„Ich kann sie alle töten, du musst mich nur darum bitten." ist das einzige was er sagt.
Ist das sein Ernst?!Sauer drehe ich mich um, mit mein tränenverschmiertes Gesicht blicke ich ihm in die Augen „So löst man aber keine Konflikte!"
Geschockt schaut er mich jetzt an.
„Ich brauche eine andere Lösung..." drehe ich mich von ihm wieder weg und verschränke meine Arme vor der Brust.
Ich spüre einen Windzug und er steht plötzlich neben mir.
„Du hast mir nichts vorzuschreiben. Du vergisst wohl wer ich bin." schaut er mir in die Augen und ich schniefe einmal.„Ich weiß genau wer du bist. Ich will dir nicht weh tun Klaus, weder körperlich -was ich denke eh nicht schaffen würde- noch seelisch. Ob du es glaubst oder nicht, ich habe Respekt vor dir, aber ich habe Angst, denn nicht jeder ist unsterblich so wie du." erzähle ich ihm.
„Ich mag deine Ehrlichkeit kleine Wölfin. Vielleicht nehme ich doch Tyler." gibt er knapp von sich, als er Anstalten macht aus dem Zimmer zu gehen.
„Klaus!" rufe ich ihm hinterher und er bleibt stehen. „Kann ich hier im Zimmer bleiben? Ich will erstens nicht mit Katherine weiter diskutieren und zweitens brauche ich Schlaf, schließlich bin ich kein Bleichgesicht."
Ich höre wie er laut aufatmet und versucht sich zu kontrollieren. Er verlässt ohne mir zu antworten den Raum.
Okay, dass nehme ich mal als ein Ja an.
Anscheinend manipuliert er gerade Katherine nicht hier ins Zimmer gehen zu dürfen.
Gewonnen.Es sind Stunden vergangen, in denen ich entweder geschlafen habe oder nachdachte.
Doch jetzt habe ich Hunger.Ich stehe vom Bett auf und gehe in die Küche/Wohnzimmer.
Dort sehe ich Klaus, der am telefonieren ist und Katherine, die auf dem Sofa sitzt.Ich durchstöbere die Küchenschränke und finde... nichts.
Stöhnend drehe ich mich zu Klaus und schaue ihn abwartend an.Nachdem er aufgelegt hat spreche ich „Ich habe Hunger. Könnt ihr mir was besorg-"
„Nein. Bestell dir was. Das Ritual beginnt heute Abend. Bete, dass Tayler da ist, ansonsten nehme ich dich."Es klopft an der Tür.
Klaus geht hin und öffnet sie.
„Elijah..." haucht er.Doch Elijah ignoriert ihn und blickt mich an.
„Wie geht es dir?" visiert er mich und schaut an mich herab ob ich wohl auf bin.„Es geht mir gut." antworte ich.
„Klaus, lass Carlota mit mir gehen. Ihre Freunde vermissen sie. Es ist ihre Bedingung sie zu haben."
„Nein!" rufe ich.Beide Urvampire schauen mich verwirrt an.
Nervös kaue ich auf meiner Unterlippe.„Ich werde diese Wohnung nicht verlassen."
„Carlota, ich verstehe deine Angst vor dem Alpha ab-"
„Ich sagte NEIN!" schreie ich.
Mich kann niemand zwingen!Wenn ich hier bleibe und der Alpha hören sollte, dass ich bei einem Urvampir bin, wird er es nicht wagen mich anzurühren.
Elijahs Mund öffnet sich, unfähig etwas zu sagen.
„Ihr beide seid euch wirklich ähnlich." lacht der Gentleman.„Auf gar keinen Fall! Er ist ein Mann, ich eine Frau! Er ist ein Vampir, ich eine Werwölfin! Er ist der Böse, ich bin die Gute!"
Doch Elijah schmunzelt nur.„Klaus." richte ich mich nun streng an den Blonden. „Kommst du danach direkt wieder?" will ich wissen.
„Nein. Ich werde zum Wolf verwandelt und einige Stunden im Wald verbringen."„Gut. Dann gehe ich mit Elijah." bestimme ich.
Klaus Mund verlässt ein raues Lachen „Du bleibst hier."
Er zeigt mit seinem Finger warnend auf mich.„Ey ich hab dir gesagt ich hab Respekt vor dir. Denkst du ich verarsche dich?" ziehe ich eine Augenbraue hoch.
„Ja das denke ich. Ich vertraue niemandem." gibt er von sich.
„Dann wirst du immer unglücklich bleiben." erwidere ich.„Du kleine Göre! Du hast ja keine Ahnung was mich angeht! Vielleicht nehme ich dich doch für das Ritual!" schreit er und schaut mich finstern an.
„Weiß du was? Dein nobler Bruder hat Recht. Wir zwei sind uns sehr ähnlich! Ich bin nämlich ebenfalls gerade kurz davor dich in STÜCKE ZU REISSEN!" brülle ich und ein Knurren verlässt meine Lippen.
„Aber hey, ich bin kein Feigling! Ist ja nicht so das ich dir vorhin einen Blick in meine Gefühlswelt gegeben habe, dass es mir nicht gut geht! Also nimm mich, wenn du mich für das Ritual willst! Aber entscheide dich endlich und hör auf mir Hoffnung aufs Leben zu geben! Denn das, dass macht man moralisch einfach nicht!" rufe ich und erneut kullert mir eine Träne die Wange hinunter.
Ich schließe meine Augen und atme einmal tief ein.
Beruhige dich Carlota.
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Seine Wölfin | Klaus ff
FanfictionCarlota Martínez lebt in einer Welt voller übernatürlicher Wesen. Sie selbst ist eine von ihnen. Im Reservat bei Mystik Falls leben sie und ihre Familie beim Rudel. Doch trotz dessen geht sie in der Kleinstadt zur Highschool. Plötzlich ändert sich...