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❗️Triggerwarnung❗️

Layan
Ich sitze zitternd auf dem kalten Kellerboden, plötzlich wird die Tür aufgeschlagen. Oh Dios por favor, nicht schon wieder. Wüten kommt Leonardo auf mich zu. Vor Angst wimmernd rutsche ich so weit es geht nach hinten. Als er vor mir zum Stehen kommt, grinst er mich an. Dieses Grinsen ist verstörend und traumatisierend. Eine Gänsehaut bildet sich auf meinem Körper als ich das glänzende Metall in seiner Hand entdecke. Es ist so weit, heute werde ich sterben. Mittlerweile habe ich die Hoffnung aufgegeben, dass Aléjandro mich finden wird. Langsam schleichen sich meine Tränen hoch, doch ich versuche mit aller Kraft sie zu unterdrücken. In einer schnellen Bewegung rammt Leonardo das große Messer in mein Herz und es verschlägt mir den Atem.

Schreiend öffne ich die Augen. Mein Herz rast und meine Atmung geht stocken. Schweißgebadet halte ich mir den dröhnenden Kopf. Wann werden diese Albträume aufhören? Es ist jedes Mal dasselbe. Langsam drehe ich durch. Ich kann nicht mehr!, würde ich am liebsten schreien, doch ich lass es nicht zu. Ich darf die Hoffnung nicht verlieren. Ich muss weiter durchhalten. Aléjandro wird mich retten, ich bin mir sicher, mein Gefühl täuscht mich nicht. Nur frage ich mich wie lange mein Körper es noch durchhält. Leonardo ist gnadenlos. Sein Ziel ist es mich zu zerstören und dabei geht er systematisch Stück für Stück vor. Das Schlimmste ist, dass er es schafft. Egal wie sehr ich dagegen ankämpfe, er hat ein Teil von mir schon gebrochen. Da kann er noch so klein sein. Ich muss hier so bald wie möglich raus, sonst drehe ich komplett durch. Durchgehend drängt sich die Frage in meinen Kopf, was ich jemals bloß getan habe, um so bestraft zu werden, doch dann erinnere ich mich daran, dass das alles ein Test ist. Ich bin gläubig und glaub daran, dass Gott mir keine Aufgaben gibt, für die ich nicht stark genug bin. Ich bin mir sicher, Alé wird mich hier rausholen und dann werde ich umso stärkter hier rauskommen. Trotzdem ist es schwer positiv und optimistisch zu bleiben.

Plötzlich wird die Tür aufgeschlagen. Sofort steigt die Panik in mir, denn ich weiß, was als nächstes kommen wird, doch ich versuche ruhig zu bleiben.

Wütend kommt Leonardo auf mich zu und greuft nach meinem Haar.

„Nah, du Schl*mpe, heute bist du dran. Es gibt kein Entkommen. Ich werde dich endlich gnadenlos f*cken und danach meine Freunde. Sie sind schon sehr gespannt auf dich und erwarten viel, also enttäusch mich nicht oder du wirst dein blaues Wunder erleben."

Sagt Leonardo und zieht immer fester an meinem Haar. Schmerzerfüllt kneife ich die Augen zu und wimmere auf.

Leonardo hält mein Kopf fest und kommt runter an mein Ohr.

„Ich liebe es dich schmerzerfüllt wimmern zu hören. Dein Schreien macht mich an und lässt mich fast kommen. Du kannst dir nicht vorstellen, wie sehr ich mich auf dich freue, aber keine Sorge, ich fasse dich erst später an. Schließlich wollen meine Freunde zusehen. Wir werden ihnen die beste Show liefern nicht war?"

Raunt er an meinem Ohr und lässt seine Hand immer weiter hoch zu meiner Brust gleiten. An meiner Brust angekommen drückt er sie schmerzhaft zusammen. Ich kneife die Augen zu und Kämpfe gegen mein aufsteigenden Tränen.

Gehässig lachend entfernt Leonardo sich.

Ich atme tief durch und fange an zu sprechen.

„A-aber ich habe doch meine Tage. Du wolltest mich doch nicht anfassen, wenn ich beschmutzt bin, das hast du selbst gesagt."

Versuche ich hoffnungsvoll zu vermeiden, dass er mich anfasst.

„Glaub nicht ich weiß nicht, dass deine Periode schon lange vorbei ist. Du H*re kannst mich nicht verarschen."

„Aber-"

„Kein aber! Ich sehe doch, dass im Müll keine Binden mehr zu finden sind und das schon seit mehreren Tagen, also hör auf mich anzulügen!"

Schreit Leonardo zum Ende hin.

„Ich werde schon dafür sorgen, dass du deine Lügen bereuen wirst. Deine Strafen warten schon auf dich."

Leonardo kommt wieder auf mich zu. Dieses Mal holt er weit aus und lässt seine Hand gegen meine Wange fliegen. Mehrmals schlägt er auf mich ein. Mein Kopf knallt er mehrmals gegen die Wand. Mein Kopf dröhnt schmerzhaft und mir wird übel. Ich kippe zu Seite und übergebe mich weinend. Um mich herum wird es langsam schwarz. Dennoch höre ich noch, wie er verschiedene Beleidigungen schreit. Einen letzten tritt lässt er gegen meinen Bauch fliegen, dann ertönt ein helles Piepen in meinen Ohren und mein Bewusstsein verlässt mich komplett.

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4/4
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Ich hoffe ihr hattet Spaß beim lesen❤️

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