30

1.5K 30 6
                                    

Aléjandro

Es ist jetzt ein Monat her, als Layan mir ihr Okay gegeben hat. Seitdem habe ich sie auch nicht mehr gesehen, deshalb bin ich umso glücklicher sie heute zu sehen.

Sie war sehr beeindruckt, als ich ihr gesagt habe, dass ich zuerst um ihre Hand anhalten will.

Wir hatten ausgemacht, dass sie einen Monat zeit hat, ihren Eltern davon zu erzählen.

Außerdem versuchen wir erst nach ihrem Abschluss zu heiraten. Ich werde mein Bestes geben ihr diesen einzigen Wünsch zu erfüllen, aber wenn Leonardo wieder angreift, hätten wir ein Problem.

Das ist es, was mir durchgehend durch den Kopf geht, was wenn er wieder angreift, aber dieses Mal erfolgreich ist?

"An was denkst du, hijo?"

Meine Mamá legt ihre Hand auf meine und sieht mich fragend an.

"An vieles Mamá, aber mach dir keine Sorgen."

Die Scheibe, die uns vom Fahrer trennt, geht runter.

"Wir sind da Señior."

Werde ich informiert.

Heute habe ich nur meine Eltern mitgenommen, sonst wäre das zu viel geworden. Caroliné wollte auch unbedingt mit gehen und ist jetzt sehr sauer auf mich, weil sie nicht mitdurfte, aber was soll ich tun? Layan hat ihr es noch nicht erzählt und wollte nicht, dass sie es so herausfindet.

Wir stehen vor der Tür und klingeln. Im Haus höre ich viele aufgeregte Stimmen und schließlich wird die Tür dann auch geöffnet.

"Hola, Mr. Und Mrs. Sánchez."

Begrüßt Layan meine Eltern und bittet sie rein. Meine Mutter umarmt sie und läuft weiter zu ihrer Mutter, doch beide bleiben für ein paar Sekunden schockiert stehen.

"Maria!"

"Carmen!"

"Dios, ist die Welt klein."

Beide Frauen nehmen sich fest in die Arme. Fragend gucke ich Layan an, aber auch sie schüttelt nur unwissend den Kopf.

An der Tür taucht ein Mann auf und als er Mamá und dann auch Papá sieht, weiten sich seine Augen.

"Herman!"

"Oh, Malik!"

Auch die beiden umarmen sich freundlich und lachen glücklich dabei.

"Wie gehts dir, mein Guter?"

"Das könnte ich dich auch fragen."

"Ähm, Leute. Könntet ihr uns mal aufklären?"

Unterbricht Layan diese komische Situation.

"Kommt rein Kinder. Wir erklären es euch."

Unsere Eltern gehen vor uns rein, so dass Layan und ich allein an der Tür stehen bleiben.

Ich reiche Layan die Blumen, die ich für sie mitgebracht hatte.

"Gracias."

Bedank sie sich mit einem schütteren Lächeln und geht wieder rein.

Das Haus ist von innen sehr geräumig und schön eingerichtet. Also mit Geld kann man diese Familie sicher nicht beeindrucken.

Ich folge Layan und komme im Wohnzimmer an, wo sich unsere Eltern schon unterhalten. Außer ihnen sind da noch zwei weitere Männer, wahrscheinlich ihre Brüder und eine Frau, die dann wahrscheinlich Layans Schwester ist.

"Also, wollt ihr uns das erklären?"

Frag dieses Mal ich.

"Ach Kinder,- "

Sweet DreamsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt