm es heraus, wobei leider ein Buch um kippte. Erschrocken sah ich zu Jess, doch die schlief noch tief und fest. Eilig huschte ich zurück in mein Bett und steckte mein Handy an. Bei ungefähr 5% entsperrte ich es und schlagartig ploppten mir 14 Benachrichtigungen auf.
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Marcus und Martinus FF - Das schlimmste Treffen meines Lebens
FanfictionMonis beste Freundin ist ein großer Fan von den Sängern Marcus und Martinus. Moni kann diese jedoch nicht ausstehen! Doch während sie mit ihrer BFF auf einem Konzert der Beiden ist, lernt sie die Stars persönlich kennen. Und wie es der Zufall so wil...