𝗝𝗮𝘀𝗰𝗵𝗮 𝗕𝗿𝗮𝗻𝗱𝘁 𝘅 𝗞𝗮𝗿𝗶𝗺 𝗔𝗱𝗲𝘆𝗲𝗺𝗶

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Für NAlovee1 , hoffe er gefällt dir?:)
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Satz 5: „bist du eigentlich von allen guten Geistern verlassen?!"
Genre: Drama, cute
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Jascha Brandt

Nervös kaute ich auf meiner Lippe rum. „Keine Sorge, er wird das schon gut aufnehmen!", versicherte mir Karim, doch ich sah ihn nur verzweifelt an. Glaubte er das wirklich?

Karim und saßen in seinem Auto vor dem Haus meines Bruders. Warum? Tja, das war auch gerade der Grund unseres Gespräches. Karim und ich waren ein Paar. Schon sechs Monate und nach und nach wollten wir es nun unseren Familien und engsten Freunden erzählen. Seine Familie, meine Familie, bis auf einen gewissen 26 Jährigen und Nico , sowie Jude wussten über unsere Beziehung bescheid und alle hatten sich sehr darüber gefreut, dass wir endlich zueinander gefunden hatten. Nur das Problem lag jetzt bei meinem großen Bruder, Julian. Bei Jannis hatte ich gar keine Bedenken, dass dieser schlecht reagieren würde und das hatte er auch nicht und auch Julian war nicht Homophob. Es ging einzig und allein um die Tatsache, dass ich, sein kleiner Bruder ,den er vor alles und jedem beschützen musste, seinen Teamkollegen datete. Und das konnte ja gar nicht gut ausgehen. Das war mir bewusst und das war auch Karim bewusst. Ich wusste nicht ob er mir oder ein Stückchen weit auch sich selbst Mut wachen wollte, aber eins kann ich sagen, es brachte rein gar nichts. Er konnte es sich schön reden wie er wollte, seine rosa rote Brille aufsetzten, aber an der Realität würde es rein gar nichts ändern.

„Hallo? Jascha!", wedelte Karim mit seiner Hand vor meinem Gesicht rum. „Wie...was?", stotterte ich. Er kicherte leicht: „wir müssen jetzt rein. Wie sind schon zwei Minuten zu spät.", murmelte er. Vor allem wir. Denn offiziell hatte ich nur mich bei meinem Bruder angemeldet. Ich schluckte, drückte sein Hand und nickte dann. Auf in die Höhle des Löwen.

Vorsichtig tätigte ich die Klingel und wäre am liebsten sofort weggerannt, als ich das Schrille Leuten hörte. Jetzt gab es kein Zurück mehr. „Hallöchen, Brüderchen!" riss Julian die Tür auf und umarmte mich innig. Halbherzig erwiderte ich. „Ach ist das toll, dich mal endlich-.", er brach ab, als er Katim entdeckte: „und was willst du hier?", fragte er und beäugte ihn mit hochgezogenen Augenbrauen. „Ehm ja, was das angeht, könnten wir das bitte drinnen klären?", fragte ich und sah ihn bittend an. Er zuckte nur mit den Achseln und lies uns rein. Im Wohnzimmer angekommen, lehnte Julian sich gegen den Türrahmen und sah uns abwartend an. Ich atmete tief durch: „also ich hatte dir ja erzählt, dass ich mich verliebt hatte, aber dir nicht sagen wollte wer es war. Und Ehm nun ja. Erstmal es ist ein er und keine sie....und...also...der Grund warum Karim jetzt hier ist...also wir sind zusammen, seit sechs Monaten.", brachte ich es heraus und fühlte mich gleich viel befreiter. Endlich war diese Last weg, doch eine neue erfüllte den Raum. Die Last der Stille. Julian sah von mir zu Karim, von Karim zu mir und wieder zurück. Er sagte nichts, schien sprachlos. Es könnten Minuten gewesen sein, aber auch Stunden in der wir einfach nichts sagten. Man hätte eine Stecknadel fallen hören können. „Ist das euer Ernst?!", fragte Julian, bemüht ruhig, dich ich konnte spüren, dass er kurz vor dem Explodieren war. Benommen nickte ich, während von Karim ein leises „Ja!", kam und dann hatte mein Bruder endgültig die Beherrschung verloren.
„Bist du eigentlich von allen guten Geistern verlassen?!", schrie Julian, Karim an. Doch bevor Karim überhaupt antworten konnte, fauchte mein Bruder erneut: „Du schläfst mit meinem Bruder, ich glaube es hackt bei dir!" „JULIAN!", schrie ich entsetzt und seine kurze Unaufmerksamkeit nutze Karim, um ans andere Ende des Raumes zu flüchten. „Erstens haben wir noch nicht miteinander geschlafen, soweit sind wir noch nicht.", nuschelte ich peinlich berührt: „und zweitens kann es dir doch egal sein, wen ich liebe." „nicht wenn es mein eigener Teamkollege ist. Was mache ich denn, wenn ihr euch mal trennen solltet?!", fuhr er aufgebracht fort und warf die Arme in die Luft. Entrüstet schnaubte Karim hinter mir auf: „warum denkst du direkt an eine Trennung, Jascha und ich lieben uns." „sei still , Adeyemi!", meckerte er bloß und sah mich wieder an. Doch ich zuckte nur mit den Schultern: „also ich stimme Karim da zu." „sei einfach froh, dass es nicht Kai geworden ist.", murmelte ich leise , woraufhin Julian sich an seiner Spucke verschluckte. „Davon mal ganz abgesehen , dass Kai hetero as fuck ist , ist er überhaupt nicht dein Typ.", sagte Julian bestimmend. „Ach , also das ich auf Männer stehe, wusstest du anscheinend schon?!", lachte ich und sah ihn verstört an. „Brüderliche Instinkte.", kicherte er nur und lies sich aufs Sofa fallen, um dann seine Serie weiter zu schauen. So schnell war dieses etwas ausgeartete Gespräch also vergessen?! Schulterzuckend lies ich mich neben ihm fallen. Karim hielt vorsichtshalber noch einen Sicherheitsabstand ein.

das war's dann mit dem heutigem OneShot:)
Etwas kürzer als sonst, aber ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen?
Lasst gerne ein Vote und/oder Kommentar da, würde mich freuen:)•
Man liest sich
Carla (𓆉)

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