XI

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Point of View Henry / Nummer 16

Jetzt wird es ernst. Nur noch Lola und ich sind übrig. Es ist bereits eine menge Geld bei der Auktion geflossen und wir haben die ganze Zeit gefesselt auf der Bühne warten müssen.

Lady Klara kommt auf uns zu und zieht und unsanft an den Haaren nach Vorne. "Nun kommen wir zu Nummer 15 und 16. Wir starten mit Nummer 15" Der König fungiert als Auktionator und Lola erreicht eine der höchsten Summen des Abends.

Ich muss fast ein bisschen hinter meinem Knebel lächeln, als Lady Klara ihr eine Augenbinde überstülpt und sie die Leine an den Herrn weitergibt, den Lola sich gewünscht hat. Fasziniert beobachte ich, wie er sie vorsichtig von der Bühne führt. Dadurch verpasse ich fast meine eigene Auktion und werde etwas überrascht von der großen blonden Dame, die meine Leine überreicht bekommt.

Im Gegensatz zu Lola darf ich mein Augenlicht behalten und folge den zügigen Schritten der Dame. "Du bist viel zu neugierig kleine Sklavin. Wir müssen noch etwas besprechen" Mit einem diebischen Grinsen setzt ihr Herr auf Zeit Lola Ohrenschützer auf und somit ist sie blind, taub und ihrer Stimme beraubt.

"Nummer 16, schön da du da bist. Höre uns jetzt genaustens zu." Die Stimme meiner Herrin auf Zeit war verführerisch wie Honig und lässt mich nur kurz Nicken. "Wir wollen mit euch beiden ein bisschen Spaß im Folterkeller haben. Wir werden euch beide bespielen, aber du wirst der höhergestellte Sub sein. Wir haben von Lady Klara den Hinweis bekommen, das du Switch bist. Vielleicht darfst du auch mal die Peitsche führen. alles klar soweit?"

Wieder kann ich nur Nicken und schon setzt sich unsere ganze Formation in Bewegung. Zu meiner Überraschung geht es nicht in den Kerker sondern hoch zu den Schlafzimmern der Herrschaften. Dort angekommen erstreckt sich ein helles Zimmer mit einem breiten Bett vor uns. Der Ausblick aus dem Zimmer ist zum Marktplatz herunter, wo man eine unglücklich dreinschauende Nummer 11 im Pranger erblicken kann.

Um ihren Hals hängt ein Schild mit der Aufschrift "Petze". Die Herrin nimmt mir meinen Knebel ab. "Ihr dürft es euch vor dem Kamin bequem machen. Dann darfst du 16 den Knebel und den Gehörschutz abnehmen. Die Augenbinde wird erst noch bleiben wo sie ist."

Ich deute eine Verbeugung an. "Ja Herrin. Komm 15" Auch wenn sie mich nicht hören kann, habe ich sie angesprochen. Lola zuckt zusammen, als ich sie am Arm fasse und zu den Fellen vor dem Kamin drücke.

Hier helfe ich ihr beim hinknien. Nach dem entfernen des Knebels und der Gehörschutzes bewegt Lola ein wenig ihren Kiefer. "Danke mein Herr" Ihre Stimme ist ein wenig brüchig und rau, dennoch lösen die Worte bei allen umstehenden etwas aus. "Es heißt in diesem Fall wohl eher Danke Herrin, kleine Sklavin. Aber ich nehme dir das nicht übel."

Die schlanken Finger von unserer Herrin streichen über Lolas Wange, bevor sie runter zu ihrem Dekoltee wandert. "Nummer 16 hat dich befreit. Wir werden morgen zusammen sehr viel Spaß haben. Heute wird allerdings nicht mehr so viel passieren. Es findet ein Tanzabend im großen Rittersaal statt, an dem wir teilnehmen werden. Ihr werdet uns beim Ankleiden helfen und dann hier auf uns warten. Du darfst Nummer 15 jetzt die Augenbinde abnehmen."

Damit verschwand sie ins Bad und ich war mit Lola alleine. Vorsichtig gebe ich Lola ihre Sicht wieder und sie schaut sich nach kurzem Zwinkern angestrengt um. "Ich habe was tolles gesehen. Nummer 11 muss für ihre Petzerei im Pranger schmoren" Ich habe die Stimme gesenkt, um keine Strafe zu provozieren.

"Das ist nur gerecht. Lady Klara kann petzen nicht ausstehen. Verrat ist etwas anderes, aber Menschen zum eigenen Vorteil zu verpetzen hasst sie." Lola kuschelt sich ein bisschen an mich und wir warten schweigend auf unsere Herrschaften.

"15 hilf mir mit dem Bodylotion und dem Korsett" Unsere Herrin ruft auf dem angrenzenden Badezimmer und sofort rappelt sich Lola auf und geht mit dem Korsett, was vorher auf dme Bett lag ins Badezimmer. Nach einer halben Stunde kommt Lola mit unserer Herrin heraus. Außer einem Korsett trägt sie nichts weiter. Gespannt darf ich beobachten, wie sie sich ein ein weinrotes Kleid mit Reifrock zwängt.

Der Pranger - Ein besonderes SpektakelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt