4. Kapitel

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Melly P.
Wir schauten ihn fragend an und nach ein paar Minuten antwortete er:" Jaa, ich glaube ja. Ja, ich kannte ihn."
Sophia und ich sprangen auf wie kleine Kinder. Wir waren so froh, dass sich noch  jemand erinnert.
Dann fragte Sophia:" Wissen Sie denn, wo er lebt oder sonst noch weitere Informationen?" "Hmmh.. Er war mal Stammgast in meinem Lokal. Mehr weiß ich leider nicht. Aber ihr könnt ja morgen, wenn ich im Lokal bin alle Kunden fragen, ob sie ihn kennen."
Er gab uns eine Karte mit seinem Lokal wo die Adresse drauf stand. Wir bedankten uns und stiegen ins Auto, um nach Hause zufahren. Vorher fuhren wir noch zu einem Park, wo eine Pommesbude war und aßen dann auf der Wiese eine Pommes Spezial. Als ich gerade eine Pommes nehmen wollte und sie in meinen Mund stecken wollte, fiel sie auf meine schöne weiße Bluse und es war voll mit Soße. Sophia bekam einen Lachanfall und dann musste ich auch lachen. Manchmal bin ich echt Tollpatschig.
Einmal hatten wir in der Grundschule Sport und sind zu einem Sportplatz gelaufen. Ich wollte meiner Klassenkamiradin zeigen wie schnell ich laufen konnte und hab dann während ich gelaufen bin, nach hinten geschaut. Natürlich musste ein paar Meter vor mir eine Laterne stehen. Und ich bin dann richtig stark gegen die Laterne gerannt.
Dieser Gedanke bringt mich heute noch zum Lachen.

Sophia P.
Als wir gegessen hatten und nach Hause gefahren sind, skypte Melly mit ihrem Freund. Sie waren noch nie so weit voneinander entfernt.
Melly sagte:" Hey Schatz!"
"Hey meine Süße!"
Ich fand ihre Begrüßung immer so süß.
"Du weißt ja Melly, in 3 Wochen sind wir 2 Jahre zusammen und deswegen hab ich gedacht, das wir dann das in Mallorca feiern. Denn ich habe für uns beide fünf Tage Mallorca gebucht. Ein Haus am Strand, was du dir immer so gewünscht hast!"
Melly schrie auf.
"Oh, wow. Dankeee mein Schatz. Das ist so eine schöne Überraschung. Ich bin so froh. Ich liebe dich soo." Dann machte sie ein Luftkuss, die beiden sagten, das sie sich vermissen und dann machte Melly den Laptop zu und schrie mich vor Freude an. "Oh Sophia, das ist soo mega!"
"Melly, ich freue mich für dich. Aber ich hoffe das wir bis da meinen Vater ge.." Ein Klopfen unterbrach mich. Melly öffnete die Tür.
"Meine Damen. Ist alles ok? Ich habe schreie gehört!" Sagte die Frau von der Rezeption.
"Ja, meine Freundin hat sich gerade nur sehr gefreut. Alles ok. Danke, der Nachfrage. " sagte ich und schloss die Tür.
"Ups! War ein bisschen zu laut oder?" Sagte Melly grinsend.
Am nächsten Tag wachte ich früh auf und zog mich an. Heute war ein aufregender Tag. Vielleicht würde ich mehr Hinweise haben und dann meinen Vater finden!
Nach dem Frühstück fuhren wir zum "Staylon Café", das Lokal von dem älteren Mann. Er sah uns und stellte uns seinen Stammkunden vor.
Wir zeigten allen das Bild von meinem Vater.
Einer aus der Band, die in diesem Lokal spielten kam Kaugummi kauend zu uns und schaute sich das Bild genau an.
"Ich kenne ihn. Reggie! Ist ein Guter Kerl gewesen." Als er diesen Satz zu Ende sprach, stockte mein Atem.
"Ehm.. Was meinen Sie mit gewesen? Er lebt doch noch oder?"

Die Suche nach meinem Vater Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt