(un)glückliche Liebe

11 Übernachtest du bei mir?

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Mamoude hat Eva soeben gefragt, ob sie heute Abend mit ihm Liebe machen wird. Liebe machen, denkt Eva, sagt das heutzutage noch jemand? Sie seufzt lächelnd während Mamoude sie erwartungsvoll ansieht.
"Tut mir leid, ich... ich habe meine Tage", stammelt Eva.
"Schon gut", antwortet Mamoude nüchtern. "Du brauchst keine Ausreden zu erfinden. Ich respektiere das."
"Nein ich... ich meine, ich..." Eva spürt, wie sie unangenehm errötet. "Ich weiss nicht, ob ich schon bereit bin, diesen Schritt mit dir zu gehen. Aber ich habe wirklich meine Tage."
"Schon okay, Chérie."
Mamoude sieht Eva zärtlich an. Dann rückt er ein Stück weg und zieht sie hoch.

"Setz dich auf meinen Schoss. Und wir werden dir diesen viel zu warmen Pullover ausziehen. Ich bin nämlich überzeugt, dass deine Brüste nicht ihre Tage haben." Mamoude zwinkert Eva zu und sie kichert. Unter ihrem grauen Wollpulli findet Mamoude den dünnen weinroten Pullover, der ihre Figur gut betont.
"Wow! Steh auf und dreh dich bitte. Das ist ein toller Pullover. Wie schade, dass ich sehen will, was sich darunter befindet, denn sonst müsstest du ihn anbehalten, nur damit ich dich betrachten kann."
Wenn sie doch nicht immer so schnell erröten würde, ärgert sich Eva, und überlegt sich dann, dass Mamoude möglicherweise genau das an ihr liebt. Er streift ihr den Pullover über den Kopf und sieht sie dann ratlos an.

"Und wie zieht man einen BH aus?"
"Nun, man öffnet ihn zuerst", schmunzelt Eva. Sie nimmt Mamoudes Hände und führt sie hinter ihren Rücken, in der Annahme, dass er scherzt. Sehr witzig, denkt sie, als ob er angenommen hätte, wir würden uns den BH einfach über den Kopf ziehen. Er hat das bestimmt schon hundert Mal gemacht.
"Dreh dich um, ich muss mir das ansehen", reisst Mamoude sie aus ihren Gedanken.
"Tu doch nicht so, als hättest du noch nie einen BH geöffnet."
"Zu welchem Anlass hätte ich das denn tun sollen?", fragt Mamoude ehrlich. Es gelingt ihm nicht, die Häkchen zu lösen und so bittet er die kichernde Eva schliesslich um Hilfe. Statt sich jedoch anschliessend ihren Brüsten zu widmen, studiert er den Mechanismus des BH's bis Eva sich räuspert.

"Ja, tut mir leid", entschuldigt sich Mamoude breit grinsend. "Ich behalte deinen BH einfach und dann kann ich üben."
Keck, mit gespieltem Entsetzen reisst Eva den Mund auf. Mamoude fängt ihn ein und schenkt ihr erneut einen Kuss in der Geschmacksrichtung sauer-scharf. Mit Leichtigkeit hebt er seine Freundin hoch, ohne den Kuss zu beenden, doch gerade als sie ihre Beine um seine Taille schlingen möchte, wirft er sie auf das Bett.
"Mamoude!", kreischt Eva überrascht. Er beugt sich über ihre Brüste, saugt an einem Nippel und zwirbelt den anderen zwischen seinen Fingern, dass Eva vor Lust beinah vergeht. Sie war sich nicht bewusst, dass ihr Körper dazu in der Lage war, sich so toll anzufühlen. Gerne würde sie wieder Mamoudes Penis berühren, getraut sich jedoch nicht, ihm einfach so in die Hose zu greifen. Während sie noch mit sich ringt, beginnt auf einmal ihr Handy zu klingeln. Eva verkrampft sich unwillkürlich, möchte aber, dass Mamoude weitermacht.

"Willst du rangehen?", fragt er jedoch und löst sich von ihr.
"Nein, lass gut sein." Eva schilt sich, ihr Handy nicht ausgeschaltet zu haben. Sie weiss nicht, wer sie so spät abends noch anrufen sollte.
"Schau wenigstens nach, wer es ist."
Innerlich die Augen verdrehend, erhebt sich Eva stöhnend und kramt in ihrer Tasche nach ihrem Handy. Mittlerweile hat der Anrufer aufgelegt.
"Meine Mutter", sagt Eva und schaut zu Mamoude.
"Du musst zurückrufen", antwortet dieser trocken, doch Eva legt ihr Handy wieder weg.
"Sie wird mir schreien, wenn es wichtig war", meint sie schulterzuckend und bemerkt dann, wie Mamoude noch immer ihre Brüste anstarrt. Sie lächelt bei den Gedanken, dass sie soeben eine normale Unterhaltung geführt hat und dabei obenherum unbedeckt war. Man sollte meinen, dass es in einer Partnerschaft nichts Ungewöhnliches ist, doch für Eva ist es neu, mit Mamoude zu reden, während er auf ihre Brüste schaut.