9 - "Na dann, lasst uns die Welt retten"

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Hellou! Dieses Kapitel war tatsächlich wirklich lustig zu schreiben :D Ich hoffe, es gefällt euch auch!

Weiter geht's in WAKANDA! Viel Vergnügen:

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KAPITEL 9 – Na dann, lasst uns die Welt retten

T'Challa bewegt sich durch die Reihen der Schreibtische auf seine Schwester zu. Shuri sitzt mit Everett vor einem großen Tisch, auf dem unzählige Unterlagen und Fotografien ausgebreitet liegen. „Neuigkeiten?", fragt er und beugt sich interessiert darüber. „Da muss ich dich enttäuschen, Bruder." Shuri wischt einige der Blätter beiseite, um andere freizulegen. Eines der Fotografien dreht sie herum, um es ihm zu zeigen. Es sind wieder Blutzellen, die nochmal deutlich vergrößert wurden. Die dunklen Zellen sind in etwa so groß wie ein Daumen abgebildet. „Ich möchte mir besonders die bösen Zellen genauer ansehen. Dafür brauche ich aber ein bestimmtes Mikroskop", erklärt sich Shuri. „Ein bestimmtes Mikroskop?" „Ja. Ein Mikroskop, an das wir nicht rankommen werden."

T'Challa runzelt die Stirn. „Wie meinst du das?" „Es wurde vor zwei Jahren von einer unbekannten Geheimorganisation gestohlen und nie wieder gesehen", antwortet Everett für sie. „Und das ist das einzige Mikroskop, das du gebrauchen kannst?" T'Challa beißt sich auf die Unterlippe. Von diesem gestohlenen Mikroskop hat er schon einmal gehört. Die Amerikaner hatten zwar zum Großteil geschafft, den Diebstahl vor den Medien zu vertuschen, aber Informationen sickern immer irgendwo durch.

Shuri nickt bedauernd. T'Challa hätte am liebsten seinen Kopf auf die Tischplatte aufknallen wollen. Es kommt ihm vor, als kämen sie keinen Schritt näher an die Rettung heran. Gerade, als er zu einer Antwort ansetzen möchte, horcht er auf. Aufgeregte Stimmen erklingen.

T'Challa wirbelt herum. Einige der Wissenschaftler sind aufgestanden und drängen sich jetzt nach draußen. T'Challa wechselt einen Blick mit Everett, doch der zuckt nur mit den Schultern. Gemeinsam laufen sie auf die Tür zu und quetschen sich durch die Masse nach draußen. Everett legt fragend den Kopf schief und blickt seinen alten Freund an. „Ich dachte, wir wären vollzählig?"

Auf dem Landeplatz steht ein unbekannter Jet. „Das dachte ich auch." T'Challa runzelt die Stirn und joggt die Treppen hinunter, Shuri und Everett dicht hinter ihm. T'Challa nähert sich dem Jet schnellen Schrittes. Daraus sind inzwischen zwei große breitschultrige Kerle in Anzügen gestiegen. T'Challa versucht trotzdem, ein einladendes Lächeln aufzusetzen. Dieses schwankt jedoch, als die zwei Platz machen für einen dritten Mann, der die Stufen hinuntersteigt und leichtfüßig auf dem Beton aufkommt. Er hat kurze dunkelbraune Haare und ein Grinsen aufgesetzt, das Selbstsicherheit zeigt. Sein langer dunkelgrauer Mantel mit dem Pelzkragen sieht teuer aus. T'Challa kennt den Mann, genauso wie die meisten anderen auch. Es ist Helmut Zemo.

Der Baron ist der Anführer der mächtigsten sokovianischen Geheimorganisation. T'Challa ist verunsichert, verwirrt und neugierig gleichermaßen. Er nähert sich dem Mann und bleibt stehen, als sich die zwei Wachen mit grimmigen Blicken in seinen Weg stellen. „Aber, aber. Jetzt seid nicht so und geht beiseite", schimpft der Baron mit ihnen und wedelt mit der Hand, um Abstand zwischen ihn, T'Challa und den Männern zu bringen. Dann setzt er ein glaubwürdiges Lächeln auf und streckt T'Challa die Hand entgegen, die dieser zögernd schüttelt. „Verzeiht mir meine Leute. Sie haben keine Manieren." T'Challa nickt stumm, da er nicht weiß, was er darauf erwidern soll. „Helmut Zemo", stellt sich Zemo vor. „Das ist mir bekannt. T'Challa von Wakanda." Zemo zwinkert: „Das ist mir bekannt." Er blickt sich um und seine Augen erfassen alles genauestens. „Schön habt ihr es hier." T'Challa nickt und wird unruhiger. „Was verschafft mir die Ehre?", fragt er deshalb und versucht, nicht zu aufdringlich zu klingen. Zemos Mundwinkel zucken. „Gleich zum Geschäft. Verständlich. Ich bin hier, um Ihrer kleinen Forschungsgruppe ein Angebot zu machen." „Was für ein Angebot?" T'Challa wird misstrauischer und auch Everett neben ihm blickt skeptisch drein. „Wie wär's, wenn wir es uns erstmal gemütlich machen?"

𝐃𝐀𝐒 𝐋𝐄𝐓𝐙𝐓𝐄 𝐊𝐀𝐏𝐈𝐓𝐄𝐋 - Avengers Apokalypse AUWo Geschichten leben. Entdecke jetzt