14) Ein Gespräch zum nicht mithören!

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Samstag 9:32Uhr (Am nächstem Tag)

Grummelnd öffnet Gakushuu die Augen. Blickt sich um und entdeckt Karma, der sich an ihn gekuschelt hat. Noch immer geht es ihm nicht besonders gut. Ihm schmerzt der Hals und der Kopf. Zudem hat er immer noch Fieber. Zum glück aber nicht mehr so hohes!

Überrascht, innerlich lachend so wir amüsiert blickt er Karma an. Ihm wird klar dass er ihn ärgern will! Selbst wenn man krank ist kann man sich doch einen Spaß erlauben. Und wenn man dan noch seinen größten Feind eine reinwürgen kann. Dann ja wohl erst recht. Aber wie bloß? Gerissen wie er ist fällt ihm schnell etwas ein.

Gerade als er aufstehen will hört er Schritte auf seine Zimmertür zukommen. Schnell deckt er sich wieder zu, legt sich hin und macht die Augen zu. Standhaft muss er versuchen nicht wirklich einzuschlafen. Die Grippe macht ihm wirklich zu schaffen.

Gakuho und Miu kommen rein in das Zimmer. Zaghaft streichelt im auf einmal eine Hand über das Gesicht. Spürt einen Kuss auf der Stirn und dann hört er ihre Stimme.

"Du kannst dir nicht vorstellen wie sehr ich euch vermisse habe! Und jetzt ist das Mäusezähnchen auch noch krank." "Das habe ich auch. Asano-kun hat dich auch vermisst. Und keine Sorge mit deiner Pflege ist er im nu wieder gesund." "Karma hat dich auch schrecklich vermisst!" "Ja, aber glaub mir ich habe auf die beiden immer aufgepasst." "Ich weiß" sagt sie leise.

Gakushuu lauscht dem Gesprächder beiden interessiert. Doch aus den Worten von Miu und seinem Vater wird er einfach nicht schlau? Ja, es war eine Sache das sie ihn Mäusezähnchen nennt aber eine andere das er sie vermissen würde und warum sollte Karma seinen Vater bloß vermissen. Die beiden kennen sich doch kaum und bisher hatten sie doch nur was miteinander zu tun wenn Karma mist gebaut hat in der Schule. Also warum sollte er ihn vermissen?

"Ich kann nicht fassen das du mit Karma in die gleiche Stadt gezogen bist wie wir!" "Wo die Liebe eben einen hin schickt" meint sich lachhaft zu ihm.
"Miu! Wir sind jetzt sicher, wollen wir dann nicht ...?" "Wenn hier noch genügend Platz ist?" "Für dich und Karma doch immer! Die beiden brachen dich und ich dich auch!" "Wir dich doch auch." Liebevoll küssen die beiden sich.

Angewidert muss er den beiden meim rumknurschen zuhört. Nun hat er noch mehr Fragen die er sich nicht beantworten kann im Kopf. Weshalb soll er sie brauchen und so soll genügend Platz sein. Er kann einfach keinen klaren Gedanken fassen, dafür schmerzt ihm einfach der Kopf zu sehr.

In diesem Augenblick ist ihm jedoch eines klar, jetzt gerade in dieser Situation wird er wohl kaum eine gescheite antwortet bekommen wenn er nicht weiter still zuhört. Gespannt lauscht er weiter.

"Liebes, den Auftrag den du hast ... musst du?" "Was bleibt mir den anderes übrig? Das bin ich der Organisation schuldig! Du passt auf die beiden auf Gakuho?" "Es sind doch immerhin meine Sohne. Natürlich werde ich auf sie aufpassen!"

Gakushuu kann nicht länger still bleiben, oder so tun als ob er schlafen würde. Schlagartig schlägt er die Augen auf, schreckt hoch und ... und spürt eine Hand in seinem Nacken. Ein stechender schmerz durch flutet seinen Körper.

Während dessen Träumt Karma vor sich hin. Ohne zu wissen was gerade neben ihm geschieht. Gakushuu sackt zusammen.

"Ich hatte es schon so im Gefühl das uns jemand belauscht. Er ist im lauschen so gut wie du." Miu wird leicht rot. Unsanft fällt Gakushuu zurück ins Kissen als sein Vater ihn los lässt. "Reden wir draußen weiter" meint er und reicht ihr die Hand. Gemeinsam gehen sie um die letzten Details zu besprechen.

2 Stunden später

Karma wird langsam munter und öffnet die Augen. Sofort erschrickt er als er ihn neben sich liegen sieht. Eng hat er sich an ihn gekuschelt gehabt.
<Oh, je was ist bloß gestern passiert? Karma alles gut, alles gut es wird schon nichts passiert sein!> versucht er sich zu beruhigen. Doch er braucht Gewissheit. Unsanft rüttelt er ihn wach. "Karma, was ist las mich schlafen" meint er heißer. Erst langsam schaltet er sein Hirn ein. "Las mich los, wir müssen reden! Unsere Eltern führen etwas im Schilde!" Daraufhin muss Asano-kun stark husten. Mist sein Hals tut ihm wirklich sehr weh.

"Was? Du spinnst und was heißt hier UNSERE Eltern. Ich mach ganzbestimmt nicht mit dir ein auf Heile Patchwork Familie." Wütend springt er vom Bett und stapft zu Tür. "Hey, jetzt warte mal!" "Vergiss es. Mit dir du Bazillenschleuder will ich nichts zu tun haben" damit geht er und wirft die Tür ins Schloss. Angenerft erhebt sich nun auch er. Zähneknirschend schüttelt er bloß über Karma den Kopf. Erst jetzt bemerkt er das er noch immer wahnsinnige Kopfschmerzen hat und mit Karma, mit KARMA in einem Bett geschlafen hat. <Na hoffentlich erfährt davon niemand jemals etwas!>

Das knallen der Tür ist nicht unbemerkt geblieben. Miu und Gakuho haben es natürlich mitbekommen. Wie hätte man das auch überhören können. Die beiden sitzen in der Küche an einem gedeckten Frühstückstisch und warten. Sie haben einen Plan, wie sie wenigstens noch gerade so aus dieser Angelegenheit raus kommen ohne den beiden Jungs erzählen zu müssen was los ist. Was wirklich die warheit ist. Weshalb sie jetzt zusammen kommen und was vor 17 Jahren Passiert ist. (Damals gab es weder Asano-kun noch Karma-kun!)

Geschickt bastelt Miu an einem Fieberthermometer herum und baut es schnell wieder zusammen. Als sie fertig ist legt sie es in einen Schrank und lächelt ihrem Liebsten zu, dieser nickt nur und nippt an seinem Kaffee.

Karma hat sich umgezogen und Zähne geputzt. Nicht gerade erfreut darüber das er jetzt mit beiden Asano's wohl frühstücken muss, schleicht er die Treppe herunter. Jedoch kann er nicht einfach abhauen oder einen Streit vom Zaun brechen, den noch mehr Ärger will er echt nicht mit seiner Mutter oder Asano-kun's Vater. Dem ach so tollen Vorstands Vorsitzendem! Bei dem bloßen Gedanken dass das jetzt für immer so bleibt will er sich am liebsten übergeben oder gleich nach Alaska auswandern. Eines steht für ihn auf jeden fall fest wenn seine Mutter wirklich mit ihm dauerhaft zusammen kommt dan wird er so schnell wie es nur möglich ist sich in einem Internat im Ausland einschreiben!

Auch Gakushuu hat sich um langsam gezogen. Ihm geht es nicht sonderlich gut. Ihm ist schwindelig, schlecht, Halsschmerzen und er hat mittlerweile schreckliche Migräne! Zudem kommt noch das Fieber.

Seine Kopfschmerzen sind so schlimm das er sich fühlt, als ob ihm jemand den Schädel eingeschlagen hätte! Mit zusammen gekniffenen Augen steht er im Bad und spritzt sich eis kaltes Wasser ins Gesicht um richtig wach zu werden. Innerlich hoft er das er nicht lange Krank seien wird doch der Spiegel zeigt ihm die Warheit. So wie er aussieht, wird er wohl mindestens 2 Wochen nicht zu gebrauchen sein.

Zudem grübelt er über das Gespräch das er mit gehört hat nach. Noch immer hat er nicht wirklich eine Peilung davon was sie genau meinen, aber zumindest hat er eine Vermutung oder hat er das alles nur im Fieberwahn geträumt. Andernfalls könte es wirklich passiert sein. Hat er dieses Gespräch wirklich gehört oder fängt er jetzt an rum zu spinnen? Das würde zumindestens einiges erklären. Aber warum sagen sie es den beiden dann nicht einfach? Die Wahrheit wäre doch zumindestens Einfacher oder? Es muss doch dafür eine richtige Erklärung geben!

Sich am Waschbecken abstüzend weiß er was er tun muss herausfinden was hier gespielt wird. Ganz einfach, na ja wohl er nicht und das dann auch noch ohne Karma und krank. Super, das wird bestimmt einfach, meint er leicht sarkastisch zu sich selbst.

Karma kann er nicht fragen ob er ihm hilft, der will ihm ja noch nicht einmal zuhören! Gakushuu will endlich die warheit wissen was hier vor sich geht und was wirklich mit seiner Mutter passiert ist. Als erstes muss er jetzt jedoch ein Lächeln aufsetzen und so tun als ob er nicht von ihrem Gespräch Wüste. Immerhin kante er diesen Griff, der Griff der ihn betäubt hat. Es muss einfach der Griff seines Vaters gewesen sein! Also muss es dieses Gespräch wirklich gegeben haben!

Entschlossen richtet er seinen Kragen des weißen Hemb das er trägt. Streicht sich einmal durch die Haare, setzt seine Maske auf und geht runter um den ersten Schritt in seinem Plan zu machen! Wider uns wieder muss er husten. Tränen rinnen ihm über die Wangen und extra um noch deutlicher zu machen das es ihm nicht gut geht beginnt er nun auch schwer zu Atmen.

Geschwind steht  Miu vor ihm die sich sofort um ihn kümmert. Ja, bei einer Überfürsorglichen Mutter wie Miu muss man bloß ein Paar Knöpfe drücken und sie spielt einem sofort in die Karten, denkt er sich. Den das ist ein Teil seines Plans!

*Er ist einfach so gerissen wie sein Vater auch wenn dieser Sagt das er ehr mit seiner Zielstrebigkeit, der Raffinesse und seiner Hinterhältigkeit nach seiner Mutter kommen würde.*

Ein Bruder für Karma!!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt