Am nächsten Morgen wurde ich wach mit einem fetten Kater. Ich stand auf und sah mich um. Scheisse war hier ein Chaos. Und meine Eltern würden um 11 Uhr zurück kommen. Gestern Abend war mir das Chaos irgendwie nicht so aufgefallen. Ich ging nach unten wo immer noch meine ganzen Freunde Lagen. Als ich ins Wohnzimmer kam und meine beste Freundin halb nackt mir ihrem Freund lag platzte mir der Kragen. „Bah Leute nee. Nicht auf meiner Couch." Ich machte alle wach und die meisten gingen verschlafen aus dem Haus und verabschiedeten sich. Am Ende waren nur noch meine beste Freundin, J und seine Freundin Sarah. Sie waren bereit mir zu helfen und das Haus aufzuräumen bevor meine Eltern wieder kamen. Als wir schon fast fertig waren und bereits 4 große Müllsäcke gefüllt waren, trottete Billie ganz verzaust und müde die Treppe runter. Ich sah sie erwartungsvoll an mit anzupacken und überrumpelte sie damit eventuell ein wenig. Um Punkt 11 Uhr verließen dann j und seine Freundin das Haus. Verabschieden konnte ich mich nicht mehr denn ich hatte mit meiner besten Freundin den Platz vor unserer Toilette gefunden. Durch unseren Kater und dem nicht vorhandenen Schlaf mussten wir uns alle 5 Minuten abwechseln übergeben. Billie brachte uns Wärmflaschen und einen Tee. „Man, du trinkst nie wieder hörst du!" sagte Billie sauer. Ich lachte nur. „Scheisse wer hätte gedacht das wir unseren letzten Tag so zusammen verbringen" lachte meine Freundin. Das Lachen ging dann in übergeben über und ich hielt ihre Haare. Billie schüttelte sauer den Kopf. „Selbst schuld, alle beide." und verließ das Bad. „Wie damals als wir auf der Hausparty von diesem Idioten waren. Wir haben so viel gesoffen das wir den nächsten restlichen Tag auf dem Klo verbracht haben." „Wir sind echt doof" „und wir lernen nie drauß" Wir mussten noch einmal lachen und ich ließ meinen Kopf in den Schoß von ihr fallen. „Egal, da haben wir in 10 Jahren unseren Kindern was zu erzählen." sagte ich positiv. „Billie ist nicht so ein Fan von Alkohol oder?" „Nein, meine Freundin ist ein riesiger Spießer was das angeht, aber egal ich hör eh nicht auf sie wenn sie mir Alkoholverbot gibt." „Das hab ich gehört Girl." rief Billie sauer aus der Küche. Dann hörten wir meine Eltern nach Hause kommen. „Scheisse die machen uns den Kopf ab. Ich hab versprochen nicht zu viel zu trinken." Mein Vater kam mit einem schon nicht gut gelaunten Blick herein und sah uns verdattert an. „Schatz komm mal her und sieh dir an wie es unseren Mädchen geht." Meine beste Freundin war für meine Eltern immer wie eine 2. Tochter. Sie war immer bei mir oder ich bei ihr. „Nein, dass war mir ja so klar. Man kann sich nicht verlassen auf euch zwei. Ihr habt jetzt erstmal ein halbes Jahr Alkohol verbot." Meine Freundin drehte ihr Gesicht weg und schmunzelte. Dann brachte sie nur ein. „Mhh klar, ihr seid eh morgen wieder in LA da kann ich weiter saufen" raus und meine Mum nahm mahnend den Finger in unsere Richtung. „Nein, dass hättest du wohl gerne Madame, ich sag deiner Mutter Bescheid dass du von mir Alkoholverbot hast." So machten das unsere Mütter eigentlich immer. Sie waren beste Freundinnen und so konnten sie auch Entscheidungen für den jeweils anderen treffen. Das Lachen meiner besten verstummte und sie verdrehte die Augen. Dann ging es wieder los und ihr Kopf landete im Klo. Als ich mich um 16 Uhr mal aus dem Bad traute um die 10 Minuten Pause zu nutzen und meine Sachen zu packen, ging ich nach oben ins Zimmer wo Billie schon alles zusammen gesucht hatte. Ich bedankte mich und hätte ihr ja eigentlich einen Kuss geben wollen aber das wäre wirklich widerlich gewesen. Dann musste ich schnellstens wieder ins Bad. So ging das den restlichen Tag und mittlerweile sahen wir uns einen Barbie Film an während wir neben dem Klo saßen. „Man, wir hatten heute so viel vor." sagte ich traurig. „Ist doch egal. Ich komm dich einfach bald besuchen und dann machen wir in LA die Partys unsicher. Billie kam lachend und kopfschüttelnd in den Raum. „Vergiss es, deine beste Freundin hier wird nie wieder Alkohol bekommen und dafür Sorge ich persönlich." Ich sah sie gespielt geschockt an und meine beste Freundin musste lachen. Am Abend hatte ich wohl nichts mehr in mir und mein Magen beruhigte sich. Ich ging duschen und bereitete die Couch für mich, Billie und meine Freundin vor während sie sich duschte. Am nächsten Morgen mussten wir um 8 Uhr aufstehen. Ich umarmte meine beste Freundin noch ein letztes Mal bevor wir ins Auto stiegen. Mir kullerte eine Träne über die Wange. Ich hab dieses Mädchen so lieb. Und sie war meine beste Freundin seid über 10 Jahren. Und wir würden uns jetzt so lange nicht mehr sehen. Wir fuhren 2 Stunden zum Flughafen und hatten unsere Koffer bereits abgegeben. Ich kaufte mir noch Kaugummis um die Schmerzen aushalten zu können und ging noch einmal aufs Klo. Wir stiegen die Treppen zum Flugzeug hoch und ich nahm noch einmal tief Luft bis ich mich in diese Killermaschiene setzte. Wir hoben ab und diesmal kaufte ich wie verrückt auf meinem Kaugummi rum und es half ein wenig. Trotzdem war dieser Druck mal wieder da. Billie versuchte mich abzulenken und das gelang ihr auch. Irgendwann schlief ich ein und als ich aufwachte würden wir auch gleich schon wieder landen. Ich war wirklich froh die meiste Zeit geschlafen zu haben und so von den Schmerzen nicht so viel mitzubekommen. Billie wurde bis jetzt nicht erkannt. Was aber auch damit zu tun hatte das sie sich sehr vermummt hat um nicht erkannt zu werden. Aber siehe da, es klappte anscheinend. Wir landeten und das Flugzeug ruckelte so sehr das ich erstmal komplett an Billies Schulter knallte. Das würde einen miesen blauen Fleck geben. Als das Flugzeug endlich zum stehen kam applaudierten wir alle. Froh und grinsend stieg ich aus und war froh wieder zuhause zu sein. Trotzdem war ich sehr aufgeregt. Morgen würde unser Welpe kommen. Und es gab noch einiges vorzubereiten.
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She changed my life
FanfictionAls du von deinen Eltern auf eine Jugendreise nach LA gezwungen wirst, triffst du jemanden der dein Leben verändert. Jaja wer kann das wohl sein?