Kapitel 16~bescheidendes Häuschen

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Am Montagmorgen wusste ich nicht genau, ob ich überhaupt zur Schule gehen wollte. Meinem mentalen Zustand nach sollte ich nicht gehen, allerdings hatte ich noch eine Rechnung mit Jason offen.

In der Schule angekommen war ich dabei mich nach Jason umzusehen, doch Nick unterbrach mich. Er wusste natürlich genauso viel von Goerge wie ich momentan. Er hatte auch oft versucht ihn anzurufen, doch er hatte anscheinend nie reagiert, sonst wüsste ich davon.

"Clay!", rief er während er auf mich zu gerannt kam. "George hat mir geantwortet!"

Ich vergaß Jason direkt und konzentrierte mich nur auf Nick. Ich schaute ihn weitäugig an. "Er ist zu seiner Oma gefahren, in seine alte Heimatstadt. Er meinte er wollte umziehen, weil er das alles nicht noch einmal durchleben wollte. Er hat den Kontext nicht erklärt, er meinte du wüsstest Bescheid und ich sollte dich fragen, da du es ja sowieso rumerzählen würdest, oder so" Ich schaute ihn sprachlos an. Ich kannte noch eine andere Person die sich in der alten Stadt von George auskannte und eventuell sogar wusste wo seine Oma wohnte.

George hatte mal erwähnt, dass seine Stadt sehr klein war und, dass man die meisten kannte und wusste wo sie wohnen, meine Hoffnungen waren also sehr hoch.

Ich holte mein Handy raus, um auf der Schulwebside zu gucken wer in welchem Kurs war und wann sie stattfanden. "Kannst du mir bitte erklären was George meinte? Du verschweigst mir da etwas, ich merk das doch!", bat Nick mich.

Ich ignorierte ihn einfach gekonnt und ging aus dem Klassenraum, um zum Neuen zu gehen, da ich ihn gerade aufgespürt hatte. "Clay!", schrie mir Nick nicht sehr begeistert hinterher. Ich reagierte wieder nicht, alles woran ich denken konnte, war George und dass ich zu ihm musste.

Ich betrat den Raum in dem der Neue saß. Ich zerrte ihn an seinem Arm aus dem Raum und in den Flur. Dort griff ich ihn an seinem Shirt und drückte ihn an den Spind. "Was zur Hölle Dude?! Lass mich los!", sagte er gereizt und versuchte sich zu wehren, doch mit seinen Spagelarmen konnte er nicht viel ausrichten.

Mein eigentliches Vorhaben war aus ihm herauszukriegen wo Georges Oma wohnte, doch in dem Moment in dem er vor mir stand, wurde mir klar, dass George durch so viel durch musste nur wegen diesem Arschloch, dass er mich von sich weg stieß nur wegen diesem Arschloch. Ich konnte meine Wut nicht mehr wirklich kontrollieren. "Was zur Hölle ist dein Problem? Was ist so falsch mit dir, dass du George einfach nicht in Ruhe lässt?!" Als ich George erwähnte fing er an dumm zu grinsen. "Du bist also sein schwuler Freund, mh?"Er lachte während er seinen Kopf schüttelte. Ich drückte in fester an den Spind. "Wenn dir deine Nase wichtig  ist, würde ich wenn ich du wäre jetzt lieber aufhören mit diesen homophoben Kommentaren und dich bei ihm entschuldigen. Dazu gibst du mir noch die Adresse seiner Großmutter", drohte ich ihm.

Wenn ich mir das im Nachhinein so anhöre klingt es, als würde ich nur Witze machen. Und du gibst mir die Adresse von seiner Alten. Lmaoo

"Hat sich dein Lover wieder verpisst? Das tut er immer, rennt heulend zu seiner Omi, pff", er machte sich schon wieder nur über George lustig, genau wie über mich. Ich holte mit meiner rechten Faust aus, während ich ihn mit meiner linken an den Spind drückte. Kurz vor seiner Nase stoppte ich als er zusammenzuckte und "Gegenüber der Springinghill Tree Farm, du siehst es direkt wenn du dort bist!" sagte. Ich hatte was ich wollte, weshalb ich ihn los lies und ein letztes Mal an den Spind schubste. Er dachte ich würde ihn noch so davon kommen lassen, doch ich war im Moment viel zu wütend. Ich drehte mich mit Schwung wieder um und haute ihm eine rein. Seine Nase fing an zu bluten, doch es könnte mich nicht weniger kümmern, um ehrlich zu sein.

Ich schnappte mir meinen Ranzen und begab mich nachhause. Dort schnappte ich mir die wichtigsten Sachen und fuhr zu der besagten Adresse. Ich kam nach eineinhalb Stunden an einem alten bescheidendem Häuschen an. Es war klein, aber süß. Wenn ich älter bin könnte ich es mir gut vorstellen so zu leben, es sah sehr gemütlich aus.

Ich parkte mein Motorrad und begab mich vor die Haustür. Ich atmete noch einmal tief durch bevor ich klingelte. Ein schreller Ton war von drinnen zu hören, dann Fußschritte und schließlich wurde die Tür geöffnet.

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Machen wir hier lieber Schluss, um die Spannung zu halten ;)

Mittlerweile sieht es fr so aus, als wären George und Dream wirklich zusammen haha die beiden waren auf der Twitch con soo sus!

Aber ich finde es echt sweet, muss ich sagen und Dream ist echt gutes Boyfriendmaterial (UND SOOOO HÜBSCH OMGG, er sieht allerdings ganz anders aus, als ich es mir vorgestellt habe)

(710 Wörter)

Sechseinhalb ~DreamNotFound Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt