4) Herr Vorstands Vorsitzender

137 8 0
                                    

Asano-kun's Sicht:

Ich komme wahrscheinlich zu spät nach Hause. Was für ...                                                                

Schnell beiße ich mir auf die Unterlippe. Das kann doch wohl nicht war sein oder doch? Hat mein Vater wirklich eine ... eine Freundin?  Und wenn muss es dann ausgerechnet Karmas Mutter sein. Aber jetzt muss ich erstmal zusehen das ich nach Hause komme.

Mein Vater dreht bestimmt durch wenn ich mit dem Tagesplan im Verzug bin. Ob ich will oder nicht ich muss jetzt nach hause und tun was er sagt.

‐------‐‐--‐‐-------‐‐-------------------‐‐‐-----‐---------‐-‐‐----‐‐--

Geschwind kommt er zuhause an. Hastig schließt er die Haustür auf, zieht die Schuhe aus die in den Schuh Schrank gehören und schleicht aus dem Eingangsbereich. Von hier aus muss er durch den grauen Flur, ins Wohnzimmer das an der Küche grenzt hindurch zu Treppe nach oben in sein Zimmer.

Er ist im Wohnzimmer an der Treppe. Schnell erhaschen er einen Blick auf die Uhr. 15:40 Uhr. Na ganz toll vor 25 Minuten hatte er aus. 10 Minuten brauch er nach Hause laut seinem Vater. Eigentlich sind es zwar fast 20 aber laut ihm hat er nur 10 zu brauchen. Das heißt das er schon seit 15 Zuhause zu sein hatte. Bei 5 Minuten sagt sein Vater eigentlich nichts, dann bekommt der bloß einen Bösen Blick. Doch bei 15 Minuten. <Oh, Gott. Was für ein glück, er ist also doch nicht da. Sein Auto steht ja auch nicht draußen. Was für ein glück> denkt er sich als er endlich vor seinem Zimmer steht.
Erleichtert drückt er die Türklinke herunter, tritt ein ...

Diese Energie kennt er. Er fürchtet sie, er hast sie. Um genauer zu sein er hast die Person oder wohl er, er fürchtet sich vor ihm. Diesem Monster. Hinter ihm wird die Zimmertür ins Schloss geworfen.

Laut muss Asano-kun schlucken als er diese Kalte und leblose Hand auf seiner Schulter spürt.

Es ist sein Vater, dieses Monster hat ihn erwartet.  "Asano-kun wo warst du" fragt er ihn eiskalt und beugt sich über seine Schulter zu seinem Ohr und flüstert "Du weißt das ich Ungehorsam hart bestrafe!" "Her Vater, ich musste noch etwas klären aber ich bin so schnell gekommen wie es nur ging und ..." "ASANO-KUN, ich habe nicht nach irgend einer Ausrede gefragt! Wenn du rhetorische Fragen nicht erkennst dann musst du noch viel lernen!" 

Asano-kun wusste, es war immer so, wenn er etwas anstellte in den Augen seines Vaters. Mit einer Handbewegung wurde er umgedreht. Umgehend schalte es. Sein Vater hatte ihm eine gehörige Ohrfeige verpasst. Die Hand seines Vaters Prangt auf seiner linken Wange.  Schwär fällt es ihm die Tränen zurück zu halten. Plötzlich wird er in den Arm genommen. "Tut mir leid, aber Erziehung muss sein und anders lernst du es ja wohl nicht." 

"Du kannst froh sein Mein Sohn das wir beide noch etwas am Mittwoch vor haben. Da geht es nicht das du Wunden Trägst. Um eine Strafe kommst du mir aber nicht drum herum!!!" Damit stößt er seine Sohn zurück. Leicht stolpert er nach hinten und schaut zu wie sein Vater zu dem Bücherschrank geht der eine komplette wand bedeckt. In diesem Schrank stehen hunderte Bücher zum Lernen.    

Einen Stapel Bücher nimmt sein Vater aus dem Schrank heraus und knallt sie auf den Schreibtisch seines Sohnes wo schon ein Stapel steht den er zu bearbeiten hat. 

"So, Gakushuu bis heute Abend sind die ersten 30 Aufgaben fertig in jedem Buch und dein Normales Pensum auch" weißt er seinen Sohn an. "Ja, Vater" sagt er kleinlaut. "Du willst noch was Fragen oder? Was musstest du eigentlich vorhin klären? Sag es mir. SOFORT!!" "Akabane Karma hat, hat wegen deinem Auto." "Das ist in der Werkstatt" meint er kühl und zieht eine der Augenbrauen hoch. Er beäugt seinen Sohn ganz genau. Was verheimlicht er wohl vor ihm?

<Mist das mit dem Auto habe ich total vergessen! Das kann natürlich nicht im Hoff stehen. Misst bin ich blöd!< Am liebsten würde er sich gerade selbst ohrfeigen. 

"Was wollte dieser Akabane den von dir? Mein Auto hat er jedenfalls nicht beschmiert. Das waren 2 C Klässler die 8-kant von der Schule geflogen sind!" Seinem Sohn greift er an dem Hals unters Kinn und zieht seinen Kopf hoch so das er ihn anschauen muss. "Antworte mir!" "Er ... er meinte das, also ... das du Vater ... mit seiner Mutter ... ... etwas hast" stottert er vor sich hin. 

Grummelnd atmet er aus. Gibt ihm einen Kuss auf die Stirn, schaut ihm in die Augen. "Es war doch wohl zu erwarten das ich mich irgendwann verlieben werde. Mach dich jetzt an deine Aufgaben!" Strobelt ihm liebevoll durch die Haare und drückt ihn leicht an sich. Damit lässt er seinen Sohn stehen. Wirft die Tür des Zimmers seines Sohnes hinter sich zu und geht.

<Akabane hatte also recht mein Vater ist ...  Oh Gott das muss ein Albtraum sein! Es muss einer sein! Es muss einer sein, es muss einfach einer sein! Oder? Ja, es ist ein Albtraum was sollte es sonst sein? Mein Vater hat sich doch noch nie verliebt seit dem ...  Nein, ich will mich nicht daran erinnern warum er so ist. Was damals geschah ich bin einfach zu schwach!< 

Schluchzend sinkt Asano-kun auf den Boden nieder. Vergräbt seinen Kopf zwischen den Knien und lässt seinen Gefühlen freien Lauf. Niagara Fälle von Tränen rinnen über sein Gesicht. 

Er denkt daran, daran was passiert ist. Das was ihm all die Jahre angetan wurde. Sein Vater tut das allerdings nicht oft zu seinem Glück doch seelisch sieht es anders aus. Wie oft musste er sich schon beschimpfen lassen und Dinge anhören die ihn verletzt haben. Das schlimmste ist allerdings immer das er nur die ehrliche Liebe seines Vaters will. Hin und wieder bekommt er sie doch nicht oft. Selten, so selten wie eine Sternschnuppe an einem Freitag in Ägypten landet. 

Der Druck der auf ihm lastet. Die Angst zustände mit denen er zu kämpfen hat. Die Sorgen die er hat. All das was seit diesem Tag geschehen ist. Diesem Grausamen Tag. Der eine Tag der sein Leben zu Hölle werden ließ. Zwar ist es schon Jahre här doch, jeden Tag, jede verfluchte Nacht sieht er diese Bilder vor sich. Von diesem Tag, dieser Nacht. Jedes Wort der Stimmen die er damals hörte, die ihn damals all das grausame Sagten. Seine Welt ist schwarz, dunkel und ohne Licht. Nach außen strahlt er doch in ihm Gewittert es seit dem, PAUSENLOS!! IMMER!! OHNE AUSNAHME!!

Wie lange wird er das noch mit sich tragen müssen? Wie lange muss er noch daran denken müssen? Wie lange hält er wohl diese Qualen aus? WIE LANGE KANN ER NOCH DAGEGEN ANKÄMPFEN UM ZU ÜBERLEBEN;  ODER WIRD ER DARAN ZERBRECHEN??

Wimmernd bleibt er da liegen ohne sich zu bewegen und ohne die Augen zu öffnen! 

Ein Bruder für Karma!!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt