7) Guten Abend, Gute Nacht!

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Auf dem gesamten Weg nach Hause ging es Asano-kun schrecklich. Bleich wie eine Leiche hing er da. Als er dann sich nicht mehr halten konnte rutschte sein Kopf auf Miu's linke Schulter. Kaum etwas davon bekam er mit. Erst recht nicht das er sich an Karma's Mutter kuschelte und sie ihn wie eine liebende Mutter in den Arm nahm. Als ob sie ihn schon lange kennen würde, saß sie da mit Gakushuu im Arm. Die gesamte Autofahrt über!

Durch den Rückspiegel beobachtet er seine Freundin und sein Kind. Ihn freut es das sie gleich so gut miteinander klar kommen. Oder er das Miu sich gleich um ihn kümmert. Sie so lieb zu ihm ist. In Gedanken setzt er auf seiner Liste einen weiteren Harken, genauso wie den ein oder anderen weiteren Punkt für seinen gerissenen Plan. Zudem war er nun eine weitere last los, immerhin konnte nun Miu seinem Sohn die Elterliche Liebe die er anscheinend braucht entgegen bringen. Dann mußte er es nicht mehr tun!

Karma fand das dahingehend nicht sonderlich toll. Seine Mutter bemuttert gerade seinen Erzfeind! Gakushuu Asano hängt gerade in den Armen seiner Mutter, die darauf achtet das es ihm nicht noch schlechter geht. Er hast es! Wenn er könnte würde er es verhindern doch wie? Beim Essen durfte er nicht, wenn er es doch gemacht hätte hatte seine Mutter ihm mit Schule in den Ferien gedroht oder sogar mit Internat. Eigentlich wußte er das das oft nur leere Worte sind. Doch er hatte sich die letzten Wochen schon oft etwas geleistet. Vor allem nachdem er vor 2 Wochen von der Polizei nach Hause gebracht würde. Da wollte er jetzt lieber nicht mehr und zwar gar nichts mehr riskieren! Doch das sie jetzt so einen auf Familie machen, das können die beiden sich abschminken, denkt er sich.

Trotzig wie ein kleines Kind schaut er nach draußen wo es mittlerweile angefangen hat zu regnen. Wie gerne würde er jetzt nur mit seiner Mutter etwas machen, doch NEIN er sitzt wütend neben Asano-kun's Vater auf dem Beifahrersitz im Auto seines Wagens.

"Wie läuft eigentlich die Schule? Bis sicherlich froh nicht mehr in einer E Klasse zu sein oder" versuchen Herr Asano ein Gespräch anzufangen. "Nö eigentlich nicht. Die A Schüler die ich bei mir sind sind ja blöder als die Polizei erlaubt. Da wäre ich lieber in der E? Wenigstens konnten die da noch selber denken!" Autsch das war mal was. Nicht nur das Karma gerade auch Gakushuu als Dumm bezeichnete, sondern auch die E als besser, waren 2 Häftlinge Hiebe für Asano-kun's Vater, die er aber geschickt lahmlegen konnte. "Schau erst mal das du mit kommst. Immerhin bist du nicht nur schon zu spät gekommen sondern hast auch neulich Vokabeltest in Japanisch versammelt wenn ich mich recht erinnere. An deiner Stelle wäre ich nicht so aufmüpfig!" <Mist warum mußte er auch gerade damit anfangen! Mama weiß doch noch gar nichts davon!>

"Karma! Von welchem Test ist gerade die Rede?" Bedrohlich und Wütend klinkt ihre Stimme. In ihrer Wütenden oder er Enttäuschten Art ist sie nich schlechter er genauso wie der Vorstands Vorsitzendem. Allerdings ist sie deutlich freundlicher oder er Menschlicher!

Die Note nun noch weiter geheim zu halten würde jetzt nichts Nehrung bringen. REIN GAR NICHTS!!!!

Beschämt, unsicher und auch etwas verwirrt da beide sich so geben als wären sie seine Eltern muss er nun rede und Antwort stehen. Das seine Mutter mit ihm schimpft weil er es ihr nicht gesagt hat war klar doch als dann der Vorstands Vorsitzende sagt "mach dir keine Sorgen um den Jungen. Wir bekommen das schonhin! Ich werde einfach mit unserem kleinem Hitzkopf am Wochenende üben!" Fühlt er sich ganz schön verarscht! Er tut geradewegs so als ob er sein Vater sei und seine Mutter findet das sogar noch gut! Was für ein Mist denkt sich Karma. Den Rest der Autofahrt schweigt er beharrlich.

Zuhause bei den Asano's.

Mit einem sauberem Lappen tupft Miu die Stirn des kranken Jungen ab. Dieser liegt in seinem Bett, Krank und schwach. Auch für Karma ist diese Situation seltsam. Er steht vor dem Vorstands Vorsitzendem der ihm die Hand auf die Schulter gelegt hat und besorgt auf seinen Sohn hinab sieht. Miu hat ihn untersucht, und sogleich eine Diagnose stellen könnte. Laut ihr hat er eine Grippe, ist komplett erschöpft und dazu hat er wahrscheinlich eine Lungenentzündung.

"41.3°c. Das Mausezähnchen hat ganz schön Fieber! Er sollte sich ausruhen und auf jeden Fall schlafen." "Gut. Dann wird er sich ausruhen!" "Und was passiert jetzt" fragt Karma. Er will wissen ob sie nun wirklich hier übernachten oder doch nicht. "Ich zeig dir gleich mal eines der Gästezimmer. Dann kannst du dich hin legen und ein wenig schlafen. An deiner Ställe wäre ich schon müde oder" hört er von Asano's Vater. "Da habt ihr wohl recht" hört man leise von Karma.

Es ist ihm mehr als unwohl das er so nahe an diesem Mann ist. An dem altem Freund von seiner Mutter. Den Direktor seiner Schule. Dem Vater seines eigentlichen Erzfeindes. Dem Partner seiner Mutter. Er macht ihm einfach so ängstlich.

Von Herr Asano bekommt er einen Schlafanzug und Waschzeug. Er ist dazu verdonnert sich wirklich zu Benehmen. Vor allem nachdem seine Mutter ihn vorhin so sehr darum gebeten hat. Darum hat er auch nicht rumgemeckert als es hieß das sie heute wohl hier übernachten. Damit sie als Ärztin sich um Gakushuu kümmern kann und muss.

Während Karma sich schon um kurz vor 8 Uhr auf ins Bett macht, blubbert heißes Wasser für einen Tee im Kessel.
2 Gläser werden mit Rotwein gefüllt. Schnell bringt sie ihm den vertilgen Tee ans Bett. Der Junge schläft, tief und fest. Mütterlich streicht sie dem Jungen durch die Haare. Leicht rot schimmern sie. Eine kleine Träne fließt über ihre Wange.

Ohne das er es merkt landet diese Träne auf seiner Hand. Unmengen von Erinnerungen kommen in ihr hoch, sie kann sie einfach nicht unterdrücken und warum sollte sie auch?

Gakuhō weiß ja warum sie weint und kennt die Verbindung der beiden auch. Weder Karma noch er ahnen das es solch eine Verbindung gibt. Denn ihre Eltern bewahren absolutes Stillschweigen über ihre wirkliche Vergangenheit und das was geschieht.

Nachdem sie sich beruhigt hat schleicht sie zu Karma um nach ihm zu sehen doch er ist nicht im Bett. Verwundert sieht sie sich um. Er ist auch nicht im Bad. Leicht Panisch schaut sie sich noch einmal ganz genau im Zimmer um. Doch er ist nicht hier. Weder unterm Bett noch hinter dem Duschborhang geschweige denn im Schrank. Aufgeregt tapst sie leise die Treppe herunter.
Zu Ihrem geliebten Gakuhō  Asano. Mit 2 Wein Gläsern in der Hand wartet er auf sie. Doch als er ihre Panik in ihren wunderschönen Orangenen Augen sieht stellt er sie schnell weg und hört ihr aufrichtig interessiert zu.

Verwundert schaut er sie an. "Miu, beruhige dich bitte. Mach dir keine Sorgen wir finden den kleinen." Er nimmt sie in die Arme und freut sich. Sein Plan geht auf. Sie flüchtet sich in seine Arme und das nur dank eines einfachen Tricks.

Leicht weinend schmiegt sie sich an ihn. Spürt ihn und kuschelt sich so nahe es geht an ihn heran.
Genau das ist es was er wollte. Wenn sie sich jetzt schon so nahe an ihn schmiegt aus Angst um ihren Sohn. Was würde sie dann wohl erst später tun, denkt er sich?

Doch in diesem Augenblick schaltet sich ihr verstand wieder ein! "Mein kleiner Junge ist nicht weck, oder?" "Nein das ist er nicht" gibt er amüsiert zu. "Du kennst mich einfach zu gut Miu!" "Ja das tue ich, wohl!!!" 

Ein Bruder für Karma!!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt