-30- Das Ende

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[Überarbeitet: 05.11.2022]

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...Mit einem Mal schlug ich die Augen auf und richtete mich schnell auf. Es durchströmten mich sehr starke Schmerzen quer durch meinen Körper. Meine ganze Haut brannte vor Schmerz...

...Einige Tage später...

Es war kalt wie als ob ich bereits Tot wäre, so als würde ich meinen eigentlichen Platz tief unter der Erde bereits eingenommen haben, nur mit dem großen Unterschied, das ich lebe.

Ich zischte etwas auf als mir meine Kapuze um einen Millimeter verrutschte und die Sonnenstrahlen leicht auf meine freie Haut trafen. Schnell zog ich sie wieder zurück.

Ja, ich lebte aber fühlte mich tot. Ich stand hier und ging vorwärts während ich alles hinter mir gelassen hatte. Mein inneres war tot, meine letzten paar Gefühle erloschen für immer und ewig. Aber für welchen Preis tat ich das? Für wen lebte ich noch?

Mein Blick schweifte durch die Gegend. Mir ist keiner mehr übrig geblieben. Mich selbst habe ich sogar in der Dunkelheit verloren.

Tot geglaubt lebe ich auch tot. Ich will nichts mehr, weder die Liga erneut treffen noch irgendwelche Gefühle haben. Das alles brachte mich doch erst hier hin. Alles verloren und tot zudem auch noch vergessen...

Ich zischte plötzlich schmerzerfüllt auf und fiel auf die Knie. "Ayumi, ich sagte dir doch das du es langsam angehen solltest" erklang die ernste Stimme von meinem Nebenan als er sich zu mir runter beugte und mir hoch half. Ich gab ein raues und leises "Danke" von mir. Mein Blick lag wie immer auch auf den Boden gerichtet als er nur seufzte und mein Gesicht an der Wange an hob. Er war der einzige der mich berühren konnte, ohne das ich Schmerzen erlitt. Die gleichfarbigen grau weißen Augen wie meine sahen mir entgegen.

"Hey! Kommt ihr heute noch? Oder braucht ihr als Geschwister eine extra Einladung?" "Wir sind ja schon da" antwortete Izaya nur zurück und ließ meine Wange los. "Kannst du wieder?" Ich nickte meinem Bruder etwas zu und ging dicht an ihm mit ihm gemeinsam weiter. Wir beide schlossen zu Kenji auf. "Hier ich soll dir das geben" meinte Kenji und reichte mir einen schwarzen Regenschirm den Izaya entgegen nahm. "An einem sonnigen Tag würde der dir doch super kommen nicht wahr Ayumi?" fragte er mich und hielt den geöffneten Regenschirm über uns sodass ein angenehmer Schatten auf mich viel. "Zieh dir doch die Kapuze endlich aus" ich schüttelte etwas den Kopf auf die Aussage meines Bruders. Er ließ aber nicht locker als ich schließlich langsam die Kapuze abnahm. "Es tut immernoch weh" sagte ich und hackte mich in seinen Arm ein. "Du musst es noch etwas mit den Bandagen aushalten" "Okay" kam es kurz aus mir als wir wieder am Eingang des Krankenhauses ankamen. "Ich will da nicht wieder rein" sagte ich und wich ein kleines bisschen zurück. "Na los jetzt Ayumi, du weißt das ich sehr viel noch zu tun habe, tu mir den Gefallen einfach und bereite mir keine Umstände" Schließlich gab ich nach.

"Und? Bist du gemütlich?" Fragte Izaya mich lächeln als ich wieder auf dem Krankenbett lag. "Ja" kam eine erneute kurze Antwort von mir. "Ich werde immer wieder mal nach dir schauen, ruh du dich also aus" meinte er noch und streichelte über meinen Kopf, ehe er den Raum verließ.

Er war der jenige der mich damals nach dem Schlachtfeld aufnahm. Zudem ist er hier in dem Krankenhaus eine Art Oberarzt, immerhin kann er sehr schnell und sehr effektiv heilen. Bei mir meinte er, es sei etwas knifflig, weil meine gesamte Haut zerfallen ist. Genau da ist ja auch der Schwachpunkt seiner Fähigkeiten. Er kann nur das heilen, was noch da ist und nicht komplett weg ist.

Genau wie meine Verbundenheit zu Shigaraki. Sie war weg und nie wieder zu heilen...

...Ende

Das Leben eines Schurkens || Bnha VillainWo Geschichten leben. Entdecke jetzt