Layan Asis,
ein fleißiges, liebevolles Mädchen, das weiß , was sie will.
Ihre Leidenschaft ist das Boxen,
ihr Traum, ihr eigener Boss sein.
Sie ist auf dem ersten Blick zwar ein süßes und höfliches Mädchen, doch hinter ihrer Maske steckt eine selbs...
Die Feier läuft bis jetzt ziemlich gut. Es sind hier zwar sehr viele Menschen, die ich nicht kenne, aber ich habe nichts anderes erwartet.
Aléjandro und ich laufen rum und begrüßen die Gäste. Bis jetzt hatten wir noch nicht die Chance viel miteinander zu sprechen.
„Aléjandro! Herzlichen Glückwunsch, mein Guter."
Alé und ich drehen uns um. Vor uns steht ein etwas älteres Pärchen.
„Gracias Rodrigo."
Bedankt sich Alé. Fragend sehe ich Aléjandro und das Pärchen an.
„Och, meine Güte, wo bleiben meine Manieren. Ich bin Rodrigo Lutéz und das ist meine Ehefrau, Alma Lutéz."
Stellt der Mann sich und seine Frau vor. Ich gebe ihm und dann seiner Frau lächelnd die Hand.
„Sehr erfreut. Ich bin Layan As- „
Ich räuspere mich.
„- Sánchez. Ich hoffe sie amüsieren sich bis jetzt."
„Das tun wir, meine Liebe, vielen Dank."
Antwortet mir Alma.
„Es war schön dich wieder zu sehen Rodrigo, aber wir müssen weiter."
Sagt Aléjandro und zieht mich weiter.
„Wieso habe ich das Gefühl, dass du dich umso weniger amüsierst."
Höre ich Alés fragende Stimme an meinem Ohr.
„Naja, vielleicht, weil es so ist. Ich weiß nicht, wer diese Party geplant hat, aber ich würde euch empfehlen jemand anderes für das nächste Mal zu engagieren."
Alé lacht rau auf.
„Nächstes Mal darfst du alles organisieren, mi Vida."
Ganz kurz verkrampf ich mich bei diesem Kosenamen, aber kriege mich schnell wieder in den Griff.
„Omg Aléjandro!"
Quietscht eine viel zu hohe Stimme. Eine ungefähr Zwanzig Jährige, Ein Meter Fünfundsiebzig große, blonde Frau kommt auf uns zu gerannt mit ihren viel zu hohen High-Heels und einem viel zu freizügigem, engem Mini-Kleid.
„Wieso hast du nicht gesagt, dass du heiraten willst, mi Amor. Dann hätte ich dir verziehen und du hättest keine Angestellte heiraten müssen. Du armer Kerl."
„Wie bitte?!"
Frag ich fassungslos. Was hat die blonde Bitch gerade gesagt?
„Tu nicht so verwundert. Wir wissen beide, dass ich an Aléjandros Seite viel besser passe als du. Ich meine sieh dich an, du siehst aus wie eine Angestellte. Wie viel haben sie dir gezahlt? So wenig, dass du Aléjandro heiraten musstest, um endlich auch mal anständig auszusehen?"
„Also wenn hier jemand von uns aussieht wie eine Angestellte, dann du. Nämlich wie eine die nur zum Ficken gut ist. Ich meine sieh dich an. Du siehst aus wie eine behinderte Prostituierte. Wenn du dein Aussehen als anständig betitelst, tust du mir fast schon leid. Ich braue keine falschen Wimpern, aufgespritzten Lippen oder Silikon in den Brüsten, um überhaupt welche zu haben, das ist alles von Natur aus bei mir vorhanden. Außerdem kann nicht mal dein Make-Up deine unreine Haut verstecken. Peinlich."
Sie ist dieses Mal fassungslos.
„Pass auf wie du mit mir spricht. Weißt du, wer mein Vater ist?"
Sagt sie warnend und kommt einen Schritt näher. Ich lache trocken und unbeeindruckt auf.
„Pass du lieber auf wie du mit mir spricht. Mir ist egal wer dein Vater ist. Wenn du wieder so respektlos bist, werde ich dich als Lappen für den Boden benutzen und dich dann den hungrigen Löwen zum Fressen werfen."
„Aléjandro! Hast du gehört, was sie gesagt hat? Tu doch was!"
Heult sie rum.
„Selber schuld Amba. Du solltest aufpassen, wie du mit meiner Frau sprichst. Und jetzt geh dahin, von wo du gekommen bist und bleib da am besten auch."
„Das wirst du bereuen! Niemand nimmt mir das weg, was mir gehört und Aléjandro hat schon immer mir gehört."
Sagt sie eifersüchtig.
„Mach dich nicht noch lächerlicher als du es schon bist. Wie du sehen kannst- „
Ich halt meine und Aléjandros Hand mit den Ringen hoch.
„- gehört Aléjandro jetzt mir und jetzt geh lieber, bevor ich dafür sorge, dass deine aufgespritzten Lippen aufplatzen und ich deine Mund mit deinen Extensions stopfe."
Ich lächle gefälscht und drücke Aléjandro einen Kuss auf die Wange.
„Komm, mi Amor. Lass uns gehen."
Damit ziehe ich Aléjandro mit mir und lasse Barbie eifersüchtig stehen.
„Wie kann sie es wagen!"
Höre ich sie noch schreien.
„Also das kannst du gerne öfter tun."
Raunt Alé an meinem Ohr. Ich ramme ihm mein Ellbogen in die Seite.
„Sehr witzig."
Lachend laufen wir weiter.
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----- Da heute für viele ein besonderer Tag ist, Weihnachten, dachte ich mir poste ich heute mal ein extra Kapitel.
