12) Ich brauche deine Hilfe!

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Durch den Strömenden Regen läuft er durch die Stadt. Bei Dunkelheit sieht hier jede Gasse gleich aus, doch Karma hat Glück. Klitsch Nass steht er vor einer Wohnung's Tür und klingelt. Drinnen brennt Licht. Schritte kommen auf die Tür zu und ein blaues Auge schaut durch den Spion hindurch.

2 mal wird der Schlüssel von innen im Schloß umgedreht, die Kette gelöst und die Tür geöffnet.

"Karma du bist ja klitsch nass. Komm rein." "Hi, Nagisa" begrüßt er ihn Bibbernt. "Sind deine Eltern da." "Keine sorge meine Mutter ist in Akita bei meiner Tante und mein Vater ist auf Geschäftsreise. Die kommen erst nächste Woche wieder." "Gut!"

Nagisa schließt hinter Karma die Tür, Verspärt sie und schließt ab. Nun betrachtet er Karma ganz genau. Die roten Haare die er hat sind verstrubbelt. Seine Augen sind rot und Aufgequollen, er muss geweint haben. Seine Lippen sind blau und er zittert. Das weiße Hemd das er trägt ist durchsichtig und liegt eng an seinem Körper. Mann sieht seine Bauchmuskeln ganz genau. Leicht lächelt Nagisa bei diesem Anblick und auch seine Hose klebt an seiner Haut. Durch das ganze Wasser hat sich unter Karma eine Pfütze gebildet.

"Mensch Karma du musst ja total frieren." "Ja, das tue ich auch" gibt er zu, verheimlichen würde eh nichts bringen. Befor Karma nach einem Handtuch fragen kann, hat ihm Nagisa am Arm gepackt und zehrt ihn hinter sich her ins Badezimmer.

Momale weiße würde er so etwas niemals tun, doch als er seinem neuem Kumpel in seiner neuen Schule erzählte hat wie er denkt und entbindet wenn er Karma sieht. Bekam er nicht nur eine verpaßt, da er es ihm doch einfach sagen soll. Immerhin ist er doch nicht der größte Angsthase überhaupt. Sondern auch noch ein paar Tipps um herauszufinden ob er es auch so fühlt und um herauszufinden ob er selbst es überhaupt möchte.

Einer dieser Tipps ist das wenn etwas gemacht werden muss er ihn nicht immer fragen soll als ob er sein Härchen wäre sondern ihn hin und wieder vor vollendete Tatsachen stellen soll. Wenn er dann dem entsprechenden reagiert oder einfach rot wird kann man schon sagen das fürleicht interesse besteht. Zudem soll er Mutiger sein! Und genau das tut er auch gerade.

Nagisa schleift den frierenen ins Bad, schließt die Tür und läßt die Wanne einlaufen. Überrascht sieht er den Blauhaarigen an, doch er sagt nichts sondern lässt es fast ohne zu meckern über sich ergehen. In das Badewasser kommt auch noch Shampoo hinzu mit Zitronen duft. "Rein da!" "Was? Wie ... also." "Du bist total durchnässt. Wenn du dich nicht auf wärmst er kältest du dich noch." "Oh key." Rot wird er ihm Gesicht und beginnt sich auszuziehen.

Furchtbar unangenehm war es Karma das er das gerade macht. Seine Kleidung landet im Trockner, auf schnelltrocknung, damit sie schnell trocken werden. Unterdessen sitzt er schon in der Badewanne. Genießt das Warme Wasser. Alle seine Muskeln entspannen sich und er wärmt sich auf. Ein Lächeln bildet sich auf seinem Mund. Er fühlt sich wohl, sehr wohl.
Bei Nagisa, er ist so froh das er hier ist.

Lächelnd beobachtet Nagisa, Karma in der Badewanne sitzen. Der Schaum bedeckt große Teile seines Körpers doch sein sixpäck nicht. Es gefällt ihm sehr gut und läßt ihn er röten. Keines Wegs kann er seinem Blick von ihm lassen und er will es auch nicht. Auch Karma kann nicht von ihm ablassen. Beide wollen und können nicht voneinander ablassen.

Leicht Träumt Karma davon ihn zu sich in die Wanne zu ziehen. Ihn zu entblößen und ihm seine Zunge in den Hals zu rammen. Sich auf ihn zu stürzen, ihm durch die langen blauen Haare zu fassen und dann ...
Ihm und sich die schönsten Gefühle zu bereiten die es gibt. Zumindest laut Karma.

Eine Halbe Stunde später

Karma hat seine Kleidung wieder an und sitzt mit Nagisa zusammen am Esstisch. Nagisa hatte für die beiden Eierreis gemacht. Hungrig schaufelt Karma das leckere Essen in den Mund.
"Mann ist das lecker, Nagisa!" "Danke. Warum bist du gerade hier bei mir?" "Ich halte es einfach nicht mehr mit meinem 'neuem Elternteil' aus" zischt er scharf und voller Wut.

"Neuem Elternteil? Was meinst du damit" meint er mehr als nur verwundert. "Ach, das weißt du noch gar nicht! Meine Mutter hat mich dazu verdonnert das ich mit ihr bei den Asano's einziehen musste." Nagisa steht der Mund weit offen vor Entsetzen.

"Ach du heilige ..." "Ganz genau, Nagisa. Das hab ich mir auch gedacht!" "Und was willst du jetzt machen. Oder ...?" "Auf gar keinen Fall, akzeptiere ich das. Der Typ war oder sollte ein Monster sein. Das will ich nicht wirklich erfahren! Also müssen die beiden einfach schluss machen, bevor es zuspät ist!" "Und was hast du vor, Karma?" "Na was woll, meiner Mutter zeigen wer dieser Typ ist. Du und Asano-kun müsst mir aber helfen. Sonst habe ich den noch als Vater an den Hacken kleben und das für den Rest meines Lebens noch." Man konnte das Entsetzen in Karma's Augen sehen. Bei dem Gedanken Gakuho Asano als Vater zu haben. Ja, da würde jeder versuchen aus dieser Hölle zu entkommen.

Die Hölle auf Erden, die Gakuho Asano als Herscher hat. Jeder würde anfangen da so zu reagieren wie Karma oder nicht?

"Gut, ich helfe dir! Aber wissen die beiden das du hier bist." Sofort erkennt Nagisa das das eine dumme Frage ist. Natürlich wissen sie es nicht! Aber warum fragte er überhaupt, immerhin kennt er Karma doch schon seit mindestens 4 Jahren gut, sehr gut.
"Karma, willst du ihnen nicht bescheid sagen das es dir gut geht? Nicht das du noch mehr Ärger bekommst. Wir beide haben doch schon gehört wie furchtbar er sein soll!" Karma schweigt und schaut ihn an. Er hat keine Ahnung, was er jetzt machen soll? Natürlich wird sich seine Mutter Sorgen machen um ihn, doch soll er Zurück?

"Ich ... keine Ahnung." Es kommt nicht oft for doch hin und wieder hat er wirklich keine Ahnung was er machen soll obwohl die Antwort doch einleuchtend ist. "Na toll, wir beide wissen wohl was ich tun muss oder?" Nagisa nickt nur, lächelt so freundlich wie immer und legt die Hand in die abgestützt Hand. Mit der anderen Hand deutet er auf das Festnetz das auf einem kleinem Tisch an der Wand steht. Das rote Telefon funkelt ihn an und er weiß das er nun seine Mutter anrufen muss. "Misst, warum hat du bloß in solchen Familien Angelegenheiten immer recht" motzt er vor sich hin. Steht auf und geht zum Telefon.

"813 453 7..." Er wählt die Handynummer seiner Mutter. "Tut, tut" macht es bis jemand ab nimmt. "Guten Abend, hier spricht Miu Akabane mit wem spräche ich?" Meldet sich seine Mutter. "Hi, Mama. Keine Sorge mir geht es gut." "Karma mein Sohn. Wo bist du? Warum bist du überhaupt weckgerant. Wir beide müssen dringend reden" meint sie besorgt.

"Ich bin bei Nagisa und ... Ich will heute Abend nicht zu euch kommen. Ich also. Mama ich brauch ein bisschen Zeit für mich. Du kannst mich morgen abholen. Aber ..." Seine Stimme ist etwas traurig aber auch ärgerlich.

"Auf gar keinen Fall! Ich werde dir ein Taxi schicken. Du kommst sofort hier her!" "Aber ..." "NEIN, ICH WEIß DAS DU ES NICHT VERSTEHST WAS LOS IST, ABER DU DARFST NICHT SO EINFACH VERSCHWINDEN. DAS GEHT EINFACH NICHT. DU KANNST DIR NICHT VORSTELLEN WAS FÜR SORGEN ICH MIR MACHE! KARMA AKABANE, DU HAST HAUSARREST" brüllt sie durch den Hörer.

Es kommt selten vor das Karma's Mutter Wütend wird. Doch wenn sie erst einmal in Fahrt ist, dann ist sie nicht nur weit über 180 sondern auch nicht mehr zu bremsen.

"Ja Mama, wie du meinst" spricht Karma leise, unterwürfig wie ein kleines Kind.

Ein einziges Mal hatte Nagisa ihn schon so gesehen. Damals hatte Karma einem Lehrer mit seinen Worten beinahe getötet. Daraufhin wurde er suspendiert. Jeden hatte es gewundert das er nicht geflogen ist und sogar den Schulstof nach Hause bekam. Aber was jeden noch mehr verwunderte war, war das er wieder kommen durfte. Nach diesem Vorfall Zwang seine Mutter in mindestens einmal in der Woche zum Psychologen zu gehen. Am Anfang musste er sogar da bleiben doch nach einer Woche durfte er gehen. Da man nichts schlimmes gefunden hatte. Ja er ist leicht Reizbar, war macht süchtig und hatte Mord Fantasien aber mehr auch nicht.

Damals sah er genauso aus als er im Büro Stand des Direktor und von seiner Mutter die Tatsachen, alle seine Fehler vorgehalten bekam. Damals hatte Nagisa durch die Tür geguckt und gelauscht.

Allerdings wußte davon niemand.
Kaum hörbar legte er auf, sackte auf den Boden und starte auf den Boden. Er mußte zurück! Ob er wollte oder nicht.

Ein Bruder für Karma!!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt