„Ihr könnt hier nicht machen was ihr wollt!" schreie ich den beiden Brüdern zu.
Wir streiten uns, wie so oft in letzter Zeit.„Wieso wir?! Es war Damon..." gibt Stefan genervt von sich, während Damon nur mit seinen Augen rollt.
„Ich brauche zwischendurch aber Menschenblut! Wenn man sich nur von Tierblut ernährt wird man schwächer!" schreit der schwarzhaarige mich an.
„Hör auf so zu brüllen!" schreie ich. „Sonst was?" grinst er mir provokant entgegen. Als Antwort was passieren könnte, lasse ich nur ein Wolfknurren über meine Lippen hinaus.
„Aber mein Bruder hat Recht in Sache Tierblut." kommentiert Stefan das Ganze. Empört werfe ich meine Arme in die Luft „Damon hat niemals recht, er hat eine hinterlistige, manipulative und freche Art, aber er hat niemals recht!"
„Komm erstmal runter, Carlota." versucht Steffi mich zu beruhigen.
„Sagst du das etwa ernsthaft zu einer Werwölfin?! Ich kann mir meine Wut und mein Temperament nicht aussuchen!" schnauze ich ihn an.Es klopft plötzlich an der Tür.
Damon geht hin, um wahrscheinlich aus unserem Konflikt zu fliehen.Man hört nur ein Fluchen seinerseits, als er auch schon wieder bei uns steht „Wir haben ein Problem. Und wenn ich Problem sage, meine ich eine globale Krise!"
Stefan verschwindet mit Vampirgeschwindigkeit an die Tür.
Ich rieche, dass es ein weiterer Vampir ist.Ich habe keine Lust mehr, Vampire nerven mich einfach nur.
Mir ist aufgefallen das ich schon länger nicht mehr im Reservat war. Ich hatte meine Mutter gefragt, ob es auch mal in Ordnung ist wenn ich hier bleibe.
Vielleicht sollte ich endlich mal wieder zu ihr und dem Rudel gehen, mich ausruhen und die Natur genießen. Ich glaube bald ist auch schon wieder Vollmond?
Naja, ich gehe jetzt.Ich laufe zum Flur und mustere den großen Mann auf der anderen Seite der Tür.
Er hat blonde Haare und blaue Augen.Stefan unterbricht seine Unterhaltung mit ihm und deren Aufmerksamkeit liegt auf mir.
„Gehst du schon?" fragt mich Stefan, als ich bei den zwein angekommen bin.Ich verschränke meine Arme vor der Brust und stöhne genervt auf.
„Ich hasse Vampire." funkle ich ihn wütend an.
„Ihr braucht euch erstmal nicht mehr bei mir melden."„Hey, jetzt übertreib mal nicht, wir könn-" ich unterbreche Stefan und richte mich an beiden „Aus dem Weg, Bleichgesichter."
Dann schubse ich ihn und den Fremden zur Seite, indem ich sie mit meiner Schulter streife.Was soll das denn auch? Es war nicht abgemacht, dass seitdem Damon hier ist, er sich von Menschenblut ernährt!
Ich spaziere direkt in den Grill, es ist eh schon abends. Warum sich also kein Bier gönnen? Ich setze mich vorne an die Bar.
„Hey." begrüße ich Matt, der mir lächelnd zurück grüßt.
„Was möchtest du trinken?"
„Hmm... ich glaubeee... ich nehme einen Cocktail. Den Tequila Sunrise!" antworte ich glücklich und lecke mir unbewusst über die Unterlippe.„Was macht die Halloween Party Planung?" will er wissen. „Geht gut voran. Es wird eine super Party!" antworte ich ihm und lächle.
„Als was gehst du?" möchte ich wissen. „Ich gehe wahrscheinlich als Dracula." stahlt er mich an. „Und du?"
Ich setze mir ein böses Grinsen auf „Ich gehe als Teufel."„Eine gute Wahl." höre ich neben mir eine raue Stimme mit britischem Akzent. Ich wende mich nach links und entdecke den Typen von vorhin.
Ich mustere ihn genauer, mir fällt auf das er einen leichten Dreitagebart besitzt. Selbstbewusst setzt er sich zu mir und lehnt sich mit seinem Arm auf der Theke ab.
Er sieht verdammt gut aus.Er bestellt sich einen Bourbon.
„Verfolgst du mich?" bin ich direkt.
Er grinst mich an „Nein, ich werde mir doch wohl einfach etwas zu trinken holen dürfen..."„Und mit wem hab ich das Vergnügen?" möchte ich wissen und schaue in seine blauen Augen, während er in meine bernsteinfarbenen schaut.
„Klaus Mikaelson." verdunkelt sich seine Miene. „Ein alter Name..." gebe ich entzückt von mir und lege meinen Kopf schief.
„Woher kommst du? Dein britischer Akzent ist nicht zu überhören."„Wer sagt, dass du hier die Fragerunde leiten darfst?" grinst er.
„Weil ich es sage." antworte ich und recke meinen Kopf provokant in die Höhe.
Wie humorvoll.„Selbstbewusst bist du, Liebes." gibt er schmunzeln von sich und wendet seinem Blick grinsend den Boden.
„Woher kommst du? Dein spanischer Akzent ist nicht zu überhören." stellt er mir die Gegenfrage.
„Wer fragt, der sagt." gebe ich kurz von mir und kann mir ein fettes Grinsen nicht verkneifen.
Wie amüsant.Eine zeitlang schauen wir uns einfach nur grinsend und spielerisch an.
Doch dann verschwindet sein Lächeln plötzlich und er blickt mich ernst an.
„Weiß du wirklich nicht wer ich bin?" legt er seinen Kopf schief.
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Seine Wölfin | Klaus ff
FanfictionCarlota Martínez lebt in einer Welt voller übernatürlicher Wesen. Sie selbst ist eine von ihnen. Im Reservat bei Mystik Falls leben sie und ihre Familie beim Rudel. Doch trotz dessen geht sie in der Kleinstadt zur Highschool. Plötzlich ändert sich...