44. Es hatte seinen Preis

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Remus wurde am nächsten morgen entlassen

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Remus wurde am nächsten morgen entlassen. Elizabeth lag noch 5 Tage im Bett, bis es ihr so weit besser ging das sie wieder in denn Unterricht konnte.

Sirius brachte ihr Essen und ihre Freunde Unterhaltung. Sie hatten sich über das Geschehene nicht ausgesprochen. Sirius dachte er würde nur überreagieren. Seine Eifersucht würde ihn nur wieder in unnötigen Streit ziehen.

Remus brachte ihr heißen Tee ans Bett jedes Mal wenn sie schlief, so das wenn sie wach wurde er perfekt zum trinken war.

Ihr Onkel besuchte sie andauernd, von ihrem Vater fehlte allerdings die Spur. Er war nur den Tag nach dem es passierte da.

Mary erzählte niemanden von Clark's Angst. Sie sprach auch Elizabeth darauf nicht an.
Es war so als würde niemand gerne über das Geschehene sprechen, jeder von ihnen hatte Angst vor der Antwort. Vor dem was auf sie lauern würde.

Elizabeth zitterte am ganzen Körper, als ihr Bruder und sie zum Manor apperierten.
Wie lange war sie denn mit Rosen bepflanzten Weg nicht langgegangen.
Es fühlte sich fremd für sie an.

Sie betraten das Forye und wie immer wurden ihnen die Jacken abgenommen und sie gingen durch in das von ihnen genutzte Wohnzimmer.

Ihr Vater trank gerade seinen Whisky aus, während ihr Onkel aus dem Fenster schaute.
„Wir sind da.", machte Clark die Geschwister aufmerksam.
„Na dan fangen wir an...folgt uns...", Aaron ging vor und blieb vor dem verbotenen Gang stehen. Den Gang, den niemand von ihnen als King langgehen durfte.
Mit einer Fackel bewaffnet bogen sie in ein Zimmer ein.
Ein Zimmer voller Familien Portraits.

„Die Geschichte unserer Familie ist sehr alt...", fing Aaron an zu erzählen während sie an denn ersten Portraits aus dem 13. bis 16.Jahrhundert vorbei gingen.
„Unsere Familie hat ihren Ursprung in Frankreich. Die Wappen hier überall...Sie stammen aus dem 13. Jahrhundert..."
„Wir waren eine Grafschaft. Allerdings reichte das unserer Familie nicht. Sie hatten Magie in ihren Genen und einen wichtigen Sozialen stand.", sprach Henry und versuchte seinen Blick nicht auf seine Kinder zulegen.
„Damit unsere Familie allerdings noch mächtiger werden konnte, machten sie eine Packt mit der dunkelheit. Aber schwarze Magie hatte und hat noch immer ihren Preis..."
Aaron und sein Bruder blieben vor einer Tafel stehen.
„Um die mächtigste dunkle Familie und die mächtigste Grafschaft in der Muggelwelt zu werden nahmen sie einen Fluch in Kauf..."
Clark trat näher an die steinerne Tafel.

„Dunkle Stunden werden über die Grafschaft der Kings ziehen.
Den Preis, wird ein jede leibliche King Frau zu Grabe tragen.
Bis die Ehre derer, dessen Schmerz sie teilten wieder aufblühte und im neuen Lichte strahlte."Clarks stimme wurde immer ruhiger desto weiter er laß.

Ihr Onkel fing wieder an zu sprechen als er an einem Bild von einer etwa acht jährigen stehen blieb.
„Sie war die erste. Sie schrie und schrie. Sie zerkratzte sich sogar die Augen. Sie starb innerhalb des ersten Vollmondes, ihres achten Lebensjahres.",traurig blickte er in die blauen Augen dieses kleinen Mädchens.
„Euer Großvater hatte eine Schwester. Anna. Sie starb in der vierten Nacht, ihres fünften Lebensjahres nach dem Vollmond. Sie alle hat der Fluch schon früh heimgesucht...ich habe dafür gesorgt das er dich nicht vor deinem siebzehnten heimsuchen könnte...", noch immer schien Henry distanziert zu sein.
„Ich werde sterben...", wie ein Schlag traf es sie. Es traf sie noch schlimmer als wie vor einer Woche im Krankenflügel.

„Wie lange habe ich noch?", pure Verzweiflung sprach aus der Stimme von ihr. Sie bröckelte förmlich.
Sie war doch gerade erst volljährig geworden. Sie kann doch nicht jetzt schon ihr Leben verlassen. Sie wollte sehen wie ihre Freunde heiraten, die Liebe finden, Kinder kriegen.
Sie wollte sehen wie sie alle erwachsen wurden und ja vielleicht wollte sie ja auch nur dieses bescheuerte Tattoo von Sirius immer und immer wieder sehen.
Sie hatte noch so viel vor sich. Sie hatte noch nie Fish and Chips gegessen!

„Das wissen wir nicht. Das ist es ja..."
„Ich habe nicht damit gerechnet das du es überlebst."
„Henry!", geschockt blickte sein Bruder zu ihm. Die Kälte in dem Gesicht seines Bruders überflog auch ihn mit einem Schauer.
„Du wolltest Ehrlichkeit Aaron.", er drehte sich zu seiner verängstigen Tochter.
„Ich habe gedacht du würdest es nicht überleben. Aber das hast du. Als deine Mutter vor 17 Jahren sagte sie wäre schwanger, sagte sie es wäre ein Junge und da warst du dan. Trotz dessen das sie wusste was auf ein Mädchen warten würde, hat sie es mir verschwiegen und dich zur Welt gebracht. Sie nahm dieses schmerzvolle Schicksal nur in Kauf damit sie ihr Mädchen bekommt. Sie war eine Egoistin. Das werde ich ihr nie verzeihen. Aber ich weiß das ich meine Tochter zur stärke erzogen habe. Das hast du beim letzten Vollmond bewiesen. Ich weiß nicht wie du es überlebt hast, aber du darfst nicht aufgeben. Das ist nicht was eine King tut...Nein. Das ist nicht was meine Tochter tut.", er legte seine Hand auf ihre Schulter.
„Wir suchen nach einem Ausweg. Einem Ausweg für dich und für die nachkommenden Generationen.", Aaron hatte ein aufmunterndes Lächeln. Ein Lächeln welches dir sofort Hoffnung schenkte, wenn diese Situation nicht so hoffnungslos gewesen wäre.

„Ich brauch jetzt Luft zum Atmen."
Elizabeth lief die großen Treppen herunter, runter zum See. Sie ließ sich ins Gras fallen und blickte in die Wolken über ihr.

Diese ganzen Dinge empfand sie für selbst verständlich. Jeden Tag die Sonne aufgehen zu sehen. Von ihr wachgeküsst zu werden, immer wenn sie bei denn Rumtreibern schlief.

Die Wolken über sich zu haben.
Ja sogar denn viel zu kalten Regen.
Diese Dinge waren nicht selbstverständlich. Nicht mehr.

Eine Silhouette lies sich neben ihr ins Gras fallen.
Es war ihr Onkel.
Er schwieg eine Zeitlang und blickte mit ihr in denn Himmel.

„Ich hab das oft gemacht als Teenie."
Von der Seite aus konnte Elizabeth das Lächeln ihres Onkels erkennen.
Als sie bei ihm war über Weihnachten und Neujahr gab es oft Momente wo er dieses traurige Lächeln trug.
Aber manchmal da trug er ein glückliches, wenn er über Dinge aus seiner Jugend sprach.
„Warum hast du damit aufgehört?"
„Keine Ahnung. Ich hab wohl vergessen wie befreiend es ist."

Und so lagen sie dort. Starrten in denn Himmel. Bis dieser sich dunkel färbte und klar. Bis jeder kleine Stern ihn erleuchtete.

Ihre Gedanken fielen auf ihren hellsten Stern. Würde sie ihm die Wahrheit sagen? Könnte sie es? Könnte sie wirklich das aussprechen was sie nun wusste?

Comté demi-lune /~RumtreiberWo Geschichten leben. Entdecke jetzt