8. Kapitel

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Jetzt saßen wir im Auto und starrten auf das Haus vor uns. Ich war so aufgeregt.  Ich hatte gemischte Gefühle. Edward nahm meine Hand, drückte sie fest,  ich nickte und wir stiegen aus. Ich klingelte an dem Haus und ein Mann öffnete.
"Hallo, ich bin Sophia.  Reggie?"
"Hallo! Ja, das bin ich.  Du bist meine Tochter aus Deutschland?  Oh Sophia, ich bin so überglücklich!" Er zerbrach in Freudentränen.  Wir umarmten uns fest und am liebsten würden wir uns nie wieder loslassen. Als ich zu Edward schaute hatte er auch Tränen in den Augen und lächelte.
Mein Vater und ich tauschten unsere Nummern aus und ich gab ihm meine Adresse. Wir verbrachten noch den Tag zusammen,  verabschiedeten uns dann aber spät und fuhren zurück zum Campingplatz. Ich gab auf Maps ein wie lange es von mir zuHause bis zu meinem Vater seien würde.  Nur 2 Stunden! Wir waren nur 2 Stunden entfernt und ich machte eine Weltreise. 

*1 Jahr später-> Edward und Sophia sind zusammen*

Sophia P.
Mein Vater ist in eine Nachbarstadt in Deutschland gezogen und wir sehen uns einmal in der Woche. Er hat mich noch nicht gefragt, wo meine Mutter ist. Aber ich glaube, er hat Angst sie wieder zu sehen, weil er sie ja verlassen hat, aber beide hatten ein bisschen Schuld. Das schlimme ist, Reggie denkt das meine Mutter noch lebt. Ich konnte es nicht rausbringen, dass sie Tod ist.
Heute Treffen mein Vater Reggie und ich uns. Edward der bei mir eingezogen ist, kann super kochen und macht deshalb das Essen.
Mein Vater kam mit seinem Audi in unsere Einfahrt und als ich das Klingeln hörte,  rannte ich wie ein kleines Kind um die Tür zu öffnen und umarmte meinen Dad ganz fest. Während wir aßen fragte Dad plötzlich ernst:"Wo ist eigentlich Eunike?" Ich erschrack und verschluckte mich an einer Kartoffel die in meinem Hals stecken blieb. Ich lief zur Toilette und würgte die Kartoffel raus. Danach hatte ich keinen Hunger mehr. "Ist alles okay, Sophia?"fragte Dad. "Es tut mir leid. Ich hab es dir noch nicht erzählt, " sagte ich traurig,  "Mum ist als ich 19 war an einem Gehirntumor gestorben." Reggie begann zu schluchzen und zu weinen. Ich neigte meinen Kopf zum Boden. Er tat mir leid.  Er konnte ihr gar nicht mehr sagen,  dass er sie liebt. "Warum bin ich nicht früher zurück nach Deutschland gekommen? Warum?" Er weinte. Ich brachte ihn in ein Zimmer, damit er für sich alleine seien kann. Man hörte in trotzdem laut weinen. Edward und ich saßen auf der Couch. "Edward?" "Ja, Sophia?" "Ich habe noch ein Brief,  der war von meiner Mum an Reggie. Sie hat gesagt,  wenn ich ihn finde und er sie vermisst,  dann soll ich ihm den Brief geben. Aber ich schaffe es nicht in den Raum zu gehen und meinen Vater so weinen zu sehen.  Was soll ich machen?" "Warte lieber bis er sich ein bisschen beruhigt hat. Dann kannst du ihm das geben."sagte Edward und gab mir einen Kuss. Man hörte ihn immer noch weinen, immer stärker.  Plötzlich war alles still. Ich schaute mich verwirrt um und öffnete die Tür,  wo Reggie drin war.

Die Suche nach meinem Vater Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt