Teil 6: Work-life balance

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POV Hermine:

„Ich werde schon wieder zu spät kommen."
„Einfach weiterlaufen Minchen."
„Nein, nein, nein!! Vielleicht..."
„Warte mal mit der Uhr mit der stimmt doch ir-..." dachte ich, als plötzlich jemand in mich hinein lief.
Ich fiel und sah schon den Sturz vor meinen Augen geschehen, als mich plötzlich jemand an der Taille festhielt und mich vor dem Sturz bewahrte.
„Miss Granger. 10 Punkte Abzug für Gryffindor, aufgrund von Unachtsamkeit."
ertönte eine raue, selbstbewusste Stimme.
„Nein. Nein. Nein! Das konnte nicht wahr sein." dachte ich.
Langsam wurde ich aufgerichtet und sah in zwei Augen, dunkler als der tiefste Abgrund in Askaban.
Und dann wurde alles schwarz.

„Miss Granger. Ich erlasse Ihnen das Nachsitzen." sagte Professor Snape während wir auf seinem Sofa saßen.
Ich blickte ihm in die Augen.
„Aber was ist, wenn ich das gar nicht will?" fragte ich. Kurz sah er mich verwirrt an und antwortete „Dann müssten Sie mir schon einen Grund liefern, warum ich das akzeptieren sollte." erwiderte er leicht verwirrt.
Ein warmes Gefühl durchzog meinen Körper.
Für einen kurzen Moment, der sich wie eine Ewigkeit anfühlte sahen wir uns in die Augen. Ich flüsterte „Was wenn ich Ihnen einen Grund gebe, mich nie wieder gehen lassen zu wollen?" Mein Blick wanderte jetzt auf seine Lippen und ich biss mir leicht auf meine. Ich bewegte mich in seine Richtung und setzte mich schnell breitbeinig auf ihn.
„Miss-" setzte er noch an und hielt mich mit seinen Armen fest, aber es war bereits zu spät. Ich beugte meinen Kopf vor und spürte seine Lippen auf meinen. Wie ein Gewitter, das über eine Wüste zog, zog ich ihn in den Kuss. Unausweichlich und unwiderstehlich. Er war warm und roch nach Kräutern. Erst war er verwirrt, aber dann küsste er mich zurück. Der Kuss wurde immer leidenschaftlicher und er bat mit seiner Zunge um Einlass, dem ich ihm nur zu freudig gewährte. Ich legte meine Arme um ihn und bewegte langsam meine Hüfte im Takt unseres Kusses.
Er wurde langsam hart. Genau so, wie auf diesem Boden, in dieser einen Nacht in der er mich geschlagen hatte. Ich machte weiter und weiter bis ihm ein Stöhnen entglitt. Ich spürte eine Welle der Erregung, die in mir losgelöst wurde. Ich bahnte mir mit einer Hand den Weg durch seine Kleiderschichten und öffnete seine Hose. Langsam fing ich an ihn zu massieren. Sein unregelmäßiges Stöhnen wurde  bei jedem Mal lauter, bis er mich fest an sich drückte und in meine Hand kam.
Ich zog meine Hand langsam aus seiner Hose und sah auf die weiße Flüssigkeit herab.
„So, so Professor. Sie haben also doch was für mich übrig." raunte ich in sein Ohr während ich etwas kaltes auf meinen Brüsten spürte.

POV Snape:
„Granger! Aufwachen!" rief ich. Nichts half. Ich rüttelte an ihr und kippte ihr schlussendlich Wasser über das Gesicht und die Bluse.

POV Erzähler:
Hermine wachte auf. „Miss Granger alles in Ordnung bei Ihnen?" fragte der Professor, der gerade noch unter ihr gekommen war kalt und monoton. „Ja, Sir. Alles in Ordnung." antwortete sie mit hoch roten Wangen. Sie waren in seinem Büro. Diese Fantasie war nicht die erste die Hermine mit Snape hatte. Das waren die Fantasien für die sie sich schämte. Aber gleichzeitig waren sie auch so geil, dass sie in ihren Träumen fast kam. Wenn sie wach wurde, setzte sie diese selbst fort und stöhnte dabei in ihr Kissen, damit sie niemand hörte.

„Ich gehe davon aus, dass Sie zu mir wollten?" fragte Snape.
„Ja, genau. Das steht auf dem Zettel."
„Ihre Aufgabe ist heute ein paar Beispiele für die Tränke der Erstklässler herzustellen. Das kennen Sie sicher noch von früher. Die Tränke dienen als Beispiel, sehen Sie daher davon ab sie zu verändern." das versetzte Hermine einen Stich. Warum hatte Sie ihm damals nur widersprochen?

Sie gingen in den Nebenraum. Das Klassenzimmer und sie bekam ein Buch mit der Anleitung und Abbildungen der Tränke. Snape stand links neben ihr und legte das Buch auf dem Tisch ab. Sie waren wieder an der gleichen Stelle, wie in dieser Nacht und Hermine durchzog ein kalter Schauer. Snape blätterte im Buch und suchte nach einer bestimmten Seite. Indessen beobachtete Hermine seine großen Hände, dessen Stärke sie schon mehrfach erfahren hatte. Sie sah auch kleine Narben an diesen, wahrscheinlich von schief gegangenen Experimenten oder durch... Prügeleien?

Snape bemerkte Hermines Blick auf seine Hände aus dem Augenwinkel. Ob sie wohl Angst vor ihm hatte? Um ehrlich zu sein, hätte er ihr dies nicht verübeln können, bei dem was vorgefallen war. Seit diesem Tag hatte er aufgehört so viel zu trinken und tat dies nur noch vereinzelt und reduzierter. Diesen Monat in dem er Hermine jeden Tag sehen würde, hatte er sich vorgenommen kein Mal zu trinken. Er hoffte sie würde ihm nicht auf die Nerven gehen, daher war ein bisschen Angst ganz hilfreich.

Hermine Granger & Severus SnapeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt