25. Metresse

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Lieber einen Dutt? Oder doch die Haare offen? Was würde er wohl mehr mögen? Ein paar Locken? Ja locken würden wohl nie schaden stimmts? Das rosanne Kleid da, mit der zarten Spitze

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Lieber einen Dutt? Oder doch die Haare offen? Was würde er wohl mehr mögen? Ein paar Locken? Ja locken würden wohl nie schaden stimmts? Das rosanne Kleid da, mit der zarten Spitze. Das wird's. Noch ein wenig Make up und schon ist Mary fertig für ihr Date. Das einzige komische war da sie sich in einem Park in der Nähe ihres Hauses trafen. Es war nicht wie das letzte mal. Vielleicht wollte er ihr ja etwas sagen? Ihr etwas verkünden? Sie war aufgeregt. Sehr.
Die dritte Bank sagte er. Sie blieb stehen an der dritten Bank. Unsicher, aber sie setzte sich.  Sie wartete.

Eine Stunde.

Zwei.

Drei.

Vier.

Mitternacht.

Die Menschen die an ihr vorbei gingen schauten sie schon verwundert und bemitleiden an. Einige hatten ihr sogar Muggel Geld zugesteckt für ein Bett. So viel Mitleid hatten sie also mit ihr. Gerade als sie ihre Arme um ihren kalten Körper schlug und gehen wollte hielt ein Arm sie fest.
„Du bist ja ganz eisig."
„Du bist gekommen..."
„Natürlich."
Sie lächelte schüchtern zum Boden.
„Es tut mir leid."
„Was tut dir leid Clark?"
„Ich würde dich so gerne küssen."
Vorsichtig streichelte er die verwirrte Mary am Arm.
„Du bist immer noch eiskalt."
Er zog sein Jacket aus und legte es um sie. Es roch nach seinem Parfüm. Aber nicht nur das. Es roch nach einem starken Frauen Duft. Es war nur Einbildung. Da war sie sich sicher.
Sie blickte ihn seine so schönen braunen Augen. Sie spiegelten so viel, Zukunft, Gegenwart und hoffentlich niemals Vergangenheit.
„Meine Mary..."
Jetzt spiegelten sie etwas anderes. Trauer.
Er kam ihrem Gesicht näher. Mit seinen Händen umfasste er ihre eiskalten Wangen und schon bei der ersten Berührung erwärmten sie sich. Er küsste sie und für einen Moment fühlte sich alles perfekt an.
Es war ihr erster richtiger Kuss. Er war der erste junge der ihr das Gefühl gab wunderschön zu sein. Der erste Junge der ihr voll und ganz seine Aufmerksamkeit schenkte.
Der erste perfekte Moment. In einer perfekten Nacht. Bis er das sagte was ihr Herz in tausend Splitter zerfallen lies. Sie dachte sie hätte nie so viel Schmerz und Freude an ein und dem selben Abend erleben können.
„Ich bin verlobt."
Sofort distanzierte sie sich von ihm. Schmiss sein Jacket auf ihn.
„Warum tust du das!", schrie sie ihn an.
„Mary ich kann mir das nicht aussuchen."
„Natürlich! Elizabeth sucht sich auch immer aus was SIE tut!"
„Ich bin nicht wie Elizabeth. Ich muss ihre Fehler ausbaden! Es gibt niemand anderen der es kann!"
Schweigen trat zwischen die beiden Liebenden.
„Warum bist du mit mir zu denn Potters gegangen?"
Clark blickte auf denn Boden. Er war sicher das er ihr das nicht sagen wollte.
„Es ging um Elizabeth oder? Du wusstest das sie kommen würde! Du warst da um sie in Schach zu halten!?"
„Mary...", er blickte sie mit seinen funkelnden Augen an. Er versuchte sie damit weich zubekommen aber es klappte nicht. Sie drehte sich um und ging. Sie ging, nachhause.
Dorthin wo sie alleine war. Fernab von irgendwelchen Jungen die nicht wussten was sie wollten.
Die Tränen liefen ihre Wangen entlang und leisteten ihr Gesellschaft in der Nacht. In ihrer schlimmsten Nacht.

Charles und Elizabeth saßen vor dem King Manor. Sie musste jemanden von ihrem Erlebnis mit Greyback erzählen und so entschied sie sich dazu es Charly anzuvertrauen.
„Was tuen wir?"
„Wir?"
„Ja wir.", Charles legte einen Arm um sie.
„Wenn du möchtest finden wir gemeinsam heraus was mit deiner Mutter wirklich geschehen ist und was der Werwolf dir mit denn „vergessenen Toten" sagen wollte. Ich bin dein Freund Lizzi. Ich bin hier um dir beizustehen."
Und das erste mal hatte Lizzi das Gefühl das es so wahr. Das sie auf ihn zählen konnte.
„Ich denke das Archiv von Hogwarts wäre ein guter Anfang. Vielleicht könnten wir dort herausfinden wie meine Eltern sich kennengelernt hatten und was es mit dem Foto Aufsich hat."
„Wir müssen Carlos einweihen. Er ist eine gute schnüffel Nase. Er ist einer der klügsten Ravenclaws."
„Du hast recht. Wir sollten das tuen."
Er drückte sie und rief seinen Besen zu sich. Er schmiss sich auf ihn und flog nachhause.
Auch wenn sie ihm noch nicht von dem komischen Erlebnis mit dem Saphire erzählte, hatte sie das Gefühl dass sie der Lösung schon ein Stück näher gekommen waren.

Elizabeth ging ins Haus und blickte über die Terrasse ins Grundstück. Sie erblickte ihren Bruder wie er mitten im Gras saß und sich die Sterne anschaute. Lizzi schlich sich auf leisen Pfoten neben ihren Bruder.
„Hey..."
Das bedrückte Gesicht von ihm blieb ihr dabei nicht aus.
„Kannst du dir vorstellen wie es sich anfühlt der Person die man liebt zu erzählen das man verlobt ist? Das die einzige Chance eines zusammen sein, sein könnte das sie meine heimliche Liebhaberin wird? Kannst du es dir vorstellen?"
Elizabeth schwieg und schaute in die Sterne. Der hellste Stern. Sirius.
„Nein kannst du nicht. Natürlich nicht weil das Leben für dich noch immer ein Spiel ist."
„Das ist nicht wahr."
„Es ist wahr! Sonst würdest du endlich anfangen deine Pflichten als King ernst zunehmen und vielleicht könnte ich dann einmal in meinem Leben das tuen, was für mich richtig ist."
„Clark niemand zwingt dich zu diesen Dingen.."
„Du weiẞt nicht zu was er fähig ist. Er behandelt dich anders als mich Lizzi."
„Das stimmt doch gar nicht..."
Er stand wütend auf. Lief auf und ab.
„Er hatte erst überlegt dich mit Charles zu verloben. Ihr versteht euch ja sowieso schon aber nein, dann hatte er entschieden das ich es sein sollte. Aufgrund meiner Volljährigkeit."
„Er wollte was?", geschockt blickte sie ihren Bruder an.
„Ja Lizzi. Du kontrollierst dein eigenes Leben auch nur in Maßen. Vergiss das nicht."
Sie stand auf und blickte wütend in das Feld Margeriten. Die Hälfte von ihnen war schon verwelkt. Eigentlich ziemlich unmöglich da jede Pflanze ums Haus magisch geschützt ist. Das war nicht normal. Kein Stück. Die kalte Hand von Clark berührte ihren Hals.
„Woher kommt die Brandwunde?"
Ja die Brandwunde. Sie hatte denn Saphire abgelegt bevor sie zu Clark ging. Dumm nur das sie vergas einen Schal umzulegen.
„Woher kommt die Brandwunde?", fragte er jetzt ein ganzes Stück aggressiver.

Sie schwieg noch immer. Als hätte sie ihre Emotionen ausgeschaltet blickte sie ihrem Bruder in die Augen.
„Es geht dich nichts an."
„Oh sehr wohl Schwesterherz!"
„ Kümmre dich lieber um deine Verlobung, deine Metresse und darum Vater zu gefallen."
Sie hatte sich umgedreht und auf denn weg ins Haus gemacht als ihr Bruder ihr noch hinterherrief:„Lauf nur vor deiner Familie weg. Du bleibst unser Blut auch wenn du das nicht willst."

Comté demi-lune /~RumtreiberWo Geschichten leben. Entdecke jetzt