7. Kapitel

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Auf dem Campingplatz angekommen, bauten wir das Zelt auf. Wir legten die Luftmatratzen ins Zelt und schmissen uns Müde darauf und schliefen ein.
"Hey"sagte eine ruhige Stimme. Ich öffnete langsam meine Augen und sah Edward vor mir sitzen.
"Hey"sagte ich müde. Es war Nachmittags, also begannen wir zu grillen.
Nach dem Essen setzten wir uns auf eine Mauer und guckten uns den Sonnenuntergang an. Es war einfach wunderschön. Dieses Farbenspiel zwischen gelb, orange und rot war einfach atemberaumend und einfach wunderschön. Ich genoss den Anblick und mein Kopf fiel schon fast auch Edwards Schulter. Ich mochte ihn schon sehr. Aber für ihn, war ich wahrscheinlich nur ein ganz normales Mädchen, dem er hilft.

Ich ging duschen, schminkte mich dezent und machte mir einen strammen Pferdeschwanz. Als ich zurück zum Zelt kam, saß Edward auf einem Stuhl und hatte uns den Frühstückstisch gedeckt. "Danke." Ich grinste. Er war echt lieb.

Nach dem Essen fuhren Edward und ich in die Innenstadt, in ein Personalamt und fragten eine Angestellte:"Guten Tag. Wir Suchen nach einem Reggie Somebroune. Er soll hier in Antwerpen leben. Wissen Sie seine Adresse?"
"Moment. Ich gucke mal in den Akten nach. Bitte setzten sie sich doch in den Warteraum hier hinten links."sagte die Frau freundlich.

Nach ein paar Minuten kam die Frau zu uns.
"Also, Herr Somebroune wohnt in Antwerpen und ich habe auch die Adresse. ABER ich darf ihnen die leider wegen Datenschutz nicht geben. Aber hier ist eine Telefonnummer. Ich kann ihn anrufen und wenn es für Herr Somebroune okay ist, dann können Sie mit ihm sprechen. Sollen wir das so machen?" "Ja, das ist super. Vielen Dank. "Sagte ich ganz fröhlich, aber nervös. Was wenn er sich nicht an mich erinnert?
Hör auf so zu denken
Ist ja gut 'innere Stimme'.
Man hörte ein leises "tuuut tuuut tuuut" bis der Hörer angenommen wurde.
Die Frau hat auf Lautsprecher gemacht. Ilse Nahmer sah ich auf ihrem Schild.
"Hallo?"sagte die Stimme am Hörer.
"Schönen Guten Tag. Nahmer mein Name, vom Personalamt. Jemand sucht sie und.. ach ich gebe ihnen mal die Frau."sagte Ilse Nahmer. Sie reichte mir den Hörer. Mit zitrigen Händen nahm ich ihn und brachte ein kleines "Hallo" raus.
"Ehm.. Spreche ich mit Reggie? Reggie Somebroune?"fragte ich.
"Ja. Was wollen Sie? "
"Ich bin nach der Suche nach ihnen eh.. dir. Ich bin Sophia Somebroune. Deine Tochter. Weist du noch. Aus Deutschland."
"Sophia?"
"Ja."
"Meine Tochter!" Sophia!" Man hörte wie er sich freute. Ich hoffte es zumindens.
"Ich bin im Personalamt, denn ich wollte deine Adresse. Es wäre aber besser wenn ich vorbei komme. Darf die Frau Nahmer mir deine Adresse geben?"
"Ja. Klar."
"Dann bis gleich!"
"Bis gleich."
Ich legte auf. Ich hätte vor Freude schreien können.
Die Frau wünschte mir viel Glück und gab mir die Adresse, denn sie hatte die ganze Zeit zugehört.
Als wir aus dem Personalamt raus waren umarmte Edward mich kräftig und streichte meine Haare mit seiner Hand.
Wir machten uns auf zu der Adresse.

Die Suche nach meinem Vater Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt