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„Ich wurde von einem Werwolf gebissen. Stefan fragte Klaus weil sein Blut Werwolfbisse heilt. Um mich zu heilen verlangte Klaus, dass Stefan ihn bei der Suche nach einen Werwolf begleitet. Du glaubst gar nicht was für ein Blutbad sie hinterlassen. Nur deshalb konnte ich sie finden. Sie befinden sich in den Smoky Mountains in Tennessee." erklärt Damon mir, als wir auch schon mit dem Auto unterwegs sind.

„Warte... Blutbad? Soll das etwa heißen das Stefan wieder ein Ripper geworden ist?!" will ich schockiert eine Bestätigung von ihm.
Er nickt.

„Hab ich sonst noch etwas verpasst?" möchte ich wissen. „Abgesehen von guten Partys... nichts, ne."

Ich schaue aus dem Fenster und versinke in Gedanken.
Warum sucht Klaus nach einem Werwolf? Was hat er vor...
Aber wie können wir Stefan befreien? Klaus ist uns doch in allen Hinsichten überlegen.

„Wie kann man einen Urvampir töten?" blicke ich den schwarzhaarigen von der Seite an.
Er lacht „Das schafft keiner. Aber ich weiß, dass ein Weißeichenpfahl sie für immer aus ihren Leben reißen kann."

„Okay, keine Ahnung was das sein soll. Vielleicht können wir das ja sogar friedlich regeln..." stöhne ich.

„Du und friedlich?" grinst Damon. „Besser selbstbewusst und direkt sein statt die Schwester seines Bruder lieben." erwidere ich gewinnend.
„Hör auf sowas zu sagen!"
„Ach Damon, schlechter Tag?" „Mieses Jahrhundert!" ruft er, aber wir beide brechen in Gelächter aus.

„Habt ihr Elijah nach seinem Verrat nochmal gesehen?" will ich wissen.
„Wieso? Hat der noble Mann dir den Kopf verdreht?"
„Nein!" rolle ich mit den Augen.

„Ne aber im Ernst, er wurde von Klaus erdolcht."
Geschockt atme ich tief ein „Er erdolcht seinen eigenen Bruder?! Wie grausam kann man sein?"

„Ich sag's doch, Klaus Mikaelson ist jemand, den man besser nicht begegnen sollte. Eine Zeitlang waren die Geschichten über ihn so düster, dass man glaubte er sei eine Legende." erzählt er mir und schaut mich aus seinen eisblauen Augen an.

„Was starrst du denn so?" will ich wissen und runzle die Stirn.
„Ich sag es, weil du dich besser von ihm fern halten solltest..."
„Ich wusste, dass du sowas sagen würdest! Damon verdammt, wenn ich mich ihm nähern sollte, dann nur, um sein Herz rauszureißen!"
„So gefällst du mir!" lacht er und drückt das Gaspedal weiter durch.

———

„Und du bist dir sicher, dass sie in dieser Bar sind?" will ich wissen und mustere skeptisch die etwas ältere Bar.
„Zu einhundertfünfunddreißig Prozent. Wahrscheinlich haben sie die ganze Bar manipuliert und trinken etwas Blut."

Wir betreten die Bar und sehen auch schon das Stefan und Klaus an einem Tisch mit Frauen sitzen. Wie manipuliert lassen diese sie von sich trinken.

„Stefan!" rufe ich und laufe auf ihn zu. Damon und ich erhalten ihre volle Aufmerksamkeit.

„Wie ich sehe habt ihr uns gefunden!" grinst Klaus.
Doch mein Blick gilt nur Stefan, denn dieser schaut mich aus kalten Augen an.
Was ist mit ihm?

Ich will meine Hand auf seine Schulter legen, doch er weist sie ab.
Emotionslos schaut er weg.

„Er hat seine Gefühle abgestellt..." murmelt Damon geschockt.
„So gefällt er mir am Besten." sagt Klaus.

„Hast du das getan?!" keife ich diesen an.
„Na na na Liebes, passe dein Ton an." gibt er von sich und legt seinen Kopf schief.

„Wie wärs... setzt euch doch zu uns. Nach eurer langen Reise müsst ihr sicherlich durstig sein..." redet der blonde weiter.
„...oder hungrig." kommentiert er meine Absichten als Werwolf.

Das lasse ich mir kein zweites Mal sagen. Ich greife nach der Frau die neben Klaus sitzt und ihm ihr Hals hinhält und reiße sie von der Bank.
Dann lasse ich mich neben Klaus fallen, mit einem grimmigen Blick schaue ich ihn an.

Damon tut es mir gleich und setzt sich neben Stefan.

„Also... wieso hast du Stefan entführt?" will ich wissen.
„Ich habe ihn nicht entführt. Er ist ein Deal mit mir eingegangen." gibt er von sich und nippt an sein Bourbon.

„Bitte lass ihn mit uns zurückgehen." meldet sich Damon.
Klaus lacht „Wie verlockend doch eure Brüderschaft ist."
„Ihre Brüderschaft scheint besser zu funktionieren als deine." gebe ich mein Senf dazu und bereue es auch direkt wieder.

Er blickt mich wütend an, was dazu führt, dass ich meinen von ihm abwende.

Ich merke nur wie er eine Haarsträhne hinter mein Ohr streicht und sich näher zu mir bückt.
„Du schon wieder. Du bist eine lästige Klette, wie Dreck, welches nie aus Kleidung entfernt werden kann."

Autsch.
Er vergleicht mich tatsächlich mit Dreck.

„Nimm doch eine Kostprobe von mir, dann merkst du bestimmt schnell, dass ich definitiv nicht mit Dreck vergleichbar bin..." drücke ich mein Hals näher zu ihm. „...ich hoffe natürlich, dass mein Eisenkraut deine Lunge verbrennt und du räudig daran erstickst." rede ich dann weiter.

Damon macht große Augen, dann spüre ich auch schon wie er gewaltsam in mein Nacken greift und mein Kopf auf die Tischplatte schlägt.

Seine Wölfin | Klaus ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt