YOONGI
Nachdem Yoongi bezahlt hatte (ich wollte, aber er hat mich nicht gelassen), begleitete er mich noch nach Hause. Es war bereits dunkel und er meinte, er wolle mich jetzt nicht alleine lassen.
Bei mir zuhause angekommen drehte ich mich vor der Tür nochmal um und sah zu Yoongi. „Danke" hauchte ich leise und schenkte ihm ein zögerliches Lächeln. „Gern geschehen" hab er zurück und lächelte ebenfalls. Daraufhin drehte er sich um und lief die Straße runter, zur Bushaltestelle. Ich sah ihm noch kurz nach, ehe ich mich wieder der Tür zu wand und klingelte. Meine Mutter machte auf und fiel mir direkt um den Hals. Schmunzelnd legte ich meine Arme um ihren Körper und drückte sie an mich. „Komm rein, komm rein" sagte sie hektisch und zog mich ins Haus.
Sie legte ihre Hand auf meine Wange und sagte: „Mein Gott, was machst du nur für Sachen" Sie schüttelte den Kopf und wies mich an, meinen Rucksack nach oben zu bringen und danach ihn die Küche zu kommen.
Ich tat wie mir befohlen und lief danach zurück in die Küche. Meine Mutter löffelte gerade Kakao in zwei Tassen und reichte mir eine, als sie mich sah. Wir setzten uns gegenüber an den Tisch und sie schien jeden Millimeter meines Gesichts zu scannen. Schlussendlich seufzte sie und fing an: „Hör zu Jimin, ich hatte schon lange Zeit die Vermutung, das du Essstörungen hast. Aber es bestätigt zu bekommen, ist für eine Mutter sehr...wie soll ich sagen- Erschütternd. Jungkook hat mich heute auf der Arbeit angerufen und mir berichtet, dass du zusammengeklappt bist und du weist, ich wäre sofort zu dir gekommen. Allerdings lies mich mein Chef nicht gehen. Ich vertraute darauf, das deine Freunde sich gut um dich kümmern. Haben sie das?"
„Yoongi, ja"
„Wer ist Yoongi"
„Ein Junge aus meiner Clique"
„Okay und deine anderen Freunde? Jungkook, Seokjin, Hoseok?" fragte sie und schaute mich weiterhin intensiv an. „Keine Ahnung, sind womöglich nach Hause. Ich weiß nur, das Yoongi die ganze Zeit bei mir war, danach mit mir essen gegangen ist und mich nach Hause gebracht hat" erzählte ich wartete auf eine Reaktion von meiner Mutter. Eine Zeit lang regte sie sich nicht und ich hatte schon sorgen, sie hätte einen Schlaganfall, bis sie auf ein Mal „Ein wahrer Gentleman" murmelte. Ich konnte das Lächeln nicht zurück halten. Sie hatte recht. Es war sehr gentleman like was Yoongi da abgezogen hat und ich war ihm sehr dankbar, dass er bei mir geblieben ist. Nicht so wie meine Freunde. Aber ich bin mir sicher sie hatten ihre Gründe.————
Meine Mutter und ich unterhielten uns noch eine Weile, ich versprach ihr, wieder zu essen. Auch wenn es nicht einfach wird. Aber wie heißt es so schön? Übung macht den Meister.
Nach unserem Gespräch ging ich in mein Zimmer und zog mein Handy aus meiner Hosentasche, ich hatte es noch garnicht gecheckt, seid dem ich aus der Schule raus bin.
Ich steckte es an den Strom, schaltete es ein und sofort poppten unzählige Nachrichten auf.
Von Jungkook, Jin, Hobi, Namjoon, Taehyung und meiner Mutter.Die meiner Freunde handelten sich hauptsächlich darum, dass sie nicht alle bei mir bleiben durften, dass sie hoffen das es mir besser geht und dass Yoongi den Auftrag bekommen hat mit mir essen zu gehen. Was er ja auch gemacht hat. Ich beantwortete sie alle und legte mein Handy glücklich wieder weg. Da es schon spät war und ich sehr müde war machte ich mich fertig, legte mich ins Bett und knipste das Licht aus. Ich war schon kurz davor einzuschlafen, als plötzlich mein Handy nochmal aufleuchtete und mir anzeigte, dass ich eine Nachricht bekommen hatte.
Yoongi
Gute Nacht Jiminie———————
Ich hab ein wichtiges Telefonat
verpennt, dank der Zeitumstellung :,DBye :p
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𝐛𝐞𝐬𝐭 𝐤𝐞𝐩𝐭 𝐬𝐞𝐜𝐫𝐞𝐭 ʸᵒᵒⁿᵐⁱⁿ
FanfictionZittrig blickte ich zu meinen Freunden. Alle sahen mich geschockt an und betrachteten meinen Körper. „Was-" fing Jungkook an, doch ich sprang auf und sprintete aus der Mensa. Ich flüchtete auf die Jungstoilette und sperrte mich in einer Kabine ein...