Sweet Dreams

05

Aléjandro

"Fuck!"

Das war mein erster Gedanke. Was macht dieses Mädchen nur mit mir? Hab ich gerade ernsthaft eine Gänsehaut. Das hat noch nie jemand bei mir geschafft und vor allem noch nie ein Mädchen.

Wieso fand ich das gerade so heiß, wenn ich sie jetzt eigentlich bis ans andere Ende, der Welt jagen müsste.

Noch nie hat mir ein Mädchen widersprochen. Generell widerspricht mir niemand und wenn, dann ist die Person lebensmüde.

Vielleicht ist es das. Vielleicht ist dieses Mädchen lebensmüde.

WAS hatte sie hier zu suchen? Wusste sie, dass das mein Studio ist?

Wieder denk ich an ihre goldbraunen Augen, die etwas Geheimnisvolles, anziehendes haben und den Funken in ihnen, an ihren kurvigen perfekten Körper und ihrer gebräunten Haut, an ihre selbstbewussten Haltung und der stolzen Ausstrahlung. Sie zieht mich in einen Bann und  fasziniert mich ohne es zu wollen. Sie ist wie ein Rätsel, dass ich entschlüsseln will. 

Noch nie musste ich so viel und so oft an ein Mädchen denken, wie an sie.

Das macht mich verrückt!

Meine Gedanken werden von einem räuspern unterbrochen.

Noch immer in die Richtung guckend, in der sie verschwunden ist, drehe ich mich um.

"Das war- amüsant. Ich hätte nicht gedacht, dass ich noch mit erlebe, wie eine Frau den mächtigen Aléjandro Sánchez aus der Fassung bringt oder jemals jemand dir widerspricht und nicht sofort stirbt."

"Halt die Fresse Rico."

"Boss, wir haben wie sie befohlen haben Santiago Días in ihr Büro gebracht und gefeselt"

"Gut, ich komme."

Erwider ich und drehe mich wieder zu Ricardo.

"Lass Raoul alles über sie her raus finden. Ich will alles, selbst ihren Stundenplan."

Rico nickt und macht sich sofort an die Arbeit. Gerade als ich auch gehen will, fällt mir etwas leuchtendes im Augenwinkel auf.

Es ist ein goldenes Armband, auf das die Sonne scheint.

Sofort weiß ich wem es gehört.

-

Schon auf dem Weg zu meinem Büro steigt meine Wut rasant auf.

Ich schlag die Tür auf und lauf direkt zu Días.

"Hab ich dich nicht gewarnt? Hab ich dir nicht deutlich zu verstehen gegeben, dass es Konsequenzen geben wird, wenn du in meinem Studio wieder für Unruhe sorgst? Dazu kommt noch dieses mal, dass es keine kleine Schlägerei ist sondern eine Belästigung!"

Ich lauf um mein Tisch und guck mir, die Überwachungsaufnahmen an. Während ich mir ansehe, wie dieses Schwein sie belästigt, werde ich immer wütender.

Ich sehe auf und sehe direkt in die selbstsichere Miene von Santiago.

"Glaub nicht, dass du dieses Mal einfach so davon kommst."

Er murmelt irgendetwas unverständliches. Mit einem nicken gebe ich einem meiner Männer, die Erlaubnis ihm den Klebestreifen ab zuziehen.

"Du kannst mir nichts tun. Du hast ein Deal mit meinem Onkel. Wenn du mir etwas antust, heißt das Krieg."

Sagt er selbst sicher. Ich lach auf.

"Glaub nicht nur weil du der Neffe eines Mafiosis bist, dich das retten wird. Heute bist du zu weit gegangen und ich werde dafür sorgen, dass nichts mehr aus deinem überheblichen Mund raus kommt, ich werde dafür sorgen, dass du nie wieder eine Frau anfassen kannst."

Jetzt sehe ich die Angst in seinen Augen trotzdem versucht er es noch ein mal.

"Wenn du mir auch nur ein Haar krümmst, weißt du, dass es Krieg heißt. Sicher, dass du dir das leisten kannst?"

Ich lache böse auf.

"Du hast ja keine Ahnung, was ich mir alles leisten kann."

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Wie fandet ihr das neue Kapitel?

Ich hoffe es hat euch gefallen und wir lesen und bald wieder :)