Seine Wölfin | Klaus ff

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Ich liege im Bett und überlege hin und her.
Sterben oder leben?

Ich könnte mich einfach fürs Ritual opfern, schließlich sterbe ich sowieso wegen dem Alpha. Ich schaue aufs Datum.
Ich habe noch zwei Tage.

Aber ich bin noch erst 20. Ich habe noch das ganze Leben vor mir.
Ich will leben. Ich will noch nicht sterben. Das ist einfach zu früh.

Dann gehe ich mal die Variationen durch, die mir zur Verfügung stehen.
Ich könnte einfach abhauen... mein Blick gleitet zum Koffer.

Ich könnte mich bei Klaus einschleimen und einfach zum Gewinnerteam gehören. Aber ob er gewinnt? Elijah will ihn erdolchen...
Keine Option für mich, zudem würde ich dann wirklich keine Freunde mehr haben.

Aber ich könnte ihn dazu bringen sich in mich zu verlieben! Dann behalte ich trotzdem meine Freunde, wenn ich ihnen erzähle, dass es nur gespielt ist.

Was lieben Männer?
Genau, sie wollen beschützerisch sein, zeigen wie mächtig sie sind.
Ein teuflisches Grinsen bildet sich in meinem Gesicht.

Um zu überleben, werde ich meinetwegen über Leichen gehen.
Ich ziehe mich um und los gehts.

———

„Damon bitte!" stehe ich grad im Salvatore Anwesen und flehe ihn an, mir zu helfen.
„Ich will erst wissen, warum ich einen Menschen manipulieren soll, der dich mit Wolfswurz schwächen soll, überfällt und keine Ahnung dich noch wie verletzen soll." blickt er mich zornig an.

„Damon... ich weiß es klingt echt seltsam. Aber es kann mir mein Leben retten!"
„Wolfswurz rettet dir ganz bestimmt nicht dein Leben!"
„Damon, wie sehr magst du mich? Sei ehrlich, wir sind Freunde geworden. Mehr als du und Tyler. Elena wird gerettet, sie wird leben. Aber ich?" werden meine Augen glasig.

Damon verdreht genervt seine Augen „Na gut, ich helfe dir. Wenn du denkst das dich das retten wird..."
„Ich muss noch wissen wo Alaric wohnt. Also wo Klaus wohnt, versteht sich."
„Wozu?!"
„Lass das mal meine Sache sein, vertrau mir. Das ist Frauensache, verstehen Männer nicht."

„Na gut. Pass nur auf dich auf. Wann und wohin soll ich dir einen Menschen hinmanipulieren?"
„In einer Nebengasse, in der Nähe wo Klaus sein jetzigen Wohnort hat."
„Okay... aber unterschätze nicht Katherine. Die alte Tante ist nämlich auch bei ihm."
„Mach dir um mich keine Sorgen. Ich habe keine Angst mehr vor den Tod. Ich habe mich damit abgefunden, dass es vielleicht schief läuft."

———

Ich habe mich quasi im Dreck gewälzt, habe mir extra Löcher in die Kleidung verpasst und heule.
Mein Gesicht ist voller verschmierter Schminke.
Da kommt schon der Mensch zu mir.

Die Show kann beginnen.

Mit Wolfswurz übergießt er mich.
Ich habe diese Kräuter nie vorher auf mir gespürt, ich hätte nie gedacht das es solche Höllenschmerzen sind.

Ich schreie vor Schmerz auf und beuge mich direkt.
Er gießt immer mehr auf mich.
Dann stößt er mich zu Boden und tritt mir mit voller Wucht gegen den Bauch.
Immer und immer wieder.

Ich kann nicht anders als vor Schmerzen zu schreien.

Er gießt wieder etwas über mich, meine Haut brennt förmlich davon.
Er holt ein Messer hervor und sticht mehrmals auf mich ein.

„Hör auf!" schreie ich weinend.
Und ich meine es Ernst, dass ist zu viel. Ich merke wie mein Geschrei leiser wird und in ein Krächzen über geht.

Sonst heilen meine Wunden immer, diesmal gar nicht.

Ich bekomme schlechter Luft, es verlässt kein einziger Ton mehr meinen Hals. Meine Augen flackern.

Ich höre ein Geräusch und sehe nur noch wie der Mensch zu Boden fällt, bevor alles schwarz wird.

Ich öffne blinzelnd meine Augen und erschrecke, als ich in braune Augen schaue.
„Sie ist wach." höre ich eine Frauenstimme.

Sie entfernt sich von mir und ich schaue sie verblüfft an.
Diese Katherine sieht wirklich aus wie Elena.

Ich setze mich langsam auf und sehe, dass Alaric auf uns zukommt.
Er nimmt auf den Sessel gegenüber von mir Platz.

Ich greife sofort nach dem Glas Wasser auf dem Tisch und trinke es in einem Zug leer.

„Wer war dieser Mann?" fragt Klaus, ohne mich zu begrüßen.
Ich werde unsicher.

„Ich kenne ihn nicht. Ich denke, er ist einer von den Menschen die Vampire oder Werwölfe jagen." antworte ich.

„Sie lügt doch wie gedruckt! Lass dich nicht täuschen!" ruft Katherine.
Böse schaue ich zu ihr rüber.
„Halt die Klappe! Sonst ist dieser Tischbein schneller in deiner Brust als du gucken kannst!" antworte ich. Sie braucht mir hier nichts zu versauen.
Klaus lacht.

„Ich muss jetzt weg. Schlagt euch nicht gegenseitig die Köpfe ein." ermahnt er uns.
Dann läuft er zu mir rüber und kniet sich vor mir hin, verwirrt schaue ich ihn an.
Was will er jetzt hin mir?

Er schaut mir tief in die Augen und spricht „Du bleibst brav hier und wirst nicht gehen."

Ich tue was er sagt.
Ich kann nicht anders.