Die Stille im Raum ist kaum auszuhalten.
Der Anzug-Typ blickt nur auf Elena herab.Ein räuspern von Damon unterbricht die Stille. „Sie sieht aus wie sie..." haucht der mysteriöse Mann.
„Äh ja, dass wissen wir." gibt Damon schroff zurück. Elena sieht ängstlich aus.„Wer sind Sie?" traue ich mich schließlich zu fragen. Nett sieht er ja immerhin aus.
„Einer von den Mikaelsons. Welcher weiß ich nur nicht." zuckt Damon mit den Achseln. Er ist so schroff immer, dass ich mir ein Grinsen nicht verkneifen kann.
„Elijah." gibt der Anzug-Typ kurz und knapp von sich.
Ich höre nur wie etwas bricht. Stefan hat ein Tischbein vom Tisch gerissen und steuert wieder in Vampirgeschwindigkeit auf uns zu.
„Verschwinde oder ich erdolche dich!" ruft er.Ich find es echt amüsant, wie sehr die beiden Brüder in Elena verliebt sind, dass sie sich sowas trauen. Immerhin ist Elijah ein Urvampir.
Mein Handy klingelt und erschüttert den Raum.
„Sorry." nuschle ich und drücke den Anruf weg.Während die im Raum diskutieren, konzentriere ich mich auf die eben gekommene geschriebene Nachricht. Sie ist von Pablo.
Er schreibt wo ich denn sei, da gleich Vollmond ist.Panisch schaue ich auf meine Uhr.
Oh.
Mein.
Gott.
In fünf Minuten ist es so weit.„Ich werde euch alle töten, wenn du das Ding jetzt nicht sofort weglegst." droht Elijah.
Warum nutze ich nicht meine Waffe gegen ihn?Ich atme einmal tief ein, bevor ich aufstehe und seine Aufmerksamkeit erhalte.
„Was denken Sie wer Sie sind? Ein jämmerlicher Schnösel aus dem 14. Jahrhundert?" keife ich ihn an.
„Carlota! Setz dich wieder hin!" kreischt Elena.
„Mutig die Kleine." höre ich Damon sagen.
„Also wenn sie so auch mit Klaus gesprochen hat... dann herzliches Beileid." redet er weiter.„Was hast du mit Klaus zutun?" fragt Elijah mich.
Ich drehe meinen Kopf zu den anderen und lache laut auf.
„Ist die bescheuert?!" ruft Bonnie.Ich greife die Flasche Bourbon auf dem Tisch und setze sie an meinem Mund an. Ich hoffe so die Schmerzen der Knochenbrüche gleich etwas erträglicher zu machen.
Nachdem ich die halbe Flasche auf habe, höre ich auf zu trinken und verziehe stark mein Gesicht.
Ich lache wieder.„Du fragst mich? Was ich mit Klaus zu tun habe?!" frage ich laut, bevor ich wieder kicher. Dabei liegen nur verstörende Blicke meiner Freunde auf mich und ein verwirrter von Elijah.
„Ich habe ihn AUSEINANDER GENOMMEN!" brülle ich und schmeiße die Glasflasche auf den Boden.
Nun schaut Elijah mich schockiert an.
„Was ist mit eurer Freundin los?" wendet er sich an sie.
„Keine Ahnung... aber es gefällt mir." grinst Damon.„Hast du nicht gerade gesagt, dass du meine Freunde töten willst?" frage ich ihn und lege meinen Kopf schief.
„Da lauert ein ziemliches Monster in dir... willst du meins sehen...?"Und dann fängt es auch schon an, dass meine Knochen brechen.
Ich höre wie die Mädels anfangen zu kreischen.
„Versteckt euch! Rennt weg!" rufe ich meinen Freunden zu.Es knackt und knackt und knackt, bis ich mit einem lauten Knurren endlich in meiner Wolfsgestalt bin.
Es ist das erste Mal, dass ich mich in der Form meines Wolfes in der Stadt befinde. Ich hoffe, dass ich niemanden umbringen werde, abgesehen von Elijah Mikaelson.
———Ich wache auf.
Ich schaue zu einen grauen Himmel und farbige Baumkronen hinauf.
Vögel zwitschern.
Ich bin im Wald.Ich merke den kalten Wind um mich herum und erzittere sofort vor Kälte.
Meine Muskeln tun unglaublich weh, sodass es mir viel Mühe kostet mich an einem Baumstamm hochzuziehen.Als ich mich umdrehe schreie ich vor Schreck auf.
Elijah steht vor mir.
Lebendig.Sofort verdecke ich meine nackten Körperzonen, doch er blickt mir wie ein Gentleman in die Augen.
Mit langsamen Schritten geht er auf mich zu. Ich drücke mich enger an den Baum, sodass mein Rücken schmerzhaft aufratscht.
Das ist mein Ende.Ich richte meinen Blick den Boden zu und schließe meine Augen.
Plötzlich spüre ich jedoch eine kalte Hand unter meinem Kinn, die mich zwingt in sein Gesicht zu schauen.
Er sieht gegen aller meiner Erwartungen nicht wütend aus, sondern eher verständnisvoll.„Was ist passiert?" hauche ich.
Er schmunzelt „Du hast deinen Freunden und mir eine ziemliche Angst eingejagt."
„Urvampire können Angst haben?" ziehe ich eine Augenbraue in die Höhe.Er zieht sein Jacket aus und hält es mir hin, was ich mir direkt dankend umlege.
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Seine Wölfin | Klaus ff
FanfictionCarlota Martínez lebt in einer Welt voller übernatürlicher Wesen. Sie selbst ist eine von ihnen. Im Reservat bei Mystik Falls leben sie und ihre Familie beim Rudel. Doch trotz dessen geht sie in der Kleinstadt zur Highschool. Plötzlich ändert sich...